Auf einem Betriebsgelände an der Industriestr. saß am Morgen ein ad. Hausrotschwanz-Männchen auf einem Palettenstapel.
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Dreierlei Spechtarten im Hausgarten in Bönen
Janine Teuppenhayn
Neben dem häufigen Besuch zweier Buntspechtpaare haben wir erfreulicherweise nach längerer Abwesenheit nun schon zweimal wieder einen Mittelspecht am Knödel gesehen – zuletzt am 23.11.
Am 18.11. – just einen Tag vor dem Frostbeginn – kam ein Grünspecht-Weibchen und stocherte ausgiebig nach Ameisen.



Unna-Hemmerde: Kraniche, Waldschnepfe, Kornweihe, Birkenzeisige, Kernbeißer, Goldammer u.a. am 26.11.2025 (Hartmut Brecher)
Heute Nachmittag zogen 33 Kraniche (artrein) über die Hemmerder Wiesen in Richtung Süden. Eine männliche Kornweihe strich aus Richtung Horster Mühle kommend, ebenfalls in Richtung Süden. Aus einem Feldrand – kurz vor dem Waldstück Horster Mühle – flog eine Waldschnepfe auf und liess sich in ca. 100 Meter westlich nieder. Wo auch immer ich eine Waldschnepfe beobachten konnte: die Begegnung ist so urplötzlich, dass ein Foto von ihr fast unmöglich ist.
Weiter noch erwähnenswert heute in den Hemmerder Wiesen: 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 15 kreisende Graugänse, 2 Mäusebussarde (einer davon Beute schlagend), 1 Kernbeißer, mindestens 2 Birkenzeisige, zahlreiche Wacholder- und Rotdrosseln, 1 Wintergoldhähnchen, 7 Schwanzmeisen, 1 Goldammer , jeweils 1 Grün- und Buntspecht, Eichelhäher, Elstern und mindestens 30 Buch- bzw. Bergfinken.
Fröndenberg: erste Wintertage mit Kältefluchtbewegungen, Kraniche, Großer Brachvogel, weiterhin Grauammer auf der Haar u.a., 22.11.2025 (B.Glüer)
Die zu Beginn der Woche nach deutlichen Temperaturstürzen mit ersten Frösten & Schnee einsetzenden Kältefluchtbewegungen haben nicht nur den überall beobachteten Kranichzug nochmal aufleben lassen, sondern auch den einen oder anderen Gast/Rastvogel zu uns gebracht. Vor allem am Donnerstag waren über Mittag bis zum Nachmittag viele Kraniche am Himmel (nach eigenen Beobachtungen zwischen 13.08 Uhr und 15.40 Uhr zwischen dem Fröndenberger Ruhrtal und der Haarhöhe in 12 Zügen mindestens ~970 Vögel).
Weiterer Hotspot mit interessanten Beobachtungen bleibt die Strickherdicker Feldflur am westlichen Ende der Haarhöhe. Die noch Früchte tragenden Büsche werden unverändert von Amseln, Wacholderdrosseln, Rotdrosseln, (letzten) Singdrosseln aufgesucht und die Getreideeinsaaten locken in wechselnder Truppstärke vor allem Goldammern (heute sogar mit annähernd 90 ! Individuen), 1-2 Grauammern, Stieglitzen, Buchfinken, Bluthänflingen u.a.. Gestern zeigte sich als Tageshighlight auf frostiger Feldfläche ein Nahrung suchender Großer Brachvogel. Als er sich schließlich zum Weiterflug in die Luft erhob, erfolgte ein spektakulärer „Angriff“ eines diesj. Wanderfalken, dem der Brachvogel nur knapp entkam (Mitbeobachter: H. Knüwer).










Unna-Hemmerde: Kraniche, Kormorane, Wanderfalke, Sperber, Kolkraben, Wacholder- und Rotdrosseln, Wiesenpieper u.a. am 21.11.2025 (Hartmut Brecher)
Heute Nachmittag konnte ich (zeitweilig mit H.G. Heine) gegen 15 Uhr einen gemischten Trupp, bestehend aus ca. 20 Kranichen und 30 Kormoranen, in gewohnter Formation über die Hemmerder Wiesen in Richtung Süden ziehend, beobachten. In den Hemmerder Wiesen ernten weiterhin zahlreiche Wacholder- und Rotdrosseln die Sträucher nach Beeren entlang der Amecke ab. Das hingegen bleibt den Beutegreifern wie: Wanderfalke und Sperber nicht verborgen. Auf einer der hohen Pappeln bemerkte ich, wie ein Wanderfalke eine – vermutlich Wacholderdrossel – kröpfte. In seiner Tätigkeit wurde er von Rabenkrähen gehasst. Ein Sperber befand sich ebenfalls in seiner unmittelbaren Nähe.
Ansonsten konnte ich heute in den Hemmerder Wiesen noch folgende Arten beobachten: 2 Kolkraben, 3 Wiesenpieper, 1 Wintergoldhähnchen, Zaunkönige, Heckenbraunellen und Blau- und Kohlmeisen.

