Heute hat es mich wieder in die Nachbargemeinde Menden getrieben und zwar in das NSG „Luerwald und Bieberbach“. Auf meiner 3 stündigen Wanderung hatte ich unheimliches Glück mit meinen Beobachtungen. So konnte ich u.a. folgendes am Ende notieren: 1 Grauspecht, 2 Schwarzspechte in 2 Reviere (lagen weit auseinander), 2 balzende Hohltauben, 1 Kolkrabe, 2 Fichtenkreuzschnäbel (W), mindestens 3 Rotdrosseln, 1 Wasseramsel, 1 Gebirgstelze, 1 Rauchschwalbe, 1 Habicht sowie 1 Rotmilan. Daneben auch eine bemerkenswerte Bestandsdichte von Kleiber, Singdrossel und Sumpfmeise, die überall zu sehen und zu hören waren.
Monate: März 2019
Fröndenberg: Weißstörche, 28.03.2019 (Klaus Matull)
Heute morgen konnte ich um 10:00 Uhr in Fröndenberg an der Kiebitzwiese auf dem Feld in Höhe der alten Eiche 2 Weißstörche beobachten. Gegen 10:30 Uhr flogen sie in östlicher Richtung ab.
Schwerte: Ruhrtal, 28.08.2019 (Hans-Joachim Göbel)
Der Wasserstand der Ruhr ist immer noch ca. 1munter Normal. Der Wasserspiegel der Röllingwiese ist dadurch mittlerweile ca. 15cm gesunken. Er wird weiter sinken. Allerdings glaube ich nicht, daß die Wiesen bei dem Ruhrpegel ganz trocken werden. Bleibt zu hoffen, das die Ruhr wieder aufgestaut wird, bevor die Wiesen trocken werden. In den Wiesen waren auch wieder Bekassinen unterwegs. Bedingt auch durch die Schlammkanten, die nun am Ufer sind.
Eine Radtour durchs Ruhrtal bescherte mit gestern etliche ziehende Schwarzkehlchen, einen Rotmilan, der einen alten Krähenhorst besetzten wollte. Er wurde aber sofort vertrieben. Und der Horst von den kreischenden Krähen zerpflückt. Das Kiebitzpaar, was auf dem Noveda-Flachdach brütet, ist auch wieder da.
Ärgerlich für mich: Das Feld westl. Ergster A45/Auffahrt, dass direkt an die Ruhrtalstraße und auch direkt an den Alten Ruhrgraben grenzt, war frisch mit Gülle gedüngt. Wie im letzten Jahr. Ob das sein muss und darf. Direkt am Ruhrgraben. Keine Ahnung?
Fröndenberg / Unna: Mönchsgrasmücke, Schwarzkehlchen, Schwarzspecht, Kraniche, Feldlerchen, Kiebitze, Weißstorch, Silberreiher, Bekassinen, Löffelenten, Kraniche, Rotdrosseln (singend), Steinkäuze u.a., 28.03.2019 (B.Glüer)
Westlich Frdbg.-Hohenheide (nahe dem Winkelshof) heute eine erste Mönchsgrasmücke mit ausdauerndem Gesang.
Im NSG Ostholzbachtal Revierrufe eines Schwarzspechtes.
Im Hemmerder Ostfeld hält seit Tagen ein Schwarzkehlchenpaar ein Revier. Deprimierend sieht es ebenda bei den Feldlerchen aus. Eine Erfassung der Sänger ergab lediglich eine kleine Gruppe von 3 – 5 Sängern in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Der größte Teil des Ostfeldes ist inzwischen frei von Feldlerchen (siehe Karte). Noch vor 4 Jahren (2015) gab es im selben Areal 16 (!) Sänger. Derzeit ist auch kein einziger Kiebitz mehr im Ostfeld anzutreffen. Die letzten Kiebitze konzentrieren sich auf den Bereich zwischen Steinen-Kley und Hemmerder Wiesen. Auf dem Acker östlich der Hemmerder Wiesen brüten die ersten beiden Paare. Insgesamt heute nur 9 Kiebitze im gesamten beschriebenen Bereich. 3 weitere Kiebitze nördlich UN-Westhemmerde und 4 Kiebitze nordöstlich UN-Lünern (1x brütend).
