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Kreis Unna/Hamm (Adebar 2): Schwarzspecht, Waldschnepfe, Waldkauz, Mönchsgrasmücke, Goldammer, Heckenbraunelle, Grünfink u.a. am 01./02./04.2025 (C. Rethschulte)

Auf einem gemeinsamen Rundgang durch Waldgebiete der Sandbochumer Heide mit Gerd Köpke und Paul Ortmann waren gestern Abend zu hören bzw. zu sehen: ein noch spät rufender Schwarzspecht, eine sich am Boden absetzende Waldschnepfe, mindestens eine Mönchsgrasmücke, zwei rufende Goldammern, ein Mäusebussard, ein einzeln vorbei fliegender, später auch rufender männlicher Waldkauz sowie ein abwechselnd rufendes Waldkauz-Paar.

Im Garten u.a. Buntspechte, Elstern, Grünfinken und eine Heckenbraunelle.

Regelmäßig an der Fütterung: dieser männliche Buntspecht (02.04.25, Foto: C. Rethschulte).
Hin und wieder inspiziert auch die ein oder andere Elster unseren Garten (02.04.25, Foto: C. Rethschulte).
In diesem Frühjahr häufig im Garten anzutreffen: Grünfinken ….
…. quasi saisonübergreifend Bewohnerin des Gartens ist die Heckenbraunelle – hier mit auffällig präsentiertem Lätzchen (01.04.25, Fotos: C. Rethschulte).

Fröndenberg / Unna: Rauchschwalben, Uferschwalben, Mehlschwalbe, Rotdrosseln, Wiesenschafstelze, Mönchsgrasmücken, Rohrweihen, Kornweihe, Wiedehopf, Kiebitze, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Schwarzkehlchen u. a., 30.03.2025 (B.Glüer)

Viele Heimkehrer unter den Zugvögeln sorgen derzeit bei uns für Spannung und gleichzeitig starten bereits viele Arten ins Brutgeschäft. An erster Stelle wären hier vielleicht die Kiebitze zu nennen, die am kommenden Wochenende wieder traditionell kreisweit gezählt werden. Im Südkreis präsentieren sich die Hemmerder Wiesen für diese Art als absoluter Hotspot mit ungewöhnlich hohen Beständen. Es ist jedoch nicht abzuschätzen, ob – wie in Vorjahren – der größte Teil der noch über 80 Vögel als vorübergehende Rastvögel uns noch in andere Brutgebiete Nord- und Osteuropas verlassen oder ob sie weiterhin im Kr. UN bleiben. Gleichzeitig balzen die als „Stammvögel“ einzuschätzenden „eigenen“ Bestände (ca. 2 Dutzend Individuen) relativ verhalten und haben bis dato noch kein Gelege zustande gebracht. Vergleichsweise ist die Bönener Kiebitzpopulation im Gewerbegebiet „Am Mersch“ (hier jüngst schon mehrfach von Hartmut Peitsch beschrieben) deutlich weiter: gestern (29.03.) konnte ich auf zwei benachbarten Feldern 17 Individuen zählen mit bereits 7 (!) bebrüteten Gelegen.

Unter den Heimziehern sind und waren in diesen Tagen vor allem erste Schwalben auffällig (heute neben Rauchschwalben im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede auch bereits die ersten Uferschwalben und mindestens auch eine frühe Mehlschwalbe). Wie schon K.&A. Matull in Höhe des Himmelmann-Parks konnte auch ich im Fröndenberger Westen größere Ansammlungen von Rauchschwalben (>60 Exmpl.) feststellen, die offensichtlich dem Lauf des Ruhrtales folgten und minütlich neue Gesamtzahlen erbrachten. Ebenda unter anderem auch 6 Waldwasserläufer und 2 Flussregenpfeifer. Mitte der vergangenen Woche fielen auch Rotdrosseln durch hohe – oft dreistellige – Rastbestände auf. Auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ ließen sich am Mittwochabend auf einem Grün >280 Vögel bei der Nahrungssuche zählen, während rings herum aus vielen Baumwipfeln Hunderte weitere Rotdrosseln sangen, so dass insgesamt vermutlich mehr als 500 Individuen gleichzeitig vor Ort waren. In den Hemmerder Wiesen wären neben hier bereits gemeldeten diversen Limikolen für den Wochenbeginn noch erstaunlich hohe Bekassinenbestände erwähnenswert (24.03. >50 Exmpl.). Ebenda zu den gestrigen Beobachtungen von Marvin und Hannah Stahl sei unbedingt auch ein rastender Wiedehopf genannt, den leider auch ich nicht gesehen habe, weil ich ein paar Minuten zu spät vor Ort gewesen war, der jedoch unmittelbar zuvor von Gisbert Herber-Busch und Björn Nikula beobachtet worden war (im NSG Erstnachweis). Am selben Tag dort auch bereits 3 singende Mönchsgrasmücken. Am Dienstag (25.03.) ebenda eine weibliche Rohrweihe und auch ein Männchen zuvor nahe UN-Westhemmerde. Einen Tag darauf bei UN-Dreihausen eine weibchenfarbene Kornweihe.

