Im HRB waren heute 6 Kiebitze, teilweise balzend, zu beobachten. Auch die Nilgänse stecken die Reviere ab, Eindringline werden vertrieben. Die Natur scheint zu explodieren, kein Wunder bei 20 Grad im Februar.
Auch im RRB-Bramey zeigte sich ein balzendes Kiebitzpaar.
Im eigenen Garten auch seit Tagen reges Treiben der Haussperlinge und Meisen. Ständige Streitereien um die Nistkästen sind an der Tagesordnung.
Am 22.02.2021 Erdhummeln in C. thomasianus – 13 Tiere zu einem Zeitpunkt im Garten! Wir haben noch NIE (!) solch eine Blütenexplosion gesehen und gleichzeitig eine Wahnsinnsververmehrungsrate bei C. thomasianus. Seit 2 Tagen null Blaumeisen im Garten (bin aber erst seit 2 Tagen draußen…).
Die Rieselfelder in Werne sind nun endlich wenigstens teilweise überschwemmt. Dort war heute die beachtliche Zahl von ca. 100 Blässgänsen zu beobachten. Auf der Feldvogelschutzfläche nördlich des Gewerbegebietes „Im Wahrbrink“ (Amazon) sind die Kiebitze wieder anwesend. Mindestens 8 Exemplare zeigten Balz- bzw. revieranzeigendes Verhalten. Ebenfalls ein brutverdächtiges Kiebitzpaar auf einer Ackerfläche im Grenzgebiet Cappenberg/ Werne-Langern östlich der Straße „Am Sunderbach“.
Heute standen zwei „Beobachtungslisten“ auf unser Vormittagsprogramm. Die erste Artenliste haben wir auf einem Rundweg in der Strickherdicker Feldflur in der Zeit von 7:30 -9:00 Uhr mit 19 Arten erstellt. Die zweite Artenliste haben wir auf einem Rundweg im Waldgebiet am Karsberg in der Zeit von 9:10- 10:40 mit 18 Arten erstellt. Folgende Arten konnten wir auf den jeweiligen Strecken am Wegesrand notieren:
Strickherdicker Feldflur: 1 Kiebitz, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, ca. 15 Feldlerchen (3 Ex. mit Gesang), ca. 40 Saatkrähen, ca. 25 Rabenkrähen, 7 Dohlen, ca. 20 Ringeltauben, 12 Buchfinken, 5 Goldammern, 3 Blaumeisen, 4 Kohlmeisen, 1 Kleiber, 1 Star, 11 Amseln, 1 Wacholderdrossel, 7 Mäusebussarde, 1 Turmfalke sowie 1 Fasan. Außerdem hier im Gebiet 19 Rehe in drei Trupps (9, 6 und 4) sowie 9 Hasen.
Auch in der letzten Nacht haben wieder Kraniche in den Hemmerder Wiesen geschlafen (21 Exmpl.). – Einer davon trug Farbringe, die nach dem ICORA-Meldeportal aufgrund der Farbkombination rechts (weiß-blau-weiß) schon mal Estland als Beringungsland zugeordnet werden konnten. Außerdem unter anderem vor Ort: 11 (!) Silberreiher, 6 Kiebitze, die bei Sonnenaufgang (auch schon am Vortag!) heftig balzten. Gestern auch noch mindestens 45 rastende Kiebitze – teils auf Schwarzbrache östlich des NSGs.
Im Hemmerder Ostfeld heute wieder 1 Schwarzkehlchen (m).
In der Strickherdicker Feldflur heute unter anderem ein jagender Merlin.
Am Abend über Frdbg.-Hohenheide nochmals > 400 Kraniche ostwärts ziehend. Gestern im selben Zeitraum sogar 800 – 1000 Vögel. „Nebenbei“ fielen gestern und auch heute nach Sonnenuntergang an mehreren Stellen (Golfplatz „Am Winkelshof“, Bielenbüsche und eigener Garten) jagende Fledermäuse auf. Die warmen Temperaturen wecken sie aus dem Winterschlaf und treiben ihren Stoffwechsel an. Ob sie jedoch auch schon genug Insektenbeute finden, bleibt offen (sicher eine kritsche Situation, denn Fettreserven sind jetzt fast aufgebraucht!).
