Heute am frühen Vormittag konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Alpenstrandläufer, 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 2 Kiebitze, 2 Knäkenten (M), 14 Krickenten, 3 Schnatterenten, 4 Höckergänse sowie 3 Silberreiher. Hier nachmittags auch für mich die erste Rauchschwalbe in diesem Jahr.
Vormittags in dem einsehbaren Teil der Kläranlage in Neheim u.a.: 1 Löffelente (W), 6 Krickenten, 26 Reiherenten, 5 Zwergtaucher (balzend und 1 Paar schon beim Nestbau), 2 Teichrallen, 18 Blässrallen, 8 Graugänse, 7 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 1 singende Rohrammer sowie 1 Gebirgsstelze.
Heute an mehreren Stellen Hausrotschwänze. Einzelne Hausrotschwänze auf meinem Weg an Gebäuden, auf Leitplanken und Zäunnen sitzend sowie der größte Rastrupp von mindestens 6 Hausrotschwänzen an einem großen Reisighaufen an der Neheimer Kläranlage.
Nach längerer Abwesenheit konnte auch ich mir gestern ein Bild von den Hemmerde Wiesen machen. Auch mir bot sich eine üppige Anzahl an verschiedenen Arten, heute sogar nochmal mehr als gestern: 34 Nilgänse, 16 Kanadagänse, 5 Graugänse, 3 Rostgänse, 2 Höckerschwäne, 37 Krickenten, 12 Stockenten, 4 Schnatterenten, 6 Graureiher, 13 Lachmöwen, 1 nach Ost durchziehende Heringsmöwe, 2 Rotmilane, 2 Turmfalken, 1 Sperber, 1 Habicht, 16 Kiebitze wechselnd zwischen dem NSG und dem östlichen Acker, 10 Kampfläufer, 2 Waldwasserläufer, 6 Uferschnepfen (ab 8:30), 1 Rotschenkel (ab 9:00), 1 erste Rauchschwalbe (ab 10:05 für etwa 20min. hier jagend), 10 Bekassinen an 4 Stellen (erst ab 11:00 aus der Deckung kommend), 1 Weißstorch (ab 11:15 für eine Stunde hier Nahrung suchend), weiterhin 7 Kraniche (teils in getrennten Gruppen unterwegs), >32 Wacholderdrosseln, 2 Rotdrosseln, 6 Wiesenpieper, 1 singende Rohrammer, 3 Distelfinken, 2 Schwanzmeisen und >5 Bluthänflinge.
Auf der Kiebitzwiese zu den von G. Zosel gemeldeten Arten noch folgende Ergänzungen: 45 Kormorane nach Ost überfliegend, >27 Bachstelzen verteilt zwischen den Rindern, >4 Bekassinen, >3 Flussregenpfeifer (3 sichtbar aber noch mind. 1 weiterer Rufer unsichtbar), 1 Alpenstrandläufer, 1 Eisvogel nur mit kurzer Stippvisite, 1 Hausrotschwanz (m), 2 Bergpieper (1 Ex. bereits weitestgehend im PK), 2 Silberreiher, 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan und 1 Sperber sorgt mehrmals für kurze Panik.
Heute am Vormittag konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese neben 1 Flussregenpfeifer, 17 Krickenten, 10 Schnatterenten auch eine Knäkente (M) beobachten.
In den Hemmerder Wiesen noch immer
die 5 Kraniche, 9 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 9 Kiebitze, ~20
Wiesenpieper, 44 Krickenten, ~30 Stockenten, 7 Kanadagänse, 2 Graugänse, 2
Rostgänse, 29 Nilgänse, 5 Graureiher, 2
Teichhühner. Gestern (21.03.) ebenda 2 Knäkenten (1,1). Auf dem östlich
gelegenen „Kiebitzacker“ weiterhin 12 Kiebitze relativ inaktiv.
Im Hemmerder Ostfeld 2
Schwarzkehlchen (1,1) und 4 rastende Goldregenpfeifer.