Unter den „Heimkehrern“ dieser Tage (m)eine erste Rohrweihe (m) nahe UN-Westhemmerde, 25.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine von derzeit teils zu Hunderten rastenden Rotdrosseln – hier auf dem Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“, 27.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch nur kurz und sehr unauffällig zu Gast: Sommergoldhähnchen im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide), 28.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Respektabler „Aufmarsch“ von insgesamt mehr als 60 Rauchschwalben im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede…, 30.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… immer wieder fallen einzelne Uferschwalben auf (insgesamt >5 Exmpl.). Die nasskalte Witterung mit oft stürmischen Böen hielt die Schwalben zwar lange vor Ort, jedoch ließ vielstimmiger Gesang und häufiges Putzen und Gefiederpflege vermuten, dass alle Vögel bei guter Kondition waren…, 30.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… unter ca. 40 Bachstelzen auch (wie schon von Marvin Stahl für Wickede gemeldet) eine erste Wiesenschafstelze 30.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… als Farbtupfer am Einlauf in ein Filterbecken lauert ein männlicher Eisvogel auf Beute, 30.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Als „Frühstarter“ erweisen sich hier Fröndenberger Habichte, die bereits ein Gelege haben. Der über den Horstrand herausragende Schwanz verrät das brütende Weibchen, 30.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… demgegenüber wirken die Kiebitze der Hemmerder Wiesen mit weiterhin hohen Beständen eher unentschlossen…, 27.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
.. durch häufige Standortwechsel zwischen benachbarten Flächen ist ihre Gesamtzahl manchmal schwer zu ermitteln. Insgesamt sind es jedoch weiterhin >80 Vögel (hier als „Winzling“ mittig unter den Kiebitzen ein mitfliegender Alpenstrandläufer)…, 29.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… am selben Tag sitzen in der Bönener Brutkolonie von 17 anwesenden Kiebitzen bereits 7 Vögel auf Nestern. In Gesprächen mit der die Flächen bewirtschaftenden Landwirtin konnte vereinbart werden, dass der erneut geplante Maisanbau aus Rücksicht auf die Kiebitze erst Ende April erfolgen soll, 29.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf einer Ackerbrache bei UN-Siddinghausen eines von zwei Schwarzkehlchen-Paaren…, 29.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… dort auch mindestens eine der insgesamt rar gesäten Feldlerchen mit einem Revier, 29.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Schwarzmilan, Rohrweihe, Flussregenpfeifer, Schwarzkehlchen, Rauchschwalben, Rotdrosseln, Feldlerchen, Sperber, Kolkrabe, Lachmöwe u.a. am 30.03.2025 (K.&A.Matull)

Heute Morgen konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:

2 Höckerschwäne (Nestbau), 16 Kanadagänse, 16 Graugänse, Ein Nilganspaar mit 6 Pulli, 2 Rostgänse, 52 Schnatterenten, >50 Stockenten, 3 Reiherenten (2,1), 2 Silberreiher, 4 Weißstörche (je ein Paar auf Nisthilfe und auf Hochsitz, wobei das Paar auf der Nisthilfe jetzt brütet), eine Rohrweihe (1,0 mit vergeblichen Jagdflug auf Wasservögel), ein Sperber (tat es der Weihe gleich), 2 Rotmilane, ein Schwarzmilan, 3 Mäusebussarde, 2 Flussregenpfeifer (Balzflüge), insgesamt 10 Bekassinen ( 1+4+3 nach tieffliegenden Mäusebussarden, Rohrweihe und Schwarzmilan aus Sichlerbucht abfliegend, 3 weitere nahrungssuchend), eine Lachmöwe, ein Grünspecht, ein überfliegender Kolkrabe, ein Zilpzalp, >50 Stare, 2 Schwarzkehlchen (1,1), eine Singdrossel, eine Rohrammer (1,0 Gesang Sichlerbucht), eine Heckenbraunelle und 6 Bachstelzen.

