Im Hemmerder Ostfeld konnte ich heute für eine kurze Zeit einen Kleinspecht beobachten. Ansonsten sind bei eisigen Temperaturen – die gefühlte Temperatur war bei dem eisigen Ostwind wesentlich höher – nur noch 3 Feldlerchen und ca. 15 Wacholderdrosseln sowie ein Mäusebussard erwähnenswert.
Die Anzahl der an unseren Vogelfutterstellen beobachteten Stare hat sich auf 8 und der Stieglitze auf 4 Exemplare erhöht.
Heute Vormittag am Gnadenweg ca. 50-70 Feldlerchen auf schneebedecktem Acker nach Futter suchend.
In den Hemmerder Wiesen fünf überfliegende Graugänse, drei Mäusebussarde, zwei Kolkraben, ca. 30 Ringeltauben, etliche Rabenkrähen, drei Zaunkönige, ca. 15 Blau- und ca. 20 Kohlmeisen, dazu sechs Amseln, darunter ein Totfund, und zwei Jagdfasane.
Im Bereich des Gartens heute neben den an den Vortagen gemeldeten Arten ein Graureiher, ein überfliegender Silberreiher, ein Mäusebussard, vier Schwanzmeisen, 15 Stare, zwei Wacholderdrosseln, eine Heckenbraunelle und die Mönchsgrasmücke.
Heute um 14.30 Uhr 3 Rebhühner an der Schliekerbrücke in Olfen sowie 4 Rebhühner auf einem Acker am Dahler Feld Bork. Gestern zogen noch 90> Kraniche um 14.30 Uhr über Selm Richtung Süden.
Heute waren – an einem für unsere Wintervögel erneut kalten und nahrungsarmen Tag – im Gartenbereich folgende Vogelarten zu beobachten: zwei Rabenkrähen, zwei Elstern, zwei Eichelhäher, zwei Wacholderdrosseln, sechs Amseln (3m+3w), acht Buchfinken (4m+4w), eine Sumpfmeise, jeweils ca. 15 Blau- und Kohlmeisen und eine ebenso große Anzahl Haussperlinge, drei Rotkehlchen, drei Stare, eine Mönchsgrasmücke, drei Buntspechte (2m+1w), ein Kleiber, eine Heckenbraunelle, sechs Ringeltauben und zwei Mäusebussarde (einer überfliegend).
Auch am dritten Eistag mit Tiefsttemperaturen der zurückliegenden Nacht auf dem Haarstrang von – 17,5 °C (!) ist die Situation für viele Vögel angespannt. Am frühen Nachmittag über den Hemmerder Wiesen ein Trupp von ca. 60 Kranichen sehr niedrig im kräftezehrenden, aktiven Ruderflug südwärts fliegend. Wenig später dort ein etwa gleichgroßer Trupp Blässgänse auf Westkurs. Vielerorts rastende und vermutlich sehr entfkräftete Feldlerchen mit teilweise sehr geringer Fluchtdistanz. Südwestlich der Hemmerder Wiesen zwischen dem Hemmerder Bahnhof und der Straße „Am Bröhl“ ca. 60 Feldlerchen. Dort auch 4 regungslos verharrende Graureiher und >1 Silberreiher. Nördlich von UN-Siddinghausen weitere ca. 30 Feldlerchen und bei Frdbg.-Bausenhagen „Auf Priorsheide“ 44 Feldlerchen.
Südlich von Frdbg.-Ostbüren 1 ostwärts überhinfliegender Rotmilan.
In der verschneiten Feldflur um Alstedde entdeckte ich am Rand eines Stoppelfeldes einen Trupp von 121 Feldlerchen, die einen erschöpften Eindruck machten und sich nur träge bewegten.
Kamen-Methler: Durch den Wintereinbruch wurden alle Futterstellen im Ökogarten vom Schnee verschüttet. Eine kleine Futterstelle wurde auf der Terrasse neu errichtet. Die Vögel kamen sofort in kleinen Gruppen; Dank des früchtetragenden Efeus waren über 10 Amseln zu sehen. Nur 2 Weibchen waren dabei. Ferner 15 Hausspatzen, 3 Rotkehlchen sich ständig streitend, 2 Heckenbraunellen, 1 Zaunkönig, 2 Blaumeisen , 2 Kohlmeisen, 2 Dohlen, 1 Buchfink 1 Grünfink, 1 Stieglitz, 1 Wacholderdrossel. Später kam noch ein Grünspecht hinzu und arbeitete sich durch den Schnee um an die Ameisen zu kommen, War über eine Stunde damit beschäftigt. Anbei einige Schneefotos von den Gastvögeln.
