Ein Abendspaziergang durch den Buschholt (Frdbg.-Frömern) ergab, dass im Waldkauznistkasten (siehe Meldung vom 24.04.) mindestens 4 Jungvögel groß geworden sind. Einer schaute noch aus der Einflugöffnung des Nistkastens – drei weitere und ein Altvogel saßen sehr hoch in der Krone einer alten Lärche in direkter Nachbarschaft.
Derweil hat sich zu Hause unterm eigenen Dach bei den „hauseigenen“ Schleiereulen heute ein Drama abgespielt: eine Kontrolle ihres Nistkastens im Dachgibel nach Sonnenuntergang erbrachte 5 frischtote Jungvögel – teils mit abgetrennten Köpfen. Ganz offensichtlich ist das das vorläufige Endergebnis von tagelangen „Belagerungen“ eines Turmfalkenpaares, das noch auf Nistplatzsuche ist. Obwohl an einem anderen Hausgibel ein freier Nistkasten den Turmfalken zur Verfügung steht (in der Vergangenheit hat es auch schon friedliche Bruten von Turmfalken und Schleiereulen nebeneinander gegeben!), haben die Turmfalken diesmal mit der Schleiereulenbrut „kurzen Prozess“ gemacht.