Im angrenzenden Industriegebiet ein singender Hausrotschwanz. Auf den Feldern westlich der Kiebitzwiese eine Feldlerche (Singflug), 40 Höckerschwäne sowie 4 Rostgänse. An der Rührbrücke beim Himmelmannpark morgens vorsichtig geschätzte 100 Rauchschwalben. (Andere Schwalbenarten ebenfalls möglich, aber im Vorbeifahren nicht zu erfassen)

Darüber hinaus vielen einige kleinere Schwärme von nach Norden (bzw.NE) ziehenden Rotdrosseln auf. (40+24+22)

Erstmalig haben wir dieses Jahr den Schwarzmilan auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg auch optisch vernommen. 30.03.2025 (Foto: Andre Matull)
Diese mehrjährige männliche Rohrweihe ließ kurzfristig alle Wasservögel ebenso auffliegen… 30.03.2025 (Foto: Andre Matull)
… wie dieser Sperber. 30.03.2025 (Foto: Andre Matull)
…. welcher kurz darauf unter wachsamer Aufsicht der warnenden Vogelwelt aus der Umgebung nicht nur eine kurze Pause auf den Betonsockel einlegte… 30.03.2025 (Foto: Klaus Matull)


… sondern auch eine längere Zeit auf den Boden am, dank einiger Arbeitseinsätze, praktisch erlenfreien Ufer der naturnahen Umgehungsrinne verweilte. 30.03.2025 (Foto: Klaus Matull)
Nahrungssuchende Bekassinen auf der Kiebitzwiese am 30.03.2025 (Foto: Klaus Matull)
Einer von 2 Flussregenpfeifern über Kiebitzwiese am 30.03.2025 (Foto: Andre Matull)
Rotdrosseln verlassen uns nun nach und nach Richtung ihrer Brutgebiete (Hauptsächlich Tundra). Heute Morgen flogen einige Trupps nach Norden. Aus dieser Perspektive sind die rost-rötlich gefärbten Unterarmdecken sehr gut zu erkennen. 30.03.2025 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Unna/ Wickede: Rauchschwalben, Schafstelze, Kornweihe, Schwarzmilan, Flussregenpfeifer, viele Schwarzkehlchen u. Bekassinen vom 23.-29.03.2025 (Marvin Stahl)

Am 23.03.2025 unter eine Schafherde in Wickede, knapp hinter der Grenze zu Fröndenberg, eine sehr frühe Schafstelze, mitunter >35 Bachstelzen. An der Ruhrbrücke auch bereits 2 Flussregenpfeifer. Diese Art hat hier im letzten Jahr, nach abgeschlossener Renaturierung bereits erfolgreich gebrütet (s. Beitrag)

Am 25.03.2025 ein balzrufender Schwarzmilan über der Fröndenberger Kiebitzwiese, der auch in Folgetagen wieder beobachtet werden konnte.

Am 26.03.2025 meine ersten 3 Rauchschwalben über der Fröndenberger Ruhrbrücke, Nähe Himmelmannpark.

Heute am 29.03.2025 gemeinsam mit H. Stahl im Hemmerder Ostfeld möglicherweise 5 Schwarzkehlchenreviere. Davon 2-3 Reviere in der Straße „Zum Dörgänger“ und 2 Reviere in der Straße „Reesenufer“, insgesamt 9Ex. (5:4). Außerdem hier noch 1 rufender Steinkauz und >38 Wiesenpieper. Im Anschluss in den Hemmerder Wiesen noch u.a.: >60 Kiebitze, >32 Bekassinen, 6 Rauchschwalben, 2 Flussregenpfeifer, 1 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 1 Weisswangengans und 1 männliche Kornweihe (von den Kiebitzen vertrieben).

Werne/Bergkamen: Weißstorch und weitere Beobachtungen, 14.-24.03.2025 (Karl-Heinz Lindemann)

Einige Beobachtungen der letzten Tage: Rotkelchen im eigenen Garten, Singdrossel, Star und Buntspecht in den Lippewiesen Werne – Bergkamen, Graureiher und Kormoran im NSG Tiebaum.

