Heute morgen im NSG Lettenbruch eine fünfköpfige Neuntöterfamilie, ein Wespenbussard – durch den Wald fliegend, mehrer Buntspechte, drei Grünspechte, Mönchsgrasmücken, Kleiber, Meisen, Rotkehlchen und etliche Schmetterlinge, aber auch ein totes Rehkitz.
Auffällig erscheint mir in diesem Jahr die Vielzahl von Kohlweißling-Schmetterlingen.
Heute bei unserer vogel-und insektenkundlicher Exkursion rund ums Kloster Oelinghausen bei Arnsberg/Holzen konnten wir in der abwechselungsreichen Landschaft des Sauerlandes so manche schöne Beobachtung machen. Beindruckend hier die bunte Blumenvielfalt mit ihren „noch“ relativ reichen Insektenvorkommen auf unserer ca. 7 km langen Wanderstrecke. Neben der Vogelwelt waren es hauptsächlich die Schmetterlinge, die wir hier in unterschiedlichen Lebensräumen suchten. So stand am Ende des Tages auf unserer Artenliste u.a.: 1 Wespenbussard, 1 Baumfalke, 1 Sperber, 1 Kolkrabe, mind. 8 Neuntöterreviere (teilweise mit flüggen Jungvögeln), ca. 20 Bluthänflinge, ca. 20 Distelfinken, 2 singende Feldlerchen, mehrere Grünspechte und 2 Weidenmeisenreviere. Leider konnten wir weder Wachtel (vor ca. 3 Wochen hier noch 3-5 rufende Wachteln) noch Heidelerche (vor 3 Wochen 1 singendes Ex.) antreffen. An Schmetterlingen notierten wir 2 Schillerfalter, ca. 15 Landkärtchen, 6 Kaisermäntel , > 10 C-Falter, 1 Taubenschwänzchen sowie Waldbrettspiel, Brauner Waldvogel, Admiral, Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, Hauhechelbläuling, Faulbaumbläuling, Dickkopffalter, Weißlinge, Gr. Ochsenauge, Schwarzspanner u.a. Bei letzteren Arten keine Zahlen erfasst.
Heute Morgen konnten auf und neben der Kiebitzwiese tausende Stare beobachtet werden.
Gestern wurde ein Feld direkt neben der Kiebitzwiese gepflügt. Der Tisch war reichlich gedeckt. So konnten wir unter anderem ebenda insgesamt 10 Weißstörche beobachten (2 „Kiebitzwiesen Störche“ und 8 weitere), welche allerdings fast ausschließlich nur über dem Feld kreisten. Als daraufhin doch 2 Auswärtige landeten wurden diese durch das „Kiebitzwiesen Männchen“ sofort vertrieben.
Darüber hinaus hier im weiteren Verlauf auch noch 10 Mäusebussarde, 10 Rotmilane, 2 Schwarzmilane und ein hoch überfliegenden Sperber.
Später überflog noch eine Rohrweihe die Kiebitzwiese.
Heute kurz nach Sonnenaufgang konnte ich bei einem Kurzbesuch des Ostteils der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Schwarzmilane juv., 1 Baumfalke mit Beute überfliegend in NO-Richtung, 3 Weißstörche (1 ad. + 2 nicht flügge Jungvögel), 1 Bruchwasserläufer, 6 Graureiher, 1 Schnatterenten mit nur noch 5 Pulli (es waren mal 12 !), 2 Höckerschwäne mit nur noch 3 Pulli (es waren mal 4), 13 Nilgänse, 28 Graugänse, 1 Neuntöterfamilie mit mind. 2 juv., 1 Schafstelze und ca. 30 Bachstelzen.
Im Bausenhagener Schelk heute nahe der A 44 im nördlichen Bereich eine Grauschnäpperfamilie mit mindestens 2 flüggen Jungvögeln. Bereits gestern im südlichen Teil des Waldes ein ausdauernd warnender Grauschnäpper in einem abgestorbenen Fichtenbestand. Auch die heutige Familie hielt sich interessanterweise innerhalb eines Buchenaltholzes in einer toten Fichtenparzelle auf. Ebenda auch mindestens 3 Kolkraben und nahe der südlichen Waldspitze 2 singende Baumpieper.
Nördlich UN-Westhemmerde ein jagender Baumfalke. Auf den Galloway-Wiesen (Am Bröhl) ein Schwarzkehlchen-Paar.
In den Hemmerder Wiesen mindestens 2 flügge Neuntöter mit Altvögeln und einem weiteren Männchen (ad) des zweiten Paares im Grenzbereich zur Horster Mühle. Dort auch noch ein singender Gelbspötter und ein einzelner, adulter Kolkrabe. Der junge Weißstorch am Kirchbach scheint heute seinen ersten Flug gemacht zu haben und saß jetzt auf einem Gebäude des nahen Hofes „Louven“. Außerdem an der Amecke noch eine Nachtigall (warnend).
Gestern über UN-Dreihausen ein recht heller westwärts fliegender Wespenbussard (m).
Laut Mitteilung der für unseren Bereich zuständigen Beringungszentrale (Vogelwarte Helgoland) wurde das beringte Weibchen des im NSG Kiebitzwiese brütenden Weißstorchpaares am 11.06.2018 in Wesel-Bislich nestjung beringt. Es handelt sich demzufolge um einen noch recht jungen Brutvogel. Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 103 km. Siehe hierzu auch die Meldung vom 03.07.2020.
