In der Nähe des Zechenturmes hat sich ein Neuntöter- Paar niedergelassen.
Vom Holzplatz ertönt ständig der Gesang einer Nachtigall und heute zeigten sich 2 Kernbeißer.
In der Nähe des Zechenturmes hat sich ein Neuntöter- Paar niedergelassen.
Vom Holzplatz ertönt ständig der Gesang einer Nachtigall und heute zeigten sich 2 Kernbeißer.
Heute konnte ich kurz nach Sonnenaufgang in der Strickherdicker Feldflur auf meinem Rundgang u.a. folgendes notieren: 4 Schwarzkehlchen (2 ad. + 2 Jungvögel), 1 Gelbspötter (direkt an der Autobahn), 8 singende Dorngrasmücken, 2 Sumpfrohrsänger (1 mit Gesang), 1 sing. Bluthänfling, 2 Schafstelzen (M) sowie 5 Feldlerchen in 4 Reviere.
von Janine Teuppenhayn
Hier ein kleiner Hinweis zu einem interessanten wissenschaftlichen und künstlerischen Klangprojekt. Menschen sind weltweit aufgerufen, vor Sonnenaufgang 60 bis 90 Sekunden des morgendlichen Vogelkonzerts aufzunehmen und hochzuladen (leider nur vom 1. -31.5.2020). Dazu werden einige weitere Angaben zu Ort und Wetterbedingungen abgefragt.
Der Zweck ist, Teil eines weltweiten Vogel-Chors zu werden. Im Rahmen der sog. Bürgerwissenschaft, welche auf der Mithilfe von Freiwilligen basiert, werden sehr viele Daten gesammelt, die Wissenschaftler später auswerten. Es soll in Zukunft jährlich wiederholt werden.
Gestern am 30.5. habe ich von unserem Dachflächenfenster ab 4.15 Uhr alle 5 Minuten eine Aufnahme in Richtung Mergelwald gestartet und die Veränderung des Klangkonzerts dokumentiert. Eine dieser Aufnahmen ist nun Teil des Projekts geworden. Sie ist unter der Nummer Vogelstimme_9352 abrufbar und auf der Karte in Bönen verortet.
Der entsprechende link lautet: http://www.dawn-chorus.org
Heute konnte ich im Rahmen meiner Neuntöterkartierung für Fröndenberg 1 Rebhuhnhenne mit mind. 2 Jungvögel im Ölmühlental entdecken. Direkt vor mir aus dem hohen Gras des Feldweges aufgeschreckt, flogen (flatterten) sie ins angrenzende Getreidefeld. Einmal konnte ich noch die ad. Henne kurz in einer Treckerspur im Getreide entdecken, wo sie schließlich vor meinen Augen entschwand. Leider gelang mir in dem kurzen Augenblick kein brauchbares Foto. Noch vor ca. 20 Jahren konnte man direkt in den Rammbachwiesen am Ölmühlenweg regelmäßig Rebhühner beobachten. Deshalb schön, wieder eine Rebhuhnfamilie in diesem Gebiet nachweisen zu können. Ansonsten keine nenneswerte Beobachtungen hier im Ölmühlental, weder Neuntöter noch erhoffte Turteltaube.
In der Hecke zwischen Vinning und Siddinghausen südlich der Autobahn 1 männlicher Neuntöter.
Aus einem Getreidefeld bei Hemmerde-Steinen ertönte am Nachmittag der Ruf einer Wachtel.
Auf einem Pflastersteinhaufen am Zechenturm waren 5 junge Bachstelzen zu sehen, die heute wohl zum ersten Mal das Nest verlassen haben. Die futtertragenden Altvögel habe ich seit Tagen dabei beobachten können, wie sie immer irgendwo in dem Steinhaufen verschwanden.
Ein Wanderfalke überflog das HRB mit Beute.
Auf dem gestrigen Spaziergang auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Apricke sind mir doch einige Neuntöter aufgefallen. So habe ich heute kurz nach Sonnenaufgang gezielt auf dem „großen“ Rundweg nach Neuntöterreviere Ausschau gehalten. Insgesamt kam ich heute auf mindestens 12 Neuntöterreviere mit 17 Neuntöter (12:5). Im letzten Jahr lag ich bei 9-10 Reviere. Außerdem konnte ich für dieses ehemalige Militärgelände u.a. folgendes notieren: 1 Flussregenpfeifer (am Rande des Steinbruchs), 2 Schwarzkehlchenreviere, 13 singende Dorngrasmücken, 2 Klappergrasmücken, 2 singende Feldlerchen, 6 ad. + 2 dj.Hausrotschwänze, 2 singende Baumpieper am Waldrand, 1 Waldlaubsänger (im angrenzenden Wald), mind. 10 Misteldrosseln, mind. 3 Grünspechte (davon 2 dj.), 1 nach SW überfliegender Wespenbussard, 1 Rotmilan, mind. 2 Turmfalken, mind. 4 Mäusebussarde; außerdem Grünfinken, Distelfinken und Bachstelzen in größerer Zahl.