Gemischter Kranich- und Kormorantrupp über die Hemmerder Wiesen fliegend (Foto: Hartmut Brecher)

Wanderfalke kröpft am 21.11.2025 in den Hemmerder Wiesen eine Wacholderdrossel (Foto: Hartmut Brecher)

Wanderfalke verlässt nach seiner Mahlzeit die Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Kolkrabe am 21.11.2025 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Bergkamen, Heckenbraunelle, Star, Gruenfink, 01.- 20.11.2025 / Karl Heinz Lindemann




Bönen: Kraniche, Habicht am 17.11.2025 (H. Peitsch)
Den ganzen Tag heute immer wieder Kranichzüge über Bönen in südwestliche Richtung hinweg ziehend, insgesamt >500 Vögel.
Auch ein Habicht zeigte sich am Morgen über unserem Wohngebiet, Richtung Westen fliegend.


Fröndenberg: Wasserrallen, Krickenten, Silbermöwe, Gebirgsstelzen, Wiesenpieper, Kernbeißer, Schwanzmeisen, Rohrammer, Zilpzalpe und Zwergmaus während des Arbeitseinsatzes am 15.11.2025 (Melder: Gregor Zosel)
Während des traditionellen „Erlenstechens“ auf der Kiebitzwiese konnten die 19 Teilnehmer (aufgeteilt in 3 Arbeitsgruppen) im Abschnitt vom Wehr bis zur Rammbachmündung u.a. folgende Beobachtungen machen: 2 Wasserrallen, 1 Schnatterente, 15 Krickenten (1 stationär + 14 überfliegend), 8 Reiherenten, ca. 120 Stockenten, 1 Blässhuhn, 2 Zwergtaucher, mind. 18 Höckerschwäne, 13 Graugänse, 2 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3-5 Graureiher, 1 Silbermöwe, 16 Kormorane, 2 Eisvögel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Bachstelze, 2 Wiesenpieper, mind. 1 Rohrammer, 6 Goldammern, 2 Zilpzalpe, 1 Dompfaff, 1-2 Kernbeißer, >20 Schwanzmeisen in 3 Trupps, 1 Gartenbaumläufer, rufende Erlenzeisige vom Ruhrufer, 1 Grünspecht, 2- 3 Buntspechte, 27 Wacholderdrosseln, ca. 5 Zaunkönige, ca. 20 Buchfinken, 2 Haussperlinge, 1 singende Star, 1 Mäusebussard sowie 1 Turmfalke. Außerdem Blaumeisen, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Amseln, Ringeltauben, Rabenkrähen und Elstern. Am Flößergraben 1 Nest der Zwergmaus in den Binsen versteckt.
Bergkamen: Waldwasserläufer, 13.-15.11.2025 (Hermann-Josef Backhove)
Am Morgen des 15.11.2025 konnte ich, wie auch schon ein paar Tage zuvor, einen einzelnen Waldwasserläufer an dem Teich am Beobachtungsturm der Ökostation in Bergkamen beobachten. Er lief am Ufer rund um den Teich entlang und suchte eifrig nach Nahrung.
In den Bäumen neben dem Turm war ein Wintergoldhähnchen zu sehen – leider nur kurz, weil es permanent von dem einen zum anderen Zweig weiterflog.