Während ich gerade diese Meldung schreibe – wie auch schon in der vergangenen Nacht – sind über meinem Fenster immer wieder Schleiereulen zu hören. Sie stellen sich offenbar wieder der Konkurrenz der Turmfalken, die tagsüber die „Bühne“ an unseren Dachgiebeln dominieren.
Heute während der Nistkastenreinigung im Hammer Wasserwerk konnten wir u.a. folgendes nebenbei beobachten: 2 Kiebitze, 8 Schellenten (5:3 mit Balz), 7 Pfeifenten, 12 Krickenten (fliegen zur Kiebitzwiese, wo sie sich den 5 Ex. vom frühen Morgen anschließen, siehe Meldung von A. Matull), 43 Reiherenten, 3 Rostgänse (von Kiebitzwiese kommend unter den Grau- und Kanadagänsen), 1 Zwergtaucher, 4 Silberreiher (von Kiebitzwiese kommend), 8 Kormorane, 1 Rotmilan, 1 Sperber sowie 2 singende Bachstelzen.
Heute konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese von früh morgens bis zum Mittag unter anderem folgende Beobachtungen machen:
7 Silberreiher, 3 Bekassinen, einen Graureiher, 3 Rotmilane, 4 Bachstelzen (teilweise mit Gesang) , unter den Stockenten 17 Krickenten sowie 11 Schnatterenten. Unter den Grau und Kanadagänsen auch 25 Rostgänse und eine Streifengans.
Auch heute wieder ziehende Feldlerchen und Wiesenpieper, aber nicht in der Intensität der letzten Tage zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort.
Darüber hinaus u.a. 40 nach Osten ziehende Wacholderdrosseln sowie ein überfliegender Kiebitz
Während meiner Anwesenheit touchierten insgesamt 2 Höckerschwäne die Hochspannungsleitungen. Der erste, vom Ententeich kommend, geriet durch die Berührung in gehöriger Schieflage, konnte sich jedoch abfangen und seinen Flug fortsetzen.
Der Zweite, aus Westen einfliegend, touchierte direkt am Aussichtshügel das oberste Seil der Leitungen und stürzte kerzengerade ins Wasser. Offenbar auch hier Glück im Unglück: Er flog unmittelbar direkt weiter zum Ententeich, da er von den beiden ansässigen Höckerschwänen sofort attackiert wurde.
Bei den beiden Schwänen sei erwähnt, dass sie jeweils der letzte fliegende in größeren Verbänden waren.
Am Mittag steuerte ein aus östlicher Richtung einfliegender Weißstorch zielsicher den „Storchenmast“ an. Nach einem kleinen „Begrüßungsritual“ stocherte er 10 Minuten im Nest herum und flog danach Richtung Ententeich wieder ab. Erst in der Nachbearbeitung konnte ich sehen, dass dieser Vogel beringt ist. Somit handelt es sich hierbei um einen anderen Storch als der/die gemeldete/n im Gebiet aus der letzten Woche.
Neben dem beachtlichen Kranichzug konnten am Wochenende in Bork auch noch andere interessante Beobachtungen gemacht werden.
Eine Schleiereule auf den Hof der SOLAWI in Bork, 3 Weißstörche am bekannten Brutplatz auf Waltroper Seite der Lippe. Ein jagender Wanderfalke (männlich) über Bork, wahrscheinlich das Männchen des Brutplatzes in dem LAFP.
Im Bereich der Ausgleichfläche Worth: 1 Turmfalke, 6 Fasane, 2 singende Grünfinken, 1 singende Misteldrossel, 7 Eichelhäher, 1 Sperberweibchen, > 10 Feldsperlinge, 1 Heckenbraunelle mit Gesang, 8 Ringeltauben, 2 Hohltauben, Blaumeisen, Kohlmeisen, 2 Buntspechte, 1 Weiden -oder Sumpfmeise (konnte nicht sicher bestimmt werden), Kleiber, zaunkönig, Rotkehlchen, 2 Goldammern, > 10 Dohlen, Rabenkrähen, 4 schön balzende und reviermarkierende Mäusebussarde, 3 Elstern, 6 Amseln und 4 Buchfinken.