Gestern konnte ich am Riemker Klärteich u.a. 2 singende Teichrohrsänger u. 1 Schwarzspecht notieren.
Auf dem Offenland-/Wasserflächenkomplex unterhalb des Aussichtsturmes der Ökologiestation 2-3 Teichrohrsänger singend, ein stummes Rohrammermännchen, 1 Blässhuhnpaar mit 5 Jungen sowie ein Blässhuhnpaar mit mind. 1 Jungtier, 3 Paar Schnatterenten und 1 Paar Stockenten, 1 Paar Nilgänse, 2-3 Graureiher sowie 2 Kiebitze auf Nahrungsuche, 2 singende Nachtigallen, 1 rufender Kuckuck, 1 Paar Trumfalken, 1 Grünspecht, einzelne singende Dorngrasmücken, 1 singende Goldammer und 1 schlankhalsiger Busard überfliegend.
Nachdem ein vierköpfiges Team mit zwei Mähmaschinen und zwei Arbeitern mit Handmähern so ziemlich jedes Tier aus dem Gebiet verjagt hatten suchte ich mir ein anderes Ziel.
Dürfen die das??? Grünschnitt Arbeiten im Regenrückhaltebecken! Ich befürchte, da ist mindestens ein Gelege des fliehenden Fasanen-Männchens draufgegangen. Das ist doch Kiebitz Gebiet und dort leben Kreuzkröten…
Heute Vormittag beim Besuch der Hemmerder Wiesen: ein Teichhuhn, drei Kuckucke, mindestens drei Nachtigallen, ein Gelbspötter, mehrere Goldammern, zwei Bluthänflinge, mehrere Dorngras- und Mönchsgrasmücken, sechs Kiebitze, zwei Mäusebussarde und ein Turmfalke.
Hinter dem Steinerner Holz ein Steinkauz auf einem Zaunpfahl in der Nähe der Bruthöhle sitzend.
In der Nähe des Hochwasser-Rückhaltebeckens der Seseke zwei Schwäne mit Pulli, ein Graureiher, eine Dorngrasmücke, zwei Gimpel und zwei Wanderfalken.
Eine zweite Nachtexkursion im Kreis Unna verlief erneut durchaus positiv. Angefahren wurden dieselben Stellen der ersten Exkursion (s. Meldung v. 19.05.20), erweitert nun im zweiten Durchgang um weitere 10, auf insgesamt 42 Kontrollpunkte. Die Bedingungen waren aufgrund der niedrigen Temperaturen etwas schlechter (Zeitraum 22:15-8:45; nahezu windstill; 4-13,5 Grad, wolkenlos). Das äußerte sich dadurch dass die gefunden Wachteln sehr „ruffaul“ waren. An Säugetieren erwähnenswert 2 Füchse, 1 Dachs, 1 Igel und 1 unbestimmter Marder (vermutlich Steinmarder) gefolgt von 1 leblosen Verkehrsopfer.
Im NSG Kiebitzwiese: 1 jagende Waldohreule.
Im Raum Westhemmerde/Hemmerder Wiesen/Hemmerder Ostfeld: 1 weiterer Wachtelkönig (!) und 1 Wachtel (um 1:52), außerdem noch 9 Sumpfrohrsänger, 7 Nachtigallen, 2 Feldschwirle, 1 Kuckuck, 1 Waldkauz (Männchen rufend) und 1 Schleiereule.
Im Bönener Raum: weiterhin die bekannten 2 Wachtelkönige, 1 Nachtigall, 1 Sumpfrohrsänger und 1 Kuckuck.
In der Strickherdicker Feldflur: 2 abfliegende unbestimmte Eulen und lediglich 2 Sumpfrohrsänger.
In den Ruhrwiesen bei Altendorf : 3 Wachteln (um 3:45 bei 4 Grad und dichtem Nebel nur zaghaft rufend), 4 Sumpfrohrsänger, 1 Feldschwirl und zu Sonnenaufgang noch ergänzend 3 Neuntöter (2,1), 1 Kuckuck, >2 Gelbspötter und 1 Streifengangs sw überfliegend.
Auf dem Standortübungsplatz Hengsen-Opherdicke: 1 Wachtel (um 4:25).
Heute am 27.05. in den Altendorfer Ruhrwiesen lediglich noch 1 Wachtel hörbar. Offensichtlich hat die Ruffreudigkeit noch nicht zugenommen. Natürlich ist aber auch noch Bewegung im Geschehen. Hier außerdem noch: 13 Graureiher, 8 Saatkrähen 2 Turmfalken und 1 Rotmilan auf einer frisch gemähten Wiesen, 3 sichere Neuntöter-Reviere (Männchen bringt für das Weibchen Futter zum Nest), 4 Gelbspötter und 1 Kuckuck.
Bei Westhemmerde ein ähnliches Bild auf einer gemähten Wiese: 11 Graureiher, 5 Turmfalken,2 Rotmilane, 1 Mäusebussard, 1 Weissstorch und hier auch noch 1 singender Gelbspötter, 1 Sumpfrohrsänger und an 3 Stellen rufende Neuntöter.