Holzwickede/Menden&Iserlohn (Kreis MK) : Blässgänse, Höckerschwäne, Kleinspecht, Mittelspecht, Kolkrabe und NWO Wasservogelzählung (im MK) mit u.a. Seidensänger, vielen Schnatterenten, Pfeifenten, Löffelenten, Krickenten, Gänsesägern und Wasserrallen 10. & 14.11.2025 (K.&A.Matull)
Am Montag (10.11.) starteten nach Sonnenaufgang mindestens 206 Blässgänse vom Geiseckesee in den Tag. Da der Abzug bereits im Gange war, könnte die Gesamtzahl sogar noch höher gelegen haben. Ebenfalls beeindruckend war die Anwesenheit von 107 Höckerschwänen. Während sich die Kleinvögel im angrenzenden Wald rar machten, gab es neben einem weiblichen Kleinspecht, einen Mittelspecht und einen Kolkraben doch noch erfreuliche nennenswerte Beobachtungen.
Neben dem Fokus auf die lokalen Beobachtungen ergeht an dieser Stelle ein „Blick über den Tellerrand.“ Im Märkischen Kreis konnten bei der NWO Wasservogelzählung in Menden an den Oeseteichen mit 225 Schnatterenten beinahe doppelt so viele Individuen als alle andere relevanten Arten zusammen beobachtet werden. Mit 6 Krickenten, 5 Pfeifenten und 2 Löffelenten ist jedoch eine gewisse Vielfalt bei den Enten vertreten. Zur Vervollständigung sind hier noch 2 Höckerschwäne, 85 Stockenten+4 Bastard/Fehlfarben, 17 Reiherenten, 4 Zwergtaucher, 3 Kormorane, 3 Graureiher, eine Wasserralle, 6 Teichrallen, 5 Blässrallen (sehr wenig!), ein Eisvogel und eine Gebirgsstelze zu nennen.
Am Seilersee in Iserlohn verweilt nach wie vor ein Seidensänger. Erfreulicherweise hat die Stadt Iserlohn bereits positiv auf die Anregung zur exakten Definition der Habitaterhaltung reagiert. Es wurde die Bereitschaft signalisiert bei der nächsten Grünpflege die Maßnahmen zum Schutz dieser Art zu berücksichtigen. Der Erhalt von dichter Ufervegetation ist dabei (auch bzw. gerade im Winter) von hoher Bedeutung. Das Überwinterungspotential ist bei dieser Art immer gegeben. Die aktuellen Beobachtungen dieses Seidensängers und eines weiteren im 30 km nordöstlich entfernten Hamm eröffnet eine interessante Perspektive für die Region. Vor dem Hintergrund der zentralen Lage des Kreises Unna ( mit diesjährigen Seidensänger Beobachtungen in der Lippeaue) sind diese erkennbaren Überwinterungsversuche in den direkten Nachbarkreisen ein spannendes Zeichen für die fortschreitende Arealexpansion der Art.
Ergänzend wurden bei der NWO Wasservogelzählung am Seilersee folgende Arten beobachtet: eine Kanadagans, 17 Nilgänse, 72 Stockenten+4 Bastard/Fehlfarben, 7 Tafelenten, 17 Reiherenten, 2 Gänsesäger, 4 Zwergtaucher, ein Haubentaucher, 13 Kormorane, 3 Graureiher, eine Wasserralle, 6 Teichrallen, 16 Blässrallen, ein Eisvogel und eine Gebirgsstelze.



Lünen: Rebhuhn am 15.11.25 (Th.Prall)
Hamm: Rotmilane, Wacholderdrosseln, Mittelspecht, Zilpzalp, Ringeltauben, Dohlen, Rabenkrähen, Postillion und Zitronenfalter am 10.11-13.11.25 (Gregor Zosel)
Die letzten Tage galt mein Augenmerk der Vogelwelt in der „offenen“ Landschaft Hamms. Dafür besuchte ich die Feldfluren zwischen dem Geithewald/ Wildhauser Holz und der A2 bzw. die Feldfluren zwischen dem Friedhof Kreuzkamp (Braam-Ostwennemar) und Vöckinghausen. Weite Feldfluren mit Ackerflächen, Viehweiden, Streuobstwiesen, Bauernhöfe, Hecken und kleinere Wälder prägen diese Landschaft im Osten Hamms. Anders als die Vogelwelt am Haarstrang des Kreises Unna mit größeren Beständen an rastenden und überwinternden Vögeln sieht es hier in Hamm eher bescheiden aus. Lediglich an den Waldrändern und Bauernhöfen, in den Hecken und Wildäckern sind Singvögel in etwas größeren Zahlen zu notieren. Nur die Zahlen bei den Rabenvögeln sind erfreulich hoch. Typisch hier einer der „Charaktervögel Hamms“ die Dohle, die überall vertreten ist. Große Ansammlungen auf den frisch bearbeiteten Äckern. Höchstzahlen hier bei Braam-Ostwennemar ca. 140 Dohlen und etwa 80 Rabenkrähen. Erwähnenswert bei den Wanderungen durch das besagte Gebiet außerdem u.a.: 2 Rotmilane, 1 Mittelspecht (in der Ostgeithe), mehrere Grünspechte, ca. 70 Wacholderdrosseln, 150-200 Ringeltauben (Schlafplätze in den Kleinen Wäldern), ca. 80 Goldammern in einem Wildschutzacker am Drechenholz, ca. 5 Bergfinken unter einzelnen Buchfinken sowie 1 Zilpzalp. Die große Anzahl der durchziehenden Blau- und Kohlmeisenbeständen wie Ende September bis Mitte Oktober ist vorbei. Hier nur noch kleine Trupps bzw. Einzelvögel meist in den Hecken. Neben 2 späten Zitronenfaltern auch noch 1 Postillion.