Am Stromberg (Frdbg.-Frömern) gestern (21.03.) 2 Fichtenkreuzschnäbel. Ebenfalls gestern auch dort ein rufender Kleinspecht neben 2 quäkenden Mittelspechten und (heute) Gesang eines Waldbaumläufers. Am Vossackerbach gestern ein toter Uhu. Eine abendliche Kontrolle des traditionellen Uhubrutreviers einige Hundert Meter entfernt (mit Unterstützung von Andreas Reichelt) ergab, dass zunächst das balzrufende Männchen sich bemerkbar machte – etwas später zeigte sich nahe dem Brutplatz (Bodenbrut) auch das Weibchen. In der Brutmulde fand sich ein unbebrütetes Ei (kalt!). Es hat also einige Ungereimtheiten im Uhurevier gegeben, die sich nur schwer erklären lassen.
Über Frdbg.-Hohenheide ein ostwärts ziehender Schwarzmilan.
Bei ganztägig frühlinghaftem Wetter mit Temperaturmaximum 18,7 °C zeigten sich nur wenige Insekten. Erschreckend wenige Hummeln. Immerhin ein erfreuliches Highlight: ein Großer Fuchs (Frdbg.-Hohenheide). Nach der Beobachtung in Bönen von Janine Teuppenhayn am 24.02. ist das nunmehr der zweite Fund im Kr. UN für dieses Jahr. Ansonsten von den als Imago überwinternden Schmetterlingen, die spontan bei derartigen Wettersituationen alle unterwegs sein müssten, zeigten sich (mir) vor allem Zitronenfalter – nur ein einziges Tagpfauenauge.
Auch heute 2 Kiebitzmännchen auf dem Feld an der Alten Eiche nahe der Kiebitzwiese ohne irgendwelche Balzaktivitäten. Die Kiebitze im östlichen Warmer Löhen scheinen (hoffentlich) umzuziehen. Hier nur noch 1 Kiebitz im rasch wachsenden Wintergetreidefeld. Dagegen balzten 3 Kiebitze auf der Ackerbrache, die speziell für Feldvögel in den letzten Jahren angelegt wurde. Im Warmer Löhen außerdem heute ein rastendes Schwarzkehlchen (M).
Heute am Vormittag konnte ich im/am NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten, wobei ich nicht alle Arten der Wasservögel erfasst habe: 1 Wasserralle (fliegt aus dem Neimener Bach direkt am Aussichtshügel auf und landet ein Stückchen weiter in der dichten Bachvegetation), 1 Flussregenpfeifer, 2 Bekassinen, 2 Kiebitze an der Alten Eiche, 3 Gänsesäger, 18 Krickenten, 17 Schnatterenten, 2 Rostgänse, 2 Höckergänse, nun 3 besetzte Zwergtaucherreviere, 43 Höckerschwäne, 4 Silberreiher, 2 Eisvögel in 2 Reviere, 2 Gebirgsstelzen (Paar) am Wehr, 2 Bergpieper, 9 Rohrammern (7:2), ca. 30 Bachstelzen sowie 1 Schwarzmilan.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk heute u.a.: 1 Schellente (W), 6 Pfeifenten, 9 Schnatterenten sowie 3 Rostgänse.
Nicht auf unserem Kreisgebiet, aber hochinteressant: Auf dem Hengsteysee konnte ich am 20.03.2019 eine Ringschnabelente oder auch Halsringente (Aythya collaris) digiskopieren. Dank an meinen Tippgeber Martin Schultz.
Ich konnte bei ihren vielen Tauchgängen keinen Ring am Fuß ausmachen. Leider flog sie nach 10 min. über das Wehr davon. Zwei Kanufahrer zogen ihre Kreise auf dem See. Alles flog davon.
Am frühen Nachmittag kreist ein einzelner Rotmilan über Fröndenberg-Ardey, am späten Nachmittag Rabengezeter und Verfolgung eines mit Beute abfliegenden Sperbers Richtung NSG Strickherdicker Bachtal. Der Größe nach kann es sich bei der Beute um eine Amsel gehandelt haben.
In den Hemmerder Wiesen waren noch immer die 5 Kraniche und ließen sich bewundern. In den Feldern stärkte sich ein Trupp von etwa 50 Nilgänsen und am Rückhaltebecken Werne zeigte sich ein Rotmilan und ein Turmfalke.
