Hemer: Tannenhäher, Kolkraben und Wanderfalke am 31.10.2020 (Gregor Zosel)
Eigentlich wollte ich heute noch einmal den „Goldenen Oktober“ in einem bunten Herbstwald genießen. Deshalb zog es mich mal wieder in den Hochwald südöstlich von Hemer/Deilinghofen. Doch zunächst machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Bis fast 11 Uhr nur Nebel, Nieselregen und stürmischer Wind, bevor dann doch schließlich sich die Sonne durchsetzen konnte. Was aber noch viel schlimmer war, war der Anblick der riesigen abgeholzten Flächen im Hochwald. Die älteren Fichten, die noch stehen, sind zum größten Teil tot. Dort wo einst die riesigen Reviere der Tannenhäher und Schwarzspechte waren , steht meist kein Baum mehr. Lediglich in einem Traditionsrevier der Tannenhäher sieht der Nadelwald noch einigermaßen gesund aus. Wahrscheinlich, weil diese Nadelbäume noch nicht sehr alt sind und möglichweise auf einen nässeren Boden gedeihen. Trotzdem konnte ich heute auf meiner 7 stündigen Wanderung u.a.folgendes notieren: 1 Tannenhäher, mindestens 4 Kolkraben (gleichzeitig am Himmel), 1 Wanderfalke tief überfliegend, 1 Hausrotschwanz, ca. 20 Kernbeißer, etliche Wintergoldhähnchen, einzelne Haubenmeisen sowie einzelne Tannenmeisen.