In der Strickherdicker Feldflur weiterhin größere Mengen an Feldlerchen (durchziehend und rastend). Ebenda außerdem 2 Schwarzkehlchen (1,1) und eine zügig nach SW durchziehende Kornweihe – vermutlich ein diesj. Männchen. Dafür sprechen einerseits typische Merkmale des Jugendgefieders: hell gesäumte große Armdecken, dunkle Armschwingen, cremefarbene Unterseite. Die auffällig helle, sich ins Gelb verfärbende Iris ist im ersten Lebensherbst typisch für Männchen – junge Weibchen haben in diesem Alter noch braune Iriden. Die Weibchen entwickeln erst im 6. oder 7. Lebensjahr gelbe Iriden (nach: Urs N. Glutz von Blotzheim, Kurt M. Bauer, E. Bezzel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Band 4, S. 346).
Auf dem „Rothen Feld“ nördlich UN-Westhemmerde ist die Zahl der dort rastenden Kiebitze heute auf 151 (!) angestiegen. Dort auch ca. 400 Stare und ~80 Feldlerchen.
In den Hemmerder Wiesen auffallend viele Rotdrosseln in den Beeren tragenden Büschen entlang der Amecke (100 – 150 Ex) – gemeinsam mit ca. 80 – 100 Wacholderdrosseln, ~400 Stare, 1 Zilpzalp, 1 überfliegender Rotmilan, 16 Graureiher und 1 Sperber (w), der sein Jagdglück an den Drosselschwärmen versuchte.