Nach einer Experteneinschätzung von B. Glüer und A. Müller bezüglich meiner gestrigen Meldung einer „jungen Gebirgsstelze“, die aber eine junge Bachstelze war, bin ich heute gezielt auf die Suche nach Gebirgsstelzen an die Seseke gegangen. Dabei konnte ich 2 Ex. finden, allerdings weit voneinander entfernt. 1 Vogel zeigte sich unter der Brücke der Kamener Str. bei Bramey, ein weiterer an der Stauanlage nördlich des HRB. Im HRB zeigte sich heute auch ein fast flügger Kiebitz und der Neuntöter mit einem Molch als Beute. Eine Zählung der Sumpfrohrsänger brachte 7 Sänger am Sesekeweg zwischen dem HRB und dem RRB bei Bramey.
Am Zechenturm fand ich die Reste einer Brieftaube, dessen Handschwingen mit Isolierband verklebt waren. Dieses hat zur Folge, dass die Taube stark gehandicapt ist und von Greifvögeln leicht und bevorzugt erbeutet werden kann. Sind das Gefieder, oder andere Körperteile der Taube, vorher vom Täter vergiftet worden, werden die Beutegreifer wohl zu Grunde gehen. Zu welchen Maßnahmen manche Leute schreiten um ihre Interessen durchzusetzen ist einfach unglaublich, strafbar und sehr traurig.