Postillion auf einem Rotklee nahe der Ostgeithe….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Kreisender Rotmilan bei Braam-Ostwennemar……am 13.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)…

Bergfink nahrungsuchend in einer Baumkrone….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Rabenkrähe bei der Walnussernte….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Gleich nebenan eine Dohle….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Dohlen suchen nach Würmern in der Mittagssonne….am 13.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Sumpfmeise am Bürgerwald nahe der Geithe….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Schwanzmeisen an einem Bauernhof….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Überall erklingt der Herbstgesang der Rotkehlchen….am 14.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Fröndenberg: Grauammern, Ringdrosseln, Kornweihe, Merlin, später Weißstorch u.a., 12.11.2025 (B.Glüer)
Nach einer Grauammersichtung von H. Knüwer und H. Maas am 28.08.25 östlich von Frdbg.-Bausenhagen gelangen nun erstmals seit 2021 auch in der Strickherdicker Feldflur wieder Nachweise von Grauammern. Heute zeigte sich unter 30-40 Goldammern ein Einzelexemplar an einer fruchtenden Sommergetreidefläche. Vor drei Tagen waren an selber Stelle sogar 2 Grauammern. In den Jahren 2020/21 gab es im Gebiet auch noch Gesangsreviere mit Brutverdacht und eine Reihe von Winterbeobachtungen mit bis zu 3 Grauammern.
Ergänzend zu den von H. Knüwer am 06.11. aufgelisteten Beobachtungen weiterer rastender und durchziehender Vogelarten in der Strickherdicker Feldflur sei hier unter anderem nochmal als Besonderheit das Auftreten von Ringdrosseln erwähnt (29.10., 01.11., 04.11. und 07.11. mit je einem Exemplar), sowie 1 adulte Kornweihe (m) am 31.10. und 1 adulter Merlin (m) am 01.11. jeweils durchziehend. Das hier generell auffällige Zuggeschehen vieler Zugvogelarten lässt in diesen Tagen allerdings nach und hat seinen Höhepunkt überschritten.










Fröndenberg: 8. 11. 2025: Clevere Krähe(n?) (I. Zimmermann):
Walnüsse lässt man am besten im Flug auf eine wenig befahrene Straße in Westick fallen. So platzt die Schale und man kann anschließend den leckeren Kern herauspicken – wenn man denn alle Bruchstücke findet und nicht gerade Fußgänger in die Quere kommen.
Fröndenberg / Lünern: Kornweihe, Sperber, Rotmilan, Kiebitz, Kormoran, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Blaumeise, Bergfink, Goldammer, Wacholderdrossel und Misteldrossel am 06.11.2025 (H. Knüwer, zeitweilig mit B. Glüer)
Ein längerer Aufenthalt in der Strickherdicker Feldflur führte heute Vormittag u.a. zu folgenden Beobachtungen: eine jagende, diesjährige Kornweihe, zwei Sperber (1 m mj, 1 w), noch ein ziehender Rotmilan, ein sehr großer, nach W ziehender Trupp Kiebitze mit ca. 200 Individuen. Einer der beiden Sperber machte einen großen Feldlerchentrupp hoch mit etwa 150 Vögeln. Mit weiteren Feldlerchentrupps dürften es insgesamt 250-300 gewesen sein. Auch heute waren wieder auffällig viele Blaumeisen gruppenweise unterwegs, geschätzt in drei Stunden etwa 150, die Zugverhalten zeigten. Hingegen scheinen die ca. 50-70 Goldammern weitestgehend stationär zu sein. Im Gebiet weiterhin einige Schwarzkehlchen (mind. drei) und einzelne Bergfinken, von denen einer bei den frühlingshaften Temperaturen sogar kurze Gesangsstrophen von sich gab. Neben sieben Wacholderdrosseln war auch eine Misteldrossel zu sehen.
Nach Mittag dann über Lünern 24 überhinfliegende Kormorane.





