Im Rahmen der NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel habe ich heute 2 Parkanlagen Fröndenbergs an der Ruhr aufgesucht. Den Anfang machte der Hindenburg Hain gefolgt vom Himmelmann Park (nur bis zur Ruhrbrücke!). Im Hindenburg Hain standen am Ende 33 Vogelarten auf meiner Liste, im Himmelmann Park waren es 26 Arten. Hier die Ergebnisse im einzelnen, wobei es bei den meisten Arten um Mindestzahlen handelt, da ich eine mögliche Doppelzählung vermeiden wollte:
Hindenburg Hain: 12 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen, 1 Gartenbaumläufer, 3 Kleiber, 3 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 3 Zaunkönige, ca. 40 (!) Kernbeißer, ca. 15 Buchfinken, ca. 10 Grünfinken, ca. 30 Haussperlinge, 4 Goldammern, 5 Dompfaffe, 9 Amseln, ca. 10 Wacholderdrosseln, 3 Stare, 1 Mittelspecht, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, ca. 150 (!) Ringeltauben (Schlafplatz am Ruhrufer), 2 Türkentauben, 2 Dohlen, 2 Rabenkrähen, 2 Elstern, 1 Eichelhäher, 1 Turmfalke, 7 Höckerschwäne, 2 Nilgänse, 11 Blässrallen, ca. 120 Stockenten, 1 Hausente (schneeweiß), 1 Kormoran sowie 1 Graureiher.
Bei Temperaturen nahe Null (0,7 °C) und ca. 5 cm Papp-Schnee, der immerhin die höheren Bereiche des Haarstranges in ein komplettes Weiß hüllte, wurden bei der traditionellen Zählaktion des NABU zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr im eigenen Garten mit Winterfütterung und rund ums Haus 19 Vogelarten registriert (bestätigt hat sich der schon im Herbst erkennbare starke Zustrom von Blaumeisen, der sich noch immer an der Winterfütterungen ablesen lässt): Blaumeise (7), Kohlmeise (3), Sumpfmeise (1), Kleiber (1), Buntspecht (1), Amsel (3), Wacholderdrossel (5), Buchfink (3), Goldammer (3), Haussperling (>24), Gimpel (3), Rotkhlchen (1), Eichelhähr (2), Heckenbraunelle (2), Zaunkönig (1), Ringeltaube (3), Rabenkrähe (2), Turmfalke (1), Graureiher (2).
Am Abend konnte wie schon in den zurückliegenden Wintern vergangener Jahre in einem Schilfsaum auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ erneut eine Winterschlafgemeinschaft von Bachstelzen festgestellt werden (>23 Exmpl.). Mir ging es vor allem darum, den Winterschlafplatz zunächst überhaupt wieder bestätigen zu können, ohne Gesamtzahlen zu ermittel, da exaktes Zählen nur über längere Beobachtung – und damit auch nur mit gewisser Störung möglich ist. Vgl. auch Meldung vom 06.03.2019 und 06.02.2018.
Im Uhu-Traditionsrevier des Fröndenberger Westens anhaltend Balzrufe beider Partner. Dort auch ein rufender Waldkauz.
Heute konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung bei nasskalten Winterwetter mit Schnee- und Schneeregenschauern u.a. folgendes beobachten: 10 Gänsesäger, 1 Schnatterente, 42 Reiherenten, ca. 120 Stockenten, 7 Zwergtaucher, 7 Blässrallen, 4 Nilgänse, 2 Kanadagänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 80 überfliegende Lachmöwen, 2 Kormorane, 5 Silberreiher, 3 Graureiher, 2 Eisvögel sowie ca. 20 Erlenzeisige.
Im/am angrenzenden Hammer Wasserwerk : 2 Gänsesäger, 7 Pfeifenten, 1 Schellente (M), 46 Krickenten, 10 Reiherenten, ca. 110 Stockenten, 5 Rostgänse, 5 Nilgänse, 4 Zwergtaucher, 1 Silberreiher, 12 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Bergpieper sowie 1 Bachstelze. Auf einem Feld auf der gegenüberliegenden Mendener Ruhrseite ein großer Trupp aus > 150 Kanadagänse, > 50 Graugänsen sowie 3 Höckergänsen. Durch den Ruhruferbewuchs leider keine ausreichende Sicht auf die Gänse, somit keine Zählung möglich.
Am Montag, den 05. Januar waren u.a. vier Schwanzmeisen, eine Sumpfmeise, ein Rotkehlchen und eine Misteldrossel im Garten zu sehen.
Heute u.a. erneut eine männliche Mönchsgrasmücke, ein Kleiber und zwei Buntspechte.
Die Mönchsgrasmücke konnte innerhalb von zwei Stunden (12.00-14.00h) viermal beobachtet werden. Dabei verjagte sie einmal eine Blaumeise, die sich ebenfalls am Energiekuchen bedienen wollte. Möglicherweise sucht sie jetzt bereits seit einigen Tagen Unterschlupf in unserem alten, von Efeu bewachsenen Holunder, der sich in unmittelbarer Nähe zur Futterstelle befindet.
Am heutigen Vormittag zeigte sich erneut eine männliche Mönchsgrasmücke im Garten (zwei Beobachtungen um 8.50h bzw. um 9.45h); vermutlich sind somit die am 01. Januar von mir und etwas später von B. Nikula gemeldeten Mönchsgrasmücken nicht identisch. Dazu: zehn Haussperlinge, zehn Blaumeisen, zwölf Kohlmeisen, eine Heckenbraunelle, ein Rotkehlchen, eine Sumpfmeise, vier Schwanzmeisen, ein Kleiber, zwei Buntspechte (m+w), zwei Amseln, eine Wacholderdrossel, ca. 50 Ringeltauben und zwei Buchfinken (m).
