Heute konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Bekassinen, 1 Weißstorch, 1 Spießente, 4 Krickente, 15 Schnatterenten, 7 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 7 Zwergtaucher, 2 Blässrallen, 1 Streifengans, 9 Rostgänse, 52 Nilgänse, 54 Kanadagänse, 29 Graugänse, 43 Höckerschwäne (2 stationär + 41 auf den umliegenden Feldern), 2 Graureiher, 1 Bergpieper, 2 Rohrammern, ca. 30 Singdrosseln auf der Heckrindwiese rund um den Aussichtshügel, 1 Sperber sowie 2 Schwarzmilane.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a. : 4 Schnatterenten, 15 Reiherenten, 1 Rostgans, 4 Kanadagänse, 2 Zwergtaucher, 2 Graureiher, ca. 20 Singdrosseln sowie 1 Gebirgsstelze.
Gestern bei strahlendem Sonnenschein im Garten: jeweils ca. 15 Kohl- und Blaumeisen, zwei Schwanzmeisen, eine Sumpfmeise, drei Amseln, zwei Heckenbraunellen, ein Zaunkönig, zwei Rotkehlchen, vier Ringeltauben, zwei Buntspechte, zwei Kleiber, ein Zilpzalp, zwei Buchfinken, ein Mäusebussard-Paar mehrere überfliegende Rabenkrähen und ein Rotmilan. Außerdem ein Großer Fuchs und mehrere Wollschweber sowie etliche Hummeln und Wildbienen. Heute morgen dazu ein Graureiher.
Von der Radtour Selm-Ternsche gibt es wenig zu berichten. Bei relativ kühlem und mäßigem Wind sangen nur Rotkehlchen, Zilpzalp und Meisen noch intensiv. In den Steverauen nur ein Kiebitz. Aber besonders interessant waren zwei balzende Hohltauben auf den Solaranlagen einer Scheune am Strandweg. Zunächst sah ich im Vorbeifahren das Pärchen Hohltauben anfliegen und einen der beiden unter die Solarzellen verschwinden. Nach Umdrehen und Anhalten saßen die beiden dann balzend oben auf dem Dach. Wenn sich das bei weiterer Beobachtung als Brutplatz herausstellt stehen wir eventuell am Anfang einer interessanten Entwicklung, falls die Art ihre Ansprüche verändert und sich statt der bislang üblichen Baumhöhlen im Wald neue Nistgelegenheiten erobert.
Abstand halten zu anderen Personen brauchte ich heute bei meinem Besuch im „NSG Klärteiche nördlich von Riemke“ nicht, da ich allein im Wald war. So konnte ich am Vormittag hier u.a. folgendes beobachten bzw. hören: 2 Wasserrallen qiekend im Schilf, 6 Graugänse, 2 Kanadagänse, 1 Kormoran, 4 Graureiher am Schilfrand beim Nestbau, 1 Birkenzeisig mit Gesang in den Birken am nördlichen Ufer, 1 Schwarzspecht überfliegend, mind 1 Grauspecht, mind. 1 Grünspecht, mehrere Buntspechte, 1 Kolkrabe rufend, 1 Hohltaube rufend, 1 Misteldrossel außerdem Haubenmeise, Tannenmeise, Kleiber, Dompfaff, Schwanzmeise mit Nistmaterial, 1 Rotmilan sowie ein Mäusebussardpaar.
An der großen Blänke in der Lippeaue bei Alstedde rasteten heute 4 Flussregenpfeifer. Unter den 38 anwesenden Kanadagänsen befand sich auch eine einzelne Weisswangengans. Im NSG Schleuse Horst entdeckte ich dann ein Schwarzkehlchenpaar und nicht weit davon entfernt flogen sowohl ein Wiesenpieper, als auch ein Bluthänfling aus einem Brachestreifen auf.
Am Holzplatz heute ein überfliegender und ständig rufender Kolkrabe.
Im HRB scheint das Höckerschwan – Weibchen bereits seit Samstag fest zu brüten, denn sie ist nur noch auf dem Nest zu sehen. Neben der üblichen Belegschaft zeigten sich heute auch wieder 2 Nonnengänse und 2 Silberreiher.
An der Kleystr. sang heute Morgen eine Mönchsgrasmücke. Für ein halbwegs brauchbares Foto brauchte ich mindestens 20 Minuten, denn der Vogel schien mit mir Verstecken zu spielen.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) war heute zu spüren, dass der Limikolenzug Fahrt aufgenommen hat: unter anderem heute 4 Kampfläufer, 10 (!) Waldwasserläufer, 5 (!) Flussregenpfeifer. Außerdem noch 3 Bergpieper, > 15 Bachstelzen, 1 Hausrotschwanz, ~40 Reiherenten, ~10 Schnatterenten, >40 Blässhühner, 5 Höckerschwäne, 2 Rostgänse, 3 Gänsesäger (2,1), 3 Graureiher, 6 überfliegende Kormorane, 1 Habichtweibchen.