Heute konnte ich Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Weißstörche (2 adult + mind. 2 Pulli), 9 Schnatterenten, 33 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 2 Höckerschwäne, 1 Nilgansfamilie, keine Zählung der Blässrallen, Stockenten (2 Familien) und Gänse, 1 Kuckuck, mind. 5 singende Sumpfrohrsänger, mind. 3 Rohrammern (M), 1 Neuntöter (M), 2 Uferschwalben, ca. 50 Stare sowie 1 Schwarzmilan.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 2 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 3 Nilgansfamilien, 1 Kanadagansfamilie, 5 Graureiher, 1 Steinschmätzer, 1 Neuntöter, mind. 4 Sumpfrohrsänger im Gelände (ohne Ruhrufer !), 2 Bluthänflinge (1:1), mind. 4 Distelfinken (2:2), ca. 10 Uferschwalben unter den Mehlschwalben, ca. 10 futtersuchende Wacholderdrosseln, ca. 300 Stare (meist dj.) sowie ca. 40 Dohlen.
In einem alten, verwilderten Garten an der Straße „Landwehr“, schräg gegenüber der Alpaka-Zucht, war heute morgen der Gesang eines Gartenrotschwanzes zu vernehmen. In derselben Straße, noch im Siedlungsbereich, befindet sich an einem neueren Mehrfamilienhaus eine recht große Mehlschwalbenkolonie. Mindestens 10 Mehlschwalben gleichzeitig konnten beim Nestbau beobachtet werden. Dabei „klebten“ sie sich akrobatisch an die Hauswand. Mittlerweile ja leider ein eher seltener Anblick.
Nach einer Experteneinschätzung von B. Glüer und A. Müller bezüglich meiner gestrigen Meldung einer „jungen Gebirgsstelze“, die aber eine junge Bachstelze war, bin ich heute gezielt auf die Suche nach Gebirgsstelzen an die Seseke gegangen. Dabei konnte ich 2 Ex. finden, allerdings weit voneinander entfernt. 1 Vogel zeigte sich unter der Brücke der Kamener Str. bei Bramey, ein weiterer an der Stauanlage nördlich des HRB. Im HRB zeigte sich heute auch ein fast flügger Kiebitz und der Neuntöter mit einem Molch als Beute. Eine Zählung der Sumpfrohrsänger brachte 7 Sänger am Sesekeweg zwischen dem HRB und dem RRB bei Bramey.
Am Zechenturm fand ich die Reste einer Brieftaube, dessen Handschwingen mit Isolierband verklebt waren. Dieses hat zur Folge, dass die Taube stark gehandicapt ist und von Greifvögeln leicht und bevorzugt erbeutet werden kann. Sind das Gefieder, oder andere Körperteile der Taube, vorher vom Täter vergiftet worden, werden die Beutegreifer wohl zu Grunde gehen. Zu welchen Maßnahmen manche Leute schreiten um ihre Interessen durchzusetzen ist einfach unglaublich, strafbar und sehr traurig.
Heute morgen waren im NSG Lettenbruch erstmalig ein Rohrammerpaar sowie ein Teichrohrsänger zu beobachten. Dazu kamen ein Bachstelzenpaar, zwei Gartengrasmücken, mehrere Mönchsgrasmücken, zwei Fitisse, Amseln, Buchfinken, acht Rauchschwalben, zehn Mauersegler, mehrere Zilpzalpe und Zaunkönige sowie zwei Mäusebussarde. Zu hören waren ebenfalls drei Singdrosseln, ein Mittelspecht sowie ein Grün- bzw ein Buntspecht. Der bereits zweimal gemeldete Feldschwirl war heute nicht dabei.
Das Highlight des Tages entwickelte sich kurz vor zwölf Uhr. Nach einer knappen Stunde Beobachtung des Horstes aus einem belaubten Unterschlupf, flog er plötzlich lautlos ein: ein Wespenbussard. Seine Anwesenheit war seit ca. zwei Wochen aufgrund der beobachteten Horstbegrünung vermutet worden. Er verharrte ca. eine halbe Minute auf dem Horst und flog dann wieder davon. Hoffentlich kehrt auch sein Weibchen schnell zurück, so dass Balz und Brut bald beginnen können.
Am Freitag war am Sesekeweg, unter einer Brücke, eine junge Bachstelze zu sehen. In unserem Wohngebiet drehen die Mauersegler wieder ihre Runden. Besonders wenn die Temperaturen steigen, jagen bis zu 20 Vögel in waghalsigen Flugmanövern um die Häuser. Bei Verfolgungsjagden in größeren Höhen kommen zeitweise mehr als 60 Segler zusammen.
Im nördlichen Teil des HRB ist jetzt auch ein Neuntöter-Weibchen eingetroffen. Heute konnte ich beide Partner beobachten, im gleichen Revier wie im letzten Jahr. Auch mehrere Sumpfrohrsänger sind wohl mit der Reviergründung beschäftigt.