Der Sommer schickt seine Vorboten in die Röllingwiese. Positiv und Negativ.
Positiv: Einen Grünschenkel (Tipp von Thomas Sauer) und den ersten Flussregenpfeifer konnte ich digiskopieren. Knäkenten und Löffelenten sind noch zu sehen. Auch Schwarzkehlchen. Und Rohrammern jagen sich.
Negativ: Anlehnend an den Bericht von Janine Teuppenhayn sind mir auch Meldungen von Guckern rein gekommen, die ein Meisensterben beobachtet haben. Julian Oset hat gleich mehrere am Stand beobachtet und auch Verendete am Wegesrand gesehen.
Auch negativ: Der Nudist vom letzten Jahr ist wieder da. Auch die ersten Bootsfahrer nutzen die Wiesen zum Nacktbaden. Kein schöner Anblick mit Spektiv. So alte Hintern. Sie verscheuchen natürlich die Gänse mit ihrer Anwesenheit. Und treten alles platt für die Decken. Anlanden ist dort eigentlich nicht erlaubt.
Heute jagte auch noch eine Rohrweihe in den Röllingwiesen und scheuchte alle Limikolen und die kleineren Enten hoch. Eigentlich war ihr Kropf wohl gefüllt. Sie zog nach 15 Minuten weiter Richtung NW.
Auch ein Fuchs sorgte für Unruhe. Man sah ihn zwar immer nur kurz. Zu kurz für eine Digiskopie. Aber wo er war, konnte man ahnen. Die Rohrammern und Schwarzkehlchen folgten ihm in sicherer Halmhöhe.