Am Abend, gegen 17.45 h, über der Kiebitzwiese (Frdbg.) noch ein ostwärts durchziehender Fischadler. Er drehte über dem „Ententeich“ auf Mendener Seite einige Runden, rüttelte immer wieder und hielt offensichtlich noch nach einer „Abendmalzeit“ Ausschau (vergeblich). Kurz nach 18.00 h folgte dann von Westen kommend eine männliche Kornweihe – ebenfalls ostwärts durchziehend. Weiterhin noch erwähnenswert neben den regelmäßig anwesenden Arten: 10 Wiesenschafstelzen zwischen den Heckrindern (ausnahmslos männlich).
In den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) abends ein männlicher Schwarzspecht, der eine Schlafhöhle aufsuchte (auch gestern bereits zur selben Zeit ebenda). Diese Höhle scheint neu gezimmert zu sein – zumindest war sie mir bisher nicht bekannt. Gestern (14.04.) am Westrand der Bielenbüsche außerdem eine weibliche Ringdrossel.
Am Mühlbach – nördlich der Hemmerder Wiesen – scheint sich ein weiteres Storchenpaar ansiedeln zu wollen. Zunächst fiel mir mehrfach lautes Schnabelklappern auf (noch ohne Sichtkontakt). Dann erschien das Paar gemeinsam in den Hemmerder Wiesen und flog anschließend mit Baumaterial zu einer alten Erle, um es dort in der teils abgestorbenen Krone zu verbauen. Im Gelände außerdem mindestens 11 Kiebitze – teils balzend. Zwei Ex. brüteten auf dem östlich gelegenen „Kiebitzfeld“, auf markierten Nestern. Am Freitag (12.04.) war das Feld gegrubbert worden, nachdem zuvor Gülle ausgebracht worden war. Ein überfliegender Schwarzmilan (heute Morgen) wurde heftig attackiert. Minuten später waren zwei Schwarzmilane über den Hemmerder Wiesen. Am Freitag in den Hemmerder Wiesen neben den „üblichen“ Arten auch zwei Nonnengänse. Heute noch immer 2 Silberreiher vor Ort und weiterhin eine Klappergrasmücke.
Eine weitere Klappergrasmücke am „Babywald“ nahe UN-Kessebüren. Dort – ebenso wie an den Traditionsplätzen im Hemmerder Schelk – noch immer kein Baumpieper.