Die Hoffnung, dass manch vermisster Heimkehrer unter den Langstreckenziehern doch noch – wenn auch spät – ins heimatliche Brutrevier zurückkehrt, scheint sich hier und da tatsächlich zu erfüllen: ein weiterer Neuntöter hat heute den Fröndenberger Raum erreicht (östlich Frömern). Dort auch ein Sumpfrohrsänger. Auf dem Golfplatz ist außerdem ein weiteres Grauschnäpperrevier besetzt (Gesang) – im ersten (Buschholt) ist inzwischen ein fast fertiges Nest vorhanden.
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 2 (!) Gelbspötter singend, >2 Sumpfrohrsänger, ~ 100 Mauersegler und eine jagende Rohrweihe (w).
Im Hemmerder Schelk konnte gestern (28.05.) die Revierbelegung der Trauerschnäpper weitgehend geklärt werden: in zwei Nistkästen wird gefüttert (zwei Weibchen mit einem gemeinsamen Männchen). Ein Nachbarrevier wird weiterhin von einem unverpaarten Männchen „besungen“. Es handelt sich hier wohl um den ursprünglichen Partner des ersten Weibchens aus der Dreierkonstellation. In einer Naturhöhle wird noch eine dritte Brut versorgt.
Außerdem vor Ort ein Grauschnäpper (Gesang) und zwei Waldlaubsängerreviere.