Vom 24.03.2025 ein Bild mit dem Storchenpaar auf dem Hochspannungsmasten in den Lippewiesen bei Werne. Diesmal eine 1 Etage höher als im letzten Jahr.

Rotkehlchen im eigenen Garten in Werne, 16.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Singdrossel in der Lippeaue Bergkamen-Werne, 15.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Star in der Lippeaue Bergkamen-Werne, 15.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Buntspecht in der Lippeaue Bergkamen-Werne, 15.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Graureiher im NSG Tibaum, Hamm, 14.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Graureiher im NSG Tibaum, Hamm, 14.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Kormoran im NSG Tibaum, Hamm, 16.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Weißstörche in der Lippeaue Werne-Bergkamen, 24.03.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann

Werne: Weißstörche, 25.03.2025 (Horst R. Kraft)

Am 25.03.2025 konnte ich zwei neue diesjährige Erstsichtungen von Storchen-Paaren machen. Zunächst ein Paar, sehr erfreulich, gegen 16 h, am östl. Stadtrand von Werne auf dem direkt neben der Lippe auf Werner Stadtgebiet erst kürzlich errichteten „Ersatznest“ für das letztjährige Nest auf dem Hochspannungsmast nahe der Fischerhofbrücke.

Und anschließend auch endlich ein Paar auf dem Nest nahe dem Aussichtsturm an der Ökostation.

Weißstörche auf dem „Ersatzhorst“ der Westnetz, Werne, 25.03.2025 (Foto: Horst R. Kraft)
Weißstörche auf dem Kunsthorst an der Ökologiestation in Bergkamen, 25.03.2025 (Foto: Horst R. Kraft)

Kreis Unna/Hamm (Adebar 2 TK/4): Rotdrossel, Steinkauz, Gartenbaumläufer, Buntspecht, Zaunkönig, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Saatkrähe etc. am 24.-27.03.2025 (C. Rethschulte)

Heute im so genannten Fohlenspieß bei Neustadt (Overberge) ein Schwarm von ca. 70 Rotdrosseln bei der Futtersuche unter dem Laub vom letzten Jahr (27.03.25, Foto: C. Rethschulte).
Am gleichen Ort neben diesem Gartenbaumläufer u.a. auch mehrere Singdrosseln, Zilpzalpe, Rotkehlchen, Meisen, ein Girlitz, ein Nistmaterial tragender Rotmilan, ein rufender Sperber ….
…. und dieses Buntspecht-Weibchen (27.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Bei Kamen-Rottum dieser Steinkauz in der Nähe seiner Brutröhre; nach Wahrnehmung des Fotografen flog er schnell in einen entfernt stehenden Birnbaum ….
…. vor Ort auch drei Saatkrähen (27.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Im Garten (gehört ebenfalls zum TK/4) ein Zaunkönig am aufblühenden Beinwell ….
…. eine Heckenbraunelle im Lavendelbeet ….
…. und eine Ringeltaube auf dem Dach des Nachbarn (24.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Im Bereich der Halde Sundern bei Hamm-Pelkum ein ausgiebig singendes Rotkehlchen ….
…. das sich auch von der Nähe des Fotografen nicht beeindrucken ließ ….
…. dort auch dieser männliche Buntspecht (26.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Direkt auf der Halde zwei Rehe ….
…. und ein schöner Narzissenstrauß (26.03.25, Fotos: C. Rethschulte)

Schwerte: Weißstorchnest Verlust, Rauchschwalben und mehr am 26.03.2025 (Melder: K.&A.Matull)

Viele Besucher/innen der Röllingwiese und deren Waldgebiet in Schwerte-Westhofen können seit gestern (25.03.) beobachten, dass das Weißstorchnest auf einen Baum am Zugangsweg in einem naturnahen privaten Garten nicht mehr existiert.

Anne Laumeyer und Falko Prünte von der Biostation Unna konnten sich heute mit dem sichtlich geknickten Eigentümer der betroffenen Fläche direkt vor Ort selbst einen Blick der aktuellen Situation verschaffen. Der obere Teil des Baums ist in der Nacht von Montag auf Dienstag (24.->25.03.) samt Nest auf natürliche Weise zusammengebrochen.