Am Geiseckesee waren heute eine männliche Schellente, 4 (2/2) Gänsesäger, 6 (3/3) Pfeifente, ca. 46 Schnattenten, mindestens 60 Stockenten, 19 (13/6) Tafelenten, mindestens 130 Reiherenten, mindesten 110 Bläßhühner, 1 Teichhuhn, 2 Haubentaucher, 5 Kormorane, 3 Kanadagänse und nur 8 Höckerschwäne zu zählen. Zwei Eisvögel machten erfolgreich Jagd auf kleine Fische. Als Exot konnte ich einen weiblichen Kappensäger beobachten, der mit einigen Reiherenten dicht am Ufer schwamm. Der Vogel zeigte kein große Fluchtdistanz und trug am rechten Bein einen Metallring. An den Seen der Ruhr werden immer wieder diese häufig gehaltenen nordamerikanischen Enten beobachtet. Natürliche Gäste wurden in Deutschland bisher noch nicht nachgewiesen. Über dem Garten ein nach Norden fliegender Rotmilan.
Bei einem Besuch des NSG Kiebitzwiese konnte ich heute im Bereich der nahegelegenen Ruhr 2 Schellentenmännchen, ein Gänsesägerpaar, 5 Kormorane sowie ca. 10 Reiherenten beobachten. Bei dem Zugang zur Ruhr ein kleines Grüppchen Erlenzeisige sowie 3 Goldammern, jeweils 2 Grün- und Buchfinken sowie etliche Kohl- und Blaumeisen. Zudem noch eine 14-köpfige Gruppe Rostgänse, die in Richtung Hammer Wasserwerk flogen. Am Aussichtshügel der Kiebitzwiese waren folgende Vogelarten zu sehen: Kanadagänse und Stockenten in großer Zahl, 22 Nilgänse, 18 einschwebende Graugänse, eine Hybrid- und eine Streifengans, 3 Silberreiher, 7 Graureiher, 25 Stare, 1 Kernbeißer (m), 1 Eisvogel, 2 Rotkehlchen, mindestens 6 Amseln sowie etliche Kohl- und Blaumeisen.
Überraschung am frühen Morgen: Als ich das Fenster öffne, höre ich aus Nachbars Garten die Rufe von Kreuzschnäbeln. Kurz danach fliegt ein Trupp von 5 Exemplaren ab. Für den Lüner Raum ist diese Beobachtung eher eine Ausnahme. Deutet sich hier ein Einflug dieser Art an?
Heute früh am Neujahrsmorgen, schon ab Sonnenaufgang, war mein Weg in das NSG Kiebitzwiese. Nach dem Mittag habe ich nochmals einen Teil des Gebietes aufgesucht, um ein paar Fotos für meine Meldung zu schießen. Vom Wehr bis zur Rammbachmündung konnte ich hier u.a. folgendes beobachten: 9 Gänsesäger (5:4), 1 Schnatterente, 7 Reiherenten, 8 Zwergtaucher, 22 Blässgänse, 1 Saatgans, mind. 84 Graugänse, 3 Höckergänse, 1 Streifengans, 116 Kanadagänse, 18 Nilgänse, 3 Höckerschwäne, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 3 Kormorane, 2 Eisvögel, 1 Bergpieper, Rufe von Wiesenpiepern sowie ca. 200 Stare.
Im Warmer Löhen weitere 23 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 2 Silberreiher sowie 5 Graureiher.
An dieser Stelle nochmals allen Natur- und Vogelfreunden ein gesundes und glückliches Neues Jahr. Möge der Klimawandel in diesem Jahr nicht wieder so gnadenlos zuschlagen und der Natur eine kleine Chance zur Erhohlung gönnen!
An der großen Blänke in der Nähe des Fuchsbaches hielten sich heute 24 Krickenten auf. Im umgebenden Grünland auch 2 Saatkrähen und am Fuchsbach versuchte ein Eisvogel Beute zu machen. Bei der milden Witterung konnte ich zudem einen Trupp Stare(25) und auch eine Bachstelze beobachten. Bemerkenswert ist dann noch ein Trupp Bluthänflinge(42), der sich am Kapellenweg in Alstedde in einer Baumreihe aufhielt und dann in einem Zwischenfruchtfeld(Senf) auf Nahrungssuche ging. Hier in der Nähe sammelte sich ein Trupp von mindestens 80 Haussperlingen, leider waren keine Feldsperlinge darunter. Meine Fahrradtour führte mich dann noch bis zum NSG Lippeaue Selm, dort sah ich einen weiteren Eisvogel und einen Silberreiher.
Ich wünsche allen Ornis im Kreis ein frohes und beobachtungsreiches neues Jahr.
Auch in unserem Garten hielt sich heute um ca. 14 Uhr eine männliche Mönchsgrasmücke auf. Möglicherweise die aus Bönen – auf dem Weiterzug nach Südwesten?
Heute Vormittag kurz vor halb zehn zeigte sich eine erste männliche Mönchsgrasmücke an der Futterstelle in unserem Garten. Sie schien hungrig zu sein, denn sie verweilte dort ca. fünf Minuten.