In den Hemmerder Wiesen noch erwähnenswert: 2 Löffelenten (1,1), 3 Schnatterenten (2,1), 31 Krickenten, 9 Kraniche, 1 Weißstorch, 1 Silberreiher, >3 Bekassinen.
In Hemmerde, Dreihausen, Steinen-Kley und Dreihausen viele Dutzend Rotdrosseln mit Kollektiv-Gesang.
Erfreulich verliefen dieser Tage Kontrollbesuche an neu angebrachten Steinkauzröhren in Fröndenberg, Unna und Bönen, die vielfach schon belegt sind.
Fröndenberg: Gänsesäger, Silberreiher, Flussregenpfeifer und Bekassine am 28.03.2019 (Gregor Zosel)
Heute am frühen Vormittag habe ich mal wieder den Wasservogelbestand im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachmündung erfasst. Dabei standen am Ende u.a. auf meiner Liste: 1 Bekassine, 2 Flussregenpfeifer, 3 Kiebitze (wechseln zwischen den umliegenden Felder hin und her), 1 Gänsesäger (W), 17 Krickenten, 4 Schnatterenten, 41 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 10 Graugänse ( 1 Ex. brütend), 33 Kanadagänse, 31 Nilgänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 4 Zwergtaucher in 2 Revieren, 12 Blässrallen, 41 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 4 Kormorane, 1 Eisvogel, 5 singende Rohrammer + 1 Rohrammerweibchen, 1 Rauchschwalbe sowie 2 Rotmilane.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 4 Schnatterenten, 5 Rostgänse, 4 Kanadagänse, 4 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 150-200 Wacholderdrosseln sowie 1 Hausrotschwanz.
Fröndenberg: Weißstörche, Schwarzmilan, Rauchschwalben, etc. am 27.03.2019 (Harald Maas)
Auf der Kiebitzwiese war heute zwischen 15:30 und 17:30 Uhr, bei sonnigem Wetter, folgendes zu sehen:
Weißstorch 2, Schwarzmilan 1, Rotmilan 2, Mäusebussard 3, Silberreiher 3, Graureiher 2, Eisvogel 1, Krickente 4/4, Schnatternde 5/4, Nilgans 2, Rostgans 2, Kanadagans >30, Kiebitz 2, Rauchschwalbe 3, Flussregenpfeifer 2, Höckerschwan 4, Star >30, Bachstelze >10, Kormoran 3, Rotfuchs 1
Röllingwiese: Wasserralle, Enten, Reiher, Graugänse etc. am 27.03.2019 (C. Rethschulte)
Bei meinem heutigen Besuch der Röllingwiese/Westhofen gibt es folgende Beobachtungen zu vermerken:
Mehrer Krick-, Schnatter-, Stock- und Reiherentenpaare, ein Paar Löffelenten, mehrere Blässrallen, Teichrallen, ein Paar Kanadagänse, etliche Graugänse, darunter die bereits gemeldeten acht brütenden Graugänse, ein Schwanenpaar, ein Zwergtaucherpaar- und für mich ein besonderes Highlight: Eine Wasserralle erlaubte es mir – da ich die Rohrdommel leider nicht entdecken konnte – sie direkt neben dem Aussichtspunkt über eine knappe Stunde in mehreren Sequenzen unter und neben dem von ihr besuchten Binsengeflecht beobachten zu können. Es war erst das zweite Mal, dass ich eine Wasserralle beobachten konnte.