Für die Weißstörche des verlorenen Nests ergeben sich durch diesen Verlust einige neue mögliche Szenarien. Der o.g. Eigentümer zeigte sich beispielsweise aufgeschlossen gegenüber einer Alternative (z.B. Plattform) an alter Wirkungsstätte. Darüber hinaus gibt es von dem aktuellen Standort aus in der näheren Umgebung insgesamt 3 weitere vorbereitete und unbenutzte Nistmöglichkeiten für Weißstörche. Tatsächlich konnte, und dabei handelt es sich um eine der Möglichkeiten, am späten Vormittag als auch am Nachmittag das betroffene Weißstorch-Paar auf dem Nest des angrenzenden Wasserwerksgelände beobachtet werden, so dass möglicherweise ein alternativer Brutplatz bereits gefunden sein könnte.

Auf der Röllingwiese heute neben den „üblichen Verdächtigen“ u.a. 10 rastende Rauchschwalben, 2 Schwarzkehlchen (1,1), >6 Rohrammern und eine singende Mönchsgrasmücke erwähnenswert.

Der auf natürliche Weise abgebrochene Baumstamm führte auch zum Absturz des Nests. 26.03.2025 (Foto: Falko Prünte)
Mit der Leiter wurde noch vergeblich aufopferungsvoll versucht dem Neigungswinkel des absturzbedrohten Nests entgegenzuwirken. 26.03.2025 (Foto: Anne Laumeyer)
Das betroffene Paar (links das beringte Weibchen im 5.Kalenderjahr wurde 2021 nestjung in Salzkotten-Verne, Kreis Paderborn, beringt) richtet sich jetzt möglicherweise auf dem Nest, welches durch die Wasserwerke auf deren Betriebsgelände in Schwerte-Westhofen am 18.04.2024 auf einer gekappten Pappel angebracht wurde, neu ein. Heute konnten Sie hier zu unterschiedlichen Zeiten ganztägig beobachtet werden. Glücklicherweise ist das voran beschriebene Unglück zu diesen Zeitpunkt (und somit auch ohne Pulli im Nest) geschehen. 26.03.2025 (Foto: Klaus Matull)





Jedoch wird zwischendurch immer wieder die neue Situation durch den Storch vom Hauptmast der Röllingwiese gestört. Dieser befindet sich im 8.Kalenderjahr, wurde 2018 nestjung in Theisbergstegen (Baden-Württemberg) beringt und wird seinerseits zum 4.Mal in Folge versuchen eine erfolgreiche Brut vor Ort mitzugestalten. 26.03.2025 (Foto: Klaus Matull)



Dieser vertreibt hier kurzfristig neben den möglichen neuen Besitzern des Nests….. 26.03.2025 (Foto: Klaus Matull)
… auch einen unbekannten 5. Weißstorch vor Ort, der immer irgendwie in der Nähe ist. 26.03.2025 (Foto: Klaus Matull)
Rastende Rauchschwalben auf der Röllingwiese am 26.03.2025 (Foto: Andre Matull)

Cappenberg: Kiebitze, Fitis, Feldlerchen, Singdrosseln etc. am 25.03.2025 (A. Steinweg)

Auf einer Ackerfläche südlich des Schlossparks Cappenberg waren heute 3 balzende Kiebitze zu beobachten, dies zum ersten Mal seit Jahren. Außerdem der für mich erste singende Fitis in diesem Jahr, zwei Singdrosseln, mindestens zwei singende Feldlerchen im Traditionsrevier in der Feldflur von Schulze Wethmar sowie zahlreiche Stare. Im Schlosspark waren ein Grünspecht, ein Buntspecht, zahlreiche Kanadagänse, davon mindestens ein brütendes Exemplar auf einer kleinen Teichinsel, zwei Reiherentenpaare sowie einige Blesshühner zu beobachten.

Werne: Rieselfelder, 19.03.2025 (Horst R. Kraft)

Ich war am 19.03.2025 wieder einmal in den Rieselfeldern und entdeckte, allerdings erst nach längerem Suchen mit dem Fernglas, 4-5 Flussregenpfeifer auf der Weide südl. des Mittelweges (östl. Zugang).

Sie waren nach Futter suchend im (trotz der längeren Trockenheit) noch teils mit Wasser bedecktem Gebiet, in dem auch einige Bachstelzen und Rabenkrähen auf Futtersuche waren.

Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil, 19.03.2025 Foto: Horst R. Kraft

Kreis Unna: Begegnungen mit Hausrotschwanz, Goldammer, Zilpzalp, Turmfalke, Mäusebussard etc. am 12. – 22.03.25 (C. Rethschulte)

Hausrotschwanz nahe Holtum am 17.03.25 (Foto: C. Rethschulte).
Goldammer-Männchen …..
… und Goldammer-Weibchen im Bereich der Sandbochumer Heide (19.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Turmfalke bei Steinen (17.03.25, Foto: C. Rethschulte).
Mäusebussard am NSG Lettenbruch ….
Zilpzalp zum einen im eigenen Garten ….
…. und zum anderen auf dem Friedhof Altenbögge (21.03.25, Fotos: C. Rethschulte).
Tagpfauenauge im Böingholz am 22.03.25 (Foto: C. Rethschulte).
Und – last but not least – „meine“ ersten Schlüsselblumen in der Parkanlage Galgenberg bereits am 12.03.25 (Foto: C. Rethschulte).

Unna: Blässgans, Waldwasserläufer, Alpenstrandläufer, Bekassine und Kiebitz am 22.03.2025 (H. Knüwer)

Der Limikolenzug nimmt immer mehr Fahrt auf. So waren heute in den Hemmerder Wiesen u.a. zu sehen: ≥ 4 Waldwasserläufer, 2 Kampfläufer (M), 2 Alpenstrandläufer, ≥ 3 Bekassinen sowie ~ 80-85 Kiebitze. Noch immer halten sich 14 Blässgänse im Gebiet auf.

Kiebitze, einer von zwei Kampfläufern und zwei Alpenstrandläufer, von denen einer erste Kennzeichen des Brutkleides aufweist. – Hemmerder Wiesen am 22.03.2025
Kiebitze, einer von zwei Kampfläufern und zwei Alpenstrandläufer, von denen einer erste Kennzeichen des Brutkleides aufweist. – Hemmerder Wiesen am 22.03.2025 (Foto: H. Knüwer)

Unna: Kiebitze im NSG Hemmerder Wiesen, 20.3.25 (Anke Bienengräber)

Gestern abend tummelten sich auf den allmählich trockenfallenden Flachwassermulden in den Hemmerder Wiesen neben Restbeständen der vorher zahlreichen Gänse- und Entenarten mindestens 35 Kiebitze, dazu einige mit unermüdlichen Balzflügen. Die jährliche Synchronkartierung Anfang April wird zeigen, wieviele Brutpaare dann zur Tat geschritten sein werden.

Werne: Bekassinen, 17.03.2025 (Hermann Backhove)

Am 17.03.2025 waren einige Bekassinen in den Rieselfeldern Werne zu sehen. Meistens sind ja nur einzelne Vögel sichtbar…
Ein Schwarm von 28 Bekassinen kreiste über den Feldern. Einige verschwanden dann in den Wiesen und waren praktisch unsichtbar. Die meisten flogen später weiter.

Bekassine
Bekassinen über den Rieselfeldern Werne, 17.03.2025 Foto: Hermann Backhove
Bekassine
Bekassinen über den Rieselfeldern Werne, 17.03.2025 Foto: Hermann Backhove
Bekassine
Bekassine über den Rieselfeldern Werne, 17.03.2025 Foto: Hermann Backhove

Werne: Gartenbaumläufer, 13.03.2025 (Horst R. Kraft)

Ein ganz flinker Geselle dieser Gartenbaumläufer, wie er Baumstämme, von unten beginnend, hinauflief. Ab und zu hielt er kurz an, um Lücken in der Rinde nach Nahrung zu inspizieren, um danach am nächsten Baum wiederum seine wunderschöne Schau zu wiederholen. Dies mit der Kamera verfolgen zu können, brauchte auch meinerseits Schnelligkeit, aber auch eine ruhige Hand, um daraus brauchbare Bilder entstehen zu lassen. Es passierte am 13.03.2025 am Stadtsee in Werne.

Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer am Stadtsee Werne, 13.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer am Stadtsee Werne, 13.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer am Stadtsee Werne, 13.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer am Stadtsee Werne, 13.03.2025 Foto: Horst R. Kraft
Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer am Stadtsee Werne, 13.03.2025 Foto: Horst R. Kraft