Heute (vormittags und nachmittags) konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Weißstörche (2 ad. + 2 nicht flügge Jungvögel), 2 Bruchwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer juv., 1 Schnatterente mit nur noch 6 Pulli, 15 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 3 Rostgänse, ca. 10 Kanadagänse im hohen Gras, 7 Nilgänse, 1 Höckerschwan + 4 Pulli, 7 Graureiher, 1 Kleinspecht, 2 Neuntöterpaare (ein Paar mit mind. 2 juv.), 1 Schafstelze, ca. 20 Distelfinken, mind. ca. 500 Stare (vielleicht auch Tausend), 1 Rotmilan sowie 2 Schwarzmilane. Am Nachmittag 1 Baumfalke kurz jagend, dann in Richtung Ententeich abziehend. Möglicherweise der Baumfalke aus dem Hammer Wasserwerk vom Vormittag.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk konnte ich am Vormittag u.a. folgendes beobachten: 2 Flussuferläufer, 3 Kiebitze, 1 Streifengans, 20 Nilgänse, 41 Kanadagänse, 29 Graugänse, 5 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Neuntöterpaar mit 2 juv., ca. 20 Uferschwalben, 1 Gebirgsstelze (W) mit 3 juv., 1 Hohltaube (trinkt am Filterbecken), 200 Stare sowie Baumfalke (jagt erfolglos Schwalben über den Filterbecken und fliegt dann in die Pappelreihe am südlichen Ruhrufer (Mendener Gebiet).
Bei der heutigen Kontrolle der beiden bekannten Schwarzkehlchen-Reviere in Bönen (vgl. Meldungen vom 06.06. bzw. 13./14.06.2020) war das erste Revier im Bereich der Grünen Aue noch besetzt. Zwischenzeitlich zeigten sich sogar drei Individuen; vorort auch etliche Rauchschwalben.
Im zweiten Revier am Grenzweg war kein Schwarzkehlchen zu sehen. Ein weiterer Kontrollbesuch in den nächsten Tagen sollte Klarheit darüber verschaffen, ob das Revier bereits verlassen ist. Über den Getreidefeldern waren etliche Mehl- und Rauchschwalben sowie Mauersegler zu beobachten, in einem geschützten Brachstreifen fütternde Dorngrasmücken.
In der Nähe des Industriegebietes u.a. ein Bluthänfling, Bachstelzen, Goldammern, Stieglitze, Hausrotschwänze, ein Turmfalke und zwei Mäusebussarde.
Im Garten waren in der nachmittäglichen Sonnenphase etliche Schmetterlinge zu sehen: Admirale, Tagpfauenaugen, Bläulinge und Kohlweißlinge.
Auf dem Offenlandkomplex westlich des Beverbaches 2-3 Paar Neuntöter, 2-3 Goldammern, 5 adulte Störche, 1 Turmfalke, einzelne Distelfinken, 2 kleine Limikolen mit weißem Bürzel sowie 1 singendes Rohrammermännchen. Dazu auf den Ackerflächen in diesem Bereich 1 Feldlerche und mind. 4 ausdauernd rufende (und vereinzelt futtertragende) Schafstelzen. Über der Lippe ein Eisvogel rufend.
Dazu über den Ackerflächen zwichen der Ökologiestation und dem Dorf Heil ein nach Nahrung suchender Rotmilan.
Heute bei der leider vergeblichen Suche nach Neuntötern in der Heckenlandschaft südlich der ehemaligen Mülldeponie Ostbüren konnte ich 2 jagende Baumfalken beobachten. Sie hatten es wohl auf die vielen Schwalben über der Feldflur abgesehen. Die Falken flogen in östliche Richtung ab.
Bei einer heutigen Kontrolle der Neuntöter – Reviere konnten wir alle 4 Reviere im Bönener Südwesten bestätigen, das Paar am Sesekeweg versorgt >2 bereits flügge Jungvögel. Möglicherweise gibt es noch ein weiteres Paar auf dem Holzplatz denn wir konnten ein weiblichen Vogel dort beobachten. Am RRB bei Bramey tauchte plötzlich ein Baumfalke auf, der dann in Richtung Mergelbergwald verschwand.
Im Werler Norden habe ich soeben einen Rotmilan kreisen sehen. Besonders erscheint mir, dass dieser nicht in Stadtrandnähe sondern direkt über dem Stadtgebiet unterwegs ist (über Standard-Metallwerke). Zuvor habe ich Rotmilane an allen Bundesstraßen und in Autobahnnähe Werl gesehen.
Am 15.07.2020 wird über ein EU-weites Verbot der Bleischrot-Munition abgestimmt. Auf der Petitionsplattform WeAct! sind Informationen, Hintergründe und eine Petition an die zuständige Ministerin Julia Klöckner verfügbar.
Nach der gestrigen Beobachtung von H. Knüwer der Strickherdicker Schwarzkehlchen konnte auch in den Hemmerder Wiesen das dort Revier haltenden Paar nach einiger Suche noch angetroffen werden – möglicherweise kommt es auch hier zu einer weiteren Brut. Auch im Hemmerder Ostfeld ließ sich mindestens ein Schwarzkehlchen in einem Weizenfeld des dortigen Traditionsreviers finden.
Auf dem Altenbögger Friedhof in Bönen erneut mindestens 2 besetzte Girlitzreviere mit jeweils singenden Männchen und Weibchen, bzw. flüggen Jungvögeln. Erfreulich mit mindestens 14 Hausrotschwänzen eine recht hohe Anzahl dieser Art (2x Paare mit frisch flüggen und bettelnden Jungvögeln und mehrere bereits selbstständige, diesjährige Jungvögel aus zurückliegenden Bruten). Auffällig auch mehrere Reviere von Distelfinken und Bluthänflingen, sowie 2 bereist selbstständige Grünspechte (diesj) und ein adultes Grünspechtmännchen.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede sind aus der ersten Brut die dortigen Uferschwalben flügge – mindestens 150 -200 Vögel über den Filterbecken. An einem Gehölzsaum ein adultes Sperbermännchen ruhend.