Fröndenberg/Menden: Im Reich der Wasseramseln am 27.03.2019 (Gregor Zosel)
Heute am Vormittag besuchte ich das Gebiet vom Himmelmann Park bis hin zur Hönnemündung. Schon am Kleinen Dachwehr wurde ich von einer singenden Wasseramsel begrüßt. Später flog sie in die Wehranlage hinein, wo sie in den letzten Jahren schon gebrütet hat. Währenddessen hat das Wasseramselpaar am Atissenkamp mit dem Nestbau begonnen. Zwischendurch auch hier immer wieder eine kleine Gesangseinlage. Außerdem konnte ich u.a. 2 balzende Eisvögel, 1 Gebirgsstelze (fliegt zum möglichen zukünftigen Brutplatz ins Kraftwerk im Bereich am Wasserauslauf hinein) sowie 3 Gänsesäger beobachten.
Schwerte: Meldung Röllingwiese, 26.03.2019 (Gerd Sauer, Hans-Joachim Göbel)
Heute waren endlich auch mal Bekassinen am Uferrand zu sehen. Und ein seltener Purpurreiher war morgens zu sehen.
Schwerte: Meldung Röllingwiese, 25.03.2019 (Hans-Joachim Göbel, Thomas Sauer, Gerd Sauer)
Endlich mal wieder was los in den Röllingwiesen. Thomas Sauer konnte heute Morgen eine Rohrdommel ablichten. Anbei 2 Bildausschnitte. Während wir sie im Schilf suchten, überflog ein 2 jähriger Rotmilan sehr tief das Gelände. Er scheuchte so kleinere Trupps Bekassinen auf. Die sonst nicht zu sehen waren. An verschiedenen Stellen gingen sie hoch. Sagenhafte 50 Exemplare konnten wir so auf einmal zählen. Höchstzahl hier. Fotos waren da nicht mehr so wichtig. Zu schnell, um eventuell anderes ( Zwergschnepfe) zu erkennen. Spät am Nachmittag bin ich noch mal mit Guckerfreunden vor Ort gewesen. Leider keine Dommel gesehen.
Ich bin bis es dunkel war geblieben. Es hatte sich gelohnt. Packte gerade ein, als ich unbekannte Vogelrufe hörte. Vor mir im Halbdunkeln flogen zwei große Vögel erst niedrig, dann immer höher kreisend. Der Silhouette nach waren es Rohrdommeln. Zu Hause stellte ich fest: Der Ruf, den ich vernahm, war der Flugruf der Rohrdommeln. Hatte ich so noch nie gehört. Super Erlebnis. Auch neu für mich, dass sie zu zweit waren. Dass sie nachts ziehen, wusste ich ja.
Bei dem Erlebnis vergisst man schnell die Entenarten. Krickenten, Pfeifenten, Knäkenten, Löffelenten und Stockenten. Auch die Graugänse. Mindestens 8 Nester sind zu sehen. Direkt am Stand ist auch eine Kanadagans beim Brutversuch. Usw.
13 Kampfläufer und eine Rohrweihe, sind mir am Wochenende in den Röllingwiesen von G. Sauer gemeldet worden. Belegfotos vorhanden.
Lünen: Heidelerche, 25.03.2019 (Volker Heimel)
Bei der Überprüfung der Halde Victoria I/II in Lünen fielen mir 2 Heidelerchen auf. Am Boden gab die eine kurz Laute von sich. Einen Vollgesang hörte ich noch nicht. Die Lerchen sind hier zur Brutzeit im optimalen Brutgebiet. Industriebrachen im gesamten Ruhrgebiet werden vereinzelt besiedelt. In Dortmund auf Westfalenhütte.
Fröndenberg: Alpenstrandläufer, Knäkenten, Pfeifenten, Schwarzkehlchen und Hausrotschwänze am 25.03.2019 (Gregor Zosel)
Heute am Vormittag bei nasskalten, stürmischen „Aprilwetter“ konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Alpenstrandläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, 3 Knäkenten (2:1), 17 Krickenten, 7 Schnatterenten, 1 Rostgans, 2 Höckergänse sowie 1 Schwarzkehlchen.
