Die heute wieder steigenden Temperaturen dürften für etliche in Bedrängnis gekommenen Vögel wieder Entspannung herbeiführen. Nicht nur die extremen Frostgrade, sondern auch eine Woche teilweise gefrorener Tiefschnee haben für manche Vögel die Nahrungsbeschaffung erschwert oder unmöglich gemacht. Vor allem Mäusejäger kamen kaum an ihre gewohnte Beute. So war es erfreulich, gestern (13.02.) im Süden von Frdbg.-Ostbüren bei minus 11 °C eine ausgiebige Balzrufreihe (!) eines Steinkauzes hören zu können. Am Abend davor (12.02.) bei minus 13,5 °C ein ausdauernd rufender Waldkauz in den Bielenbüschen (Frdbg.). In der heutigen Morgensonne ein Steinkauz vor seiner Niströhre in Frdbg.-Strickherdicke und in Unna an einem Waldohreulenschlafplatz mindestens noch 3 von ursprünglich (Anfang Januar) 5 Vögeln. Über dem Hemmerder Ostfeld heute ein ostwärts ziehender Rotmilan. In den alten Pappeln (NSG Hemmerder Wiesen) nahe der Schranke ein rufender Kleinspecht (m).
Mittwochs (11.02.) südlich von UN-Hemmerde eine westwärts ziehende Kornweihe (weibchenfarben). Am selben Tag bei Nord-Lünern ein einzelnes Rebhuhn – im Hemmerder Ostfeld am Folgetag (12.02.) eine Kette von 7 Rebhühnern.