Hemer: Tannenhäher, Rotdrosseln, Kolkrabe, Wintergoldhähnchen, Kraniche und Sperber am 24.10.2019 (Martin Wenner u. Gregor Zosel)
Bevor die letzten Nadelwälder unserer Heimat durch Klimawandel und Borkenkäfer sterben, haben wir uns wieder mal auf die Suche nach dem Tannenhäher gemacht, der nicht weit von unserer Kreisgrenze noch vorkommt. Bei zunächst windigen und bedeckten Himmel war der Aufstieg in den Hochwald recht angenehm. Später, als die Sonne sich dann blicken ließ, kamen wir doch noch ins Schwitzen. Traumhaft bunter Herbstwald und zwei Tannenhäher zum Anfassen machte diesen Tag zum besonderen Erlebnis. Insgesamt konnten wir auf unserer Wanderung heute u.a. folgendes notieren: 2 Tannenhäher (je 1 Ex. in beiden bekannten Revieren), mind. 2 Kolkraben, geschätzte insg. ca. 100 Wintergoldhähnchen(!) (überall im Wald; größter Trupp ca. 10 Ex. an Aussichtsplattform), starker Rotdrosselzug (ca. 100 Ex.), starker Buchfinkenzug (einige Hundert Ex.), ca. 50-70 ziehende Feldlerchen, 2 Kranichzüge (13:45 Uhr ca. 70-75 Ex.: 14:20 Uhr 41 Ex.) sowie 3 Sperber. Vermisst haben wir heute aber Tannenmeise und Haubenmeise.