Ein ebenda bei einer Wegüberquerung gefundener Winzling erwies sich bei der späteren Recherche zu Hause als prominentes Insekt: Schwarzblauer Ölkäfer (Meloe proscarabaeus) = Insekt des Jahres 2020! – Bis zur korrekten Bestimmung war ich zwar schon vor Ort gekommen, doch alles andere absolut Interessante und Wissenswerte fand ich erst zu Hause bei der Internetrecherche. Einerseits ist der Ölkäfer schon seit über 4000 Jahren wegen diverser Eigenschaften und vermeintlicher Heilkräfte bekannt und „geschätzt“ – andererseits nutzte man vor allem in der Antike seine Giftigkeit für unschöne Zwecke: das in einem einzigen Käfer enthaltene Cantharidin ist für einen erwachsenen Menschen tödlich und wurde sowohl für Hinrichtungen als auch bei heimtückischen Giftmorden eingesetzt. Aber auch die Lebensweise des Ölkäfers – speziell die Fortpflanzung – ist spannend: seine Larven kriechen an Pflanzen empor, um in deren Blüten auf bestimmte Wildbienen zu warten, von denen sie dann unfreiwillig in deren Brutkammern mitgenommen werden. Dort ernährt sich die Larve von Eiern, Larven und Pollen der Wildbiene. Es leuchtet ein, dass der Ölkäfer nur dort existieren kann, wo noch entsprechende Wildbienenbestände überhaupt vorkommen – also in extensiv genutzten und naturnahen Lebensräumen. Somit kommt dem Ölkäfer eine Zeigerfunktion für höherwertige Lebensräume zu.
Gestern Abend in den Hemmerde Wiesen erwähnenswert: 42 Krickenten (erst abends einfallend), 3 Stock- und 3 Schnatterenten, 2 m Knäkenten, 1 Kampfläufer, 1-2 Sperber, als auch weiterhin 2 Rotmilane und 1 einzelner Weissstorch. Auf einem gerade umgepflügtem Acker (südosten) >20 Bachstelzen, 3 Kiebitze und heute noch ergänzende 3-4 Schwarzkehlchen (1m und 2-3 w) und 1 m Hausrotschwanz. Die Schwarzkehlchen wechselten regelmäßig von den Weidezäunen auf den offenen Acker.
Östlich von Schlückingen segeln heute 2 Rotmilane über die Felder.
Auf einem Acker bei Westhemmerde weitere 3 Kiebitze.
Heute konnte man früh morgens in den Schwerter Röllingwiesen 39 Kraniche beobachten, welche möglicherweise hier auch übernachtet haben und gegen 9:30 Uhr in nordöstlicher Richtung abflogen.
Ebenfalls heute in der Nähe ein sehr früher Trauerschnäpper.
An der Futterstelle herrscht nach wie vor reger Betrieb. Am Freitag zeigten sich hier auch insgesamt 2 Bergfinken.
Darüber hinaus hielten sich heute auch kurzfristig 2 Rohrammern und ein Mittelspecht in der Nähe des Beobachtungsstandes auf und ein Sperber setzte sich hoch oben in den Baum.
Im nördlichen Teil des Steiner Holzes konnte ich heute etliche Greifvögel und zahlreiche Singvögel beobachten. Im Einzelnen: 1 Habicht, 2 Rotmilane, mindestens 4 Mäusebussarde, 2 Turmfalken, jeweils 2 Bunt- und Grünspechte, 2 Kleiber, mindestens 25 Ringeltauben, mindestens 20 Stare, 8 Buchfinken!, jeweils 4 Kohl- und Blaumeisen, 3 Zilpzalp, 2 Rotkehlchen, 1 Sommergoldhähnchen und 1 Zaunkönig.
Heute bei der zweiten Kontrolle der Saatkrähenkolonie in diesem Jahr am Kanuklub in Dellwig brachte doch noch 3 Paare. Insgesamt 6 Saatkrähen an 3 Nestern konnte ich notieren.
Bei meinem anschließenden Morgenspaziergang in der Altendorfer Feldflur konnte ich zwischen der Dellwiger Kuhbrücke und der Schoofbrücke u.a. folgendes beobachten: 3 Haubentaucher ( 1 Paar an der Kuhbrücke sowie 1 Ex. an der Schoofbrücke), 5 Reiherenten, 27 Graugänse, 3 Kanadagänse, 9 Nilgänse, 1 Rostgans, 13 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 1 Bergpieper sowie 3 Goldammerreviere. Erstmals in all den Jahrzehnten, wo ich diese Feldflur aufsuchte, konnte ich in diesem Frühjahr leider keine Feldlerche mehr hören. Die Kiebitzsuche war, wie erwartet, ebenfalls ergebnislos.