Heute ab Sonnenaufgang führte mich mein Spaziergang vom Himmelmann Park über das Gebiet der Hönnemündung durch die Mendener Ruhraue. Entlang des Weges notierte ich u.a.: 3 Gänsesäger, 1 Zwergtaucher, 41 Reiherenten, 2 Höckergänse in westliche Richtung überfliegend, 2 Silberreiher, 1 Graureiher, 2 Wasseramseln (1 Ex. singt am Kleinen Dachwehr und 1 Ex. am Abtissenkamp), 6 singende Goldammern in der Ruhraue, ca. 30 Bachstelzen in einer Schafherde , 2 Mäusebussarde sowie 1 Turmfalkenpaar.
Anschließend in der angrenzenden Mendener Kläranlage u.a.. 8 Krickenten, 23 Schnatterenten, 33 Reiherenten, 5 Blässrallen, 1 Teichralle sowie ca. 10 Bachstelzen.
Der kurze Abstecher zum Aussichtshügel der Kiebitzwiese brachte ebenfalls schöne Beobachtungen. Zusammen mit einigen anderen Ornithologen konnte ich 2 Kampfläufer, 2 Flussregenpfeifer, 12 Krickenten, 23 Schnatterenten sowie nun 4 Höckergänse beobachten. Leider kam ich etwas zu spät, um den Weißstorch, der vergebens den Horst besetzen wollte (hier brütet die Nigans), einen Waldwasserläufer sowie eine Bekassine beobachten zu können.
In den Hemmerder Wiesen heute neben
den „üblichen Verdächtigen“ noch immer 5 Kraniche, >4 Bekassinen, 4
Kampfläufer und eine erste Rohrweihe (w). Am Montag (18.03.) ebenda unter
anderem 3 Alpenstrandläufer, 1 Revier haltende Rohrammer (singend).
Östlich von Bönen-Flierich 1
Schwarzmilan. – Gestern (19.03.) 1 Schwarzmilan bei Frdbg.-Ostbüren.
Im Hemmerder Ostfeld gestern 3
Schwarzkehlchen (2,1) – 1 Männchen singend. Auch vorgestern (18.03.) mindestens
1 Schwarzkehlchen (m) dort. Leider war mir die tolle Begegnung von Rüdiger
Sandfort mit der Sumpfohreule nicht vergönnt – die war wohl erst Stunden später
im Gelände.
In UN-Dreihausen vorgestern (18.03.) 1 Hausrotschwanz Ebenda mehrere Dutzend Rotdrosseln in einem Eichengehölz mit gemeischaftlichem Gesang – zwischenzeitlich suchten sie mit Efeu bewachsene Randbäume auf und ernteten Efeubeeren.
Im Hemmerder Schelk gestern eine brütende Nilgans auf einem alten Greifvogelhorst. Eine Kontrolle nach Google-Map ergab, dass die irgendwann schlüpfenden Küken zum nächsten Gewässer (Ruhr) ca. 5 km (!) Fußmarsch vor sich haben. Das nächste Gewässer in nördlicher Richtung (Hemmerder Wiesen) ist in etwa genauso weit entfernt und liegt zudem jenseits von A44 und B1. Im Wald außerdem ein rufendes Habichtmännchen (keckernd) und – ebenfalls beachtenswert: in einer Wagenspur an einem traditionellen Grasfroschlaichplatz etwa 15 Grasfroschlaichballen „auf dem Trocknen“. Das zeigt einmal mehr, dass auch die jüngste Regenperiode der ersten Märztage noch viel zu wenig Regen gebracht hat. Dies wird auch von meteorologischen Diensten so dargestellt – dass zwar Flüsse und Talsperren genügend gefüllt – Wälder in tieferen Bodenschichten aber noch immer sehr trocken sind.
Im NSG Ostholzbach
(Frdbg.-Frömern) heute mehrmals Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln (Brutverdacht!),
ein rufender Kleinspecht und Gesang eines Sommergoldhähnchens.