In der Strickherdicker Feldflur am Morgen 22 rastende Goldregenpfeifer. Nach einer längeren Beobachtungsphase reckten sie plötzlich die Köpfe in die Höhe, begannen zu rufen und flogen dann ab. Nachdem sie an Höhe gewonnen hatten, wurde plötzlich der Grund des Aufbruchs klar: ein zweiter Trupp Goldregenpfeifer war offenbar in der Nähe gestartet, ohne dass ich diese zuvor gesehen hätte. Zusammen waren jetzt rund 40 Goldregenpfeifer in der Luft und zogen westwärts ab.
Im Hemmerder Ostfeld konnte heute – allen Unkenrufen zum Trotz – doch noch ein Rebhuhnnachweis erbracht werden: in mehreren Hundert Metern Entfernung konnten zunächst 4 Vögel gezählt werden – nach längerer Beobachtung wuchs die Zahl der eindeutig erkannten Vögel schließlich auf 11 (!) Exmpl. an. Ebenda auch Rufe von Wiesenpiepern und Feldlerchen und ein ruhender Wanderfalke.
In den Hemmerder Wiesen noch zwei (!) späte Zilpzalpe. Ebenda außerdem ein weiblicher Kleinspecht, 2 Silberreiher, 4 Graureiher, und je einige Dutzend Rotdrosseln und Wacholderdrosseln, 1 jagender Sperber (m) und einzelne Rohrammern.
Nördlich von UN-Westhemmerde auf Wintergetreide ein weiterer Trupp rastender Goldregenpfeifer. Die insgesamt 15 Vögel näherten sich Nahrung suchend langsam der Fröndenberger Straße, die sie dann westwärts abziehend überflogen.