Am frühen Morgen (07.15h) in den Hemmerder Wiesen: 50 Kraniche, die dort wohl die Nacht verbracht hatten. Sie flogen gegen 07.40h bzw. 07.50h weiter in Richtung Nordosten. Weiterhin waren zu sehen: sechs Weißstörche, sechs Graureiher, zehn Silberreiher, zehn Schnatterenten, etliche Stockenten, 20 Großmöwen – vermutlich Sturmmöwen, 15 Kiebitze, ca. 20 Wacholderdrosseln, zwei Gartenbaumläufer, ein Zaunkönig, zwei Heckenbraunellen, ein Grünfink, vier Buchfinken, ca. 15 Goldammern, ein Turmfalke und ein Mäusebussard.
Im Hemmerder Ostfeld weiterhin der Goldregenpfeifer (vgl. Meldung H. Brecher vom Vortag), gemeinsam mit sieben Kiebitzen; dazu zwei Rohrammern, zwei Goldammern, ein Feldsperling, drei Wiesenpieper, zwei Heckenbraunellen und ca. 10 Feldlerchen.
In der Strickherdicker Feldflur weiterhin die Goldammern, darunter waren auch vier Stieglitze und ca. 10 Rohrammern.
Auf dem Fliericher Friedhof waren am Nachmittag auf einer Radtour zwei Gartenbaumläufer, zwei Zitronenfalter (m) und ein Großer Fuchs zu sehen.
Im Garten: Gegen 16.00h flogen ca. 120 Kraniche in Richtung Nordosten. Dort auch zwei männliche Zitronenfalter. Zum Schluss noch zum Verbleib der Mönchsgrasmücke: Am Freitag fanden wir ihre Überreste am Boden im Garten. Zuviele Sperber sind wohl der Mönchsgrasmücke Tod (Dank an Bernhard Glüer für seine Recherche).
Ich habe heute diese Wasseralle ca. 30 Min. lang an der Oese neben den Oeseteichen beobachtet. Sie bewegte sich hier auf einem 10 Meter langen Flussabschnitt hin und her. Die Fotos enstanden durch mein Smartphone.
Heute hat es mich am Vormittag zu dem „NSG Klärteich bei Riemke“ hingezogen. Bei dem schönen Wetter wollte ich die Menschenansammlungen meiden und bin deshalb mal in das mir vertraute Gebiet gefahren. Leider war die „Graureiherbucht“ am Schilfrand noch zugefroren; somit noch keine Graureiher am Brutplatz im Schilf. Auf meinem 3 stündigen Rundgang konnte ich insgesamt 29 Vogelarten notieren (leider keinen Grauspecht, Schwarzspecht oder Kolkrabe, die hier heimisch sind). In meinem Notizbuch standen dann: 1 rufende Wasserralle, 2 Kormorane, 1 Graureiher, 6 Stockenten, mind. 5 Buntspechte (4 Trommler sowie 1 Weibchen; Kopula), mind. 2 Grünspechte, 3 Haubenmeisen, 2 Tannenmeisen, 1 Weidenmeise (im Auwald rufend), 4 Sumpfmeisen, 2 Schwanzmeisen, mind. ca. 10 Kohlmeisen, mind. ca. 25 Blaumeisen, mind. 6 Kleiber, 2 Gartenbaumläufer, mehr als 100 Buchfinken (ca. 20 Ex. stationär sowie immer wieder, teils recht hoch, ziehende Trupps), 2 singende Heckenbraunellen, 5 Rotkehlchen, 3 Zaunkönige, ca. 20 Erlenzeisige, 3 Wintergoldhähnchen, 3 Dompfaffe (2:1, Männchen mit Vollgesang), 3 Goldammern (1:2), 1 singende Misteldrossel, 7 Amseln, mind. 3 Eichelhäher, 1 Rabenkrähe, ca. 10 Ringeltauben sowie 1 Mäusebussard. Neben einigen Zitronenfaltern auch ein erster Kleiner Fuchs!