In den Hemmerder Wiesen heute neben den „üblichen Verdächtigen“ noch immer 5 Kraniche, >4 Bekassinen, 4 Kampfläufer und eine erste Rohrweihe (w). Am Montag (18.03.) ebenda unter anderem 3 Alpenstrandläufer, 1 Revier haltende Rohrammer (singend).
Östlich von Bönen-Flierich 1 Schwarzmilan. – Gestern (19.03.) 1 Schwarzmilan bei Frdbg.-Ostbüren.
Im Hemmerder Ostfeld gestern 3 Schwarzkehlchen (2,1) – 1 Männchen singend. Auch vorgestern (18.03.) mindestens 1 Schwarzkehlchen (m) dort. Leider war mir die tolle Begegnung von Rüdiger Sandfort mit der Sumpfohreule nicht vergönnt – die war wohl erst Stunden später im Gelände.
In UN-Dreihausen vorgestern (18.03.) 1 Hausrotschwanz Ebenda mehrere Dutzend Rotdrosseln in einem Eichengehölz mit gemeischaftlichem Gesang – zwischenzeitlich suchten sie mit Efeu bewachsene Randbäume auf und ernteten Efeubeeren.
Im Hemmerder Schelk gestern eine brütende Nilgans auf einem alten Greifvogelhorst. Eine Kontrolle nach Google-Map ergab, dass die irgendwann schlüpfenden Küken zum nächsten Gewässer (Ruhr) ca. 5 km (!) Fußmarsch vor sich haben. Das nächste Gewässer in nördlicher Richtung (Hemmerder Wiesen) ist in etwa genauso weit entfernt und liegt zudem jenseits von A44 und B1. Im Wald außerdem ein rufendes Habichtmännchen (keckernd) und – ebenfalls beachtenswert: in einer Wagenspur an einem traditionellen Grasfroschlaichplatz etwa 15 Grasfroschlaichballen „auf dem Trocknen“. Das zeigt einmal mehr, dass auch die jüngste Regenperiode der ersten Märztage noch viel zu wenig Regen gebracht hat. Dies wird auch von meteorologischen Diensten so dargestellt – dass zwar Flüsse und Talsperren genügend gefüllt – Wälder in tieferen Bodenschichten aber noch immer sehr trocken sind.
Im NSG Ostholzbach (Frdbg.-Frömern) heute mehrmals Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln (Brutverdacht!), ein rufender Kleinspecht und Gesang eines Sommergoldhähnchens.