Auch bei kleinen Rundfahrten über die Haar – soweit die Straßen überhaupt geräumt und befahrbar sind – sind in der eisigen, verschneiten Landschaft kaum Vögel anzutreffen. Am zweiten Eistag (= jeweils 24 Stunden mit Minustemperaturen) in Folge fielen immer wieder kleinere Trupps Feldlerchen auf, die nach karger Kost im Schnee suchten oder westwärts vor der Kälte flohen. Südwestlich von Werl zwei Rebhuhnketten (8 und 5 Vögel).
Am Abend in den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) ein quäkender Mittelspecht. Nahe dem Panthehof 8 rastende Felderchen.
Gestern über Frdbg.-Hohenheide am späten Vormittag eine westwärts ziehende, weibchenfarbene Kornweihe. Nachmittags nördlich Frdbg.-Ostbüren ein adultes Männchen ebenfalls nach Westen ziehend. Bei Frdbg.-Frömern 2 Kolkraben.
Wie Klaus Nowak in seiner Meldung schon erwähnte, zeigt sich auch an meiner Futterstelle im Garten die Not der Vögel. So hat sich heute die Zahl der Stare weiterhin erhöht. So zählte ich ein Maximum von 36 (!) Stare. Auch die Zahl der Ringeltauben wuchs auf 24 Vögel.
Im Hindenburg Hain heute mind. 4 Kernbeißer sowie 1 Bergfink unter den Buchfinken. Die Ruhr ist hier schon fast komplett zugefroren!
Seltene Gäste haben wir seit 3 Tagen im Garten, täglich kommen 4 Feldlerchen an die eingerichtete Bodenfütterung. Das zeigt die Not der Tiere bei diesen Temperaturen ….
gegen 15:30 zogen ca. 70 Kraniche über unser Haus hinweg Richtung Norden.
Heute im Bereich des Gartens: zwei Stare, zwei Wacholderdrosseln, zwei Rotkehlchen, vier Buchfinken, sechs Amseln, drei Buntspechte, ein Kleiber, ein Stieglitz, eine Heckenbraunelle, ein Zaunkönig, eine Mönchsgrasmücke, 15 Haussperlinge, 15 Blaumeisen, 14 Kohlmeisen, eine Rabenkrähe, eine Elster, ein Mäusebussard und ca. 100 Ringeltauben.
Heute hat sich die Zahl der Vögel an meinen Futterstellen im Garten weiter erhöht. Neben den gestrigen Arten mit ihren Höchstzahlen waren es aber bei den Buchfinken heute 17 Ex., bei den Goldammern 7 Ex., bei den Ringeltauben 17 Ex. und bei den Elstern 8 Ex. Erstmals in diesem Winter war auch 1 Bergfink zu Gast. Kurz mischte ein Sperber die Vogelgesellschaft auf, wurde aber rasch gemeinsam von den 3 Rabenkrähen, den Elstern und Tauben mit vereinten Kräften verjagt.
Nach dem Mittag, als der Schneefall nachgelassen hatte und sogar die Sonne sich blicken ließ, habe ich einen Winterspaziergang entlang der Ruhr gemacht. Start war der Hindenburg Hain, dann durch den Himmelmann Park bis hin zur Hönnemündung. Hier notierte ich dann u.a.: 2 Schantterenten, 24 Reiherenten, ca. 20 Stockenten, 24 Blässrallen, 2 Zwergtaucher, 4 Nilgänse, 1 Eisvogel, 1 Kernbeißer, ca. 60 Erlenzeisige, 2 Distelfinken, 4 Grünfinken, ca. 30 Stare sowie ca. 10 Wacholderdrosseln. Heute weder eine Wasseramsel noch einen Gänsesäger beobachtet.