Im Hammer Wasserwerk u.a.: 3 Pfeifenten, 2 Schnatterenten, 1 Rostgans, 3 Hausrotschwänze sowie ca. 200 Wacholderdrosseln.
Hamm/Werne: Austernfischer, Kiebitze, Weißstörche und mehr, 24.03.2019 (Horst R. Kraft)
Am Tibaum am 24.03.2019 ein Austernfischerpaar.
In Werne, Nähe Düsbecke (grenzt an Herbern) Kiebitze auf einem Acker.
Die Schwanzmeisen am Tibaum sind immer noch vor Ort. Man kann die eine oder andere manchmal sehen, sie sind aber scheuer geworden als dies beim Nestbau noch der Fall war, ich will nicht stören, schaue nur auf meinem Weg entlang des Nestes, gehe nur vorbei, halte nicht an, höre sie aber.
Den beiden Störchen geht es gut. Meist zwischen 10:45 und 11:00h ist bei ihnen „Frühsport“, es wird sich mal wieder gepaart, nachdem der eine oder andere der Beiden neues Nistmaterial ins Nest gebracht hat. Anschließend geht ihr Klappern los, weit zu hören, und danach … der Frühsport.
Fröndenberg: Sandregenpfeifer, Waldwasserläufer, Bekassinen, Rohrweihe, Girlitz, Waldohreule (Totfund), Bergpieper u.a., 23./24.03.2019 (B.Glüer)
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem 2 Sandregenpfeifer, 6 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 7 Bergpieper, 4 Wiesenpieper, 1 Silberreiher, 7 Graureiher, 1 Haubentaucher, 4 Kormorane, 24 Reiherenten, ~25 Bachstelzen.
Südlich der Bielenbüsche gestern Reste einer geschlagenen Waldohreule.
Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) > 1 Girlitz. Ebenda am Nachmittag eine hoch überhinziehende Rohrweihe (m) Richtung NO.
Fröndenberg/Unna: Schwarzkehlchen, Wiesenpieper, Bergpieper, Rotmilane, Schwarzmilane, Löffelenten und Alpenstrandläufer am 24.03.2018 (Marvin Lebéus)
In den Hemmerde Wiesen hat sich das Bild über Nacht doch merklich verändert. Die Limikolen sind größtenteils weitergezogen, dafür sind quasi zeitgleich zwei weitere Entenarten hinzugekommen. Ein sehr dynamisches Bild, so wie es zu dieser Jahreszeit wohl auch zu erwarten ist. Zusammen mit H. Brecher und B. Glüer hier die genauen Zahlen: 13 Graureiher, 12 Kraniche, 34 Nilgänse, 6 Kanadagänse, 3 Graugänse, 25 Krickenten, 14 Stockenten, 2 Schnatterenten (1,1), 2 Löffelenten (1,1), 1 Knäkente (1,0), >17 Kiebitze, 2 Waldwasserläufer, 1 Bekassine, >13 Wiesenpieper, 6 Mäusebussarde, 1 Habicht und 1 Kolkrabe.
Im Hemmerde Ostfeld erstaunliche 9 (!) Schwarzkehlchen, davon 4 Männchen und 5 Weibchen. Ein Männchen hier auch ausdauernd singend. Außerdem noch: >15 Goldammern, 12 Bluthänflinge, 5 Wiesenpieper und 1 Hausrotschwanz.
Auf der Kiebitzwiese am Nachmittag u.a. mit G. Zosel, G. & M. Wenner und H. Maas, die bereits erwähnte durchziehende Rauchschwalbe nebst folgenden Ergänzungen: >6 Mäusebussarde, 2 Schwarzmilane, 1 Rotmilan, alle teilweise in luftigen Höhen spielerisch das Gelände erkundend. Vor dem Aussichtshügel zeigt sich noch 1 Bergpieper neben 1 Flussregenpfeifer und 1 Alpenstrandläufer.
Im Warmer Löhen noch 5 Kiebitze (4,1) auf dem „Traditionsacker“.