Anlässlich eines Abendspaziergangs durch den mittleren und nördlichen Teil des Hemmerder Ostfeldes beobachtete ich 1 balzendes Kiebitzpaar sowie ein Kiebietzpaar, dass mit der Familienplanung etwas weiter war. Unter Beobachtung des Partners drehte das Kiebitz-weibchen eine Nestmulde.
Zudem konnte ich mindestens 2 singende Feldlerchen beobachten und hören, 4 Bachstelzen und mindestens 9 Schafstelzen, ein Schwarzkehlchen (M), 7 Bluthänflinge, etliche Wiesenpieper, 2 Feldsperlinge und den bereits mehrfach gemeldeten Wanderfalken.
Heute Morgen hielt sich in den Schwerter Röllingwiesen eine Uferschnepfe auf.
Darüber konnten wir unter anderem 22 Löffelenten, mindestens 2 Knäkenten, einen Waldwasserläufer, eine Rohrweihe und das brütende Weißstorchpaar beobachten.
Heute am Vormittag konnte ich ein Girlitzpaar beobachten. Es hat anscheinend sein Revier in den Gärten im Bereich Ecke Goethestraße/Graf-Adolfstraße bezogen. Aufmerksam wurde ich durch den anhaltenden Gesang des Männchens.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute unter anderem ein Wiedehopf (!), ~100 Rauchschwalben, >20 Uferschwalben, 1 Bruchwasserläufer, 3 Flussregenpfeifer, 1 Rohrweihe (überfliegend), 1 Habicht, ~15 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, 1 Gartenrotschwanz (m), 28 Höckerschwäne, 5 Kormorane, >45 Reiherenten, 8 Schnatterenten, 2 Rostgänse, 5 Graureiher.
Am Küchenberg (Frdbg.) ein balzfliegender Sperber (m) – nur wenig davon entfernt konnte ein Horst gefunden werden. Ebenda sehr hoch 5 Weißstörche kreisend – dann südwärts abfliegend.
Gestern (17.04.) jenseits der Kreisgrenze auf Mendener Gebiet abends eine nordwärts ziehende Wiesenweihe (m).
Im Hemmerder Ostfeld gestern unter anderem ~15 Wiesenschafstelzen, ~10 Bachstelzen, >20 Wiesenpieper, darunter >1 Bergpieper.
Auf der Bergehalde Großes Holz rastete eine Bekassine an einer kleinen Teichfläche. Außerdem sind hier nach wie vor einige mittelhäufige Singvogelarten anzutreffen, die vielerorts immer seltener werden, wie z.B. Feldlerche(2 mit Gesang), Baumpieper( 2 mit Gesang), Wiesenpieper( 2 mit Flugrufen im ehemaligen Brutgebiet oder ggf. wieder?), Fitis(3 mit Gesang), Bluthänfling(8, z.T. mit Gesang)
Im Rahmen der NWO-Wasservogelzählung konnte ich heute bei sonnigem Wetter (Nachtfrost) im östlichen Fröndenberger Ruhrtal in den einzelnen Abschnitten u.a. folgendes beobachten:
Himmelmann Park/Hönnemündung: 11 Reiherenten, 7 Stockenten, 7 Blässrallen, 3 Nilgänse, 2 Höckerschwäne (Kopula), 2 Wasseramseln und meinen ersten Fitis in diesem Jahr.
Das Storchenpaar wird wohl dieses Jahr das meist gemeldete und fotografierte Vogelpaar in den Röllingwiesen werden. Zumal sie wohl anscheinend – entgegen anderer Meinungen – langsam auch anfangen zu brüten. Heute konnten Martin Schultz und ich beobachten, wie das Weibchen nicht nur Paarungsverhalten, sondern auch Brutverhalten zeigte, indem es öfters aufstand und auf dem Horst im Kreis lief und dabei die Mitte vorsichtig mit dem Schnabel bearbeitete. Ohne zu bauen. Als wenn es ein oder mehrere Eier wenden würde. Nach dem „Umtänzeln“ setzte es sich wieder hin. Hierbei stülpte es auffällig die Brust und Halsfedern nach vorn, damit der Brutfleck frei wird. Das fiel uns sofort auf. Die letzten Male ließen sich beide abwechselnd ohne diese Sorgfalt zur Mitte und ohne das Vorstülpen der Federn nieder. Auffallend auch: als der Partner kam und lauthals geklappert wurde, klapperte Sie im Sitzen. Vom Weiten betrachtet sind wir nach wie vor der Meinung, dass es ein altes Männchen ist, der genau weiß was er tut. Ständig bringt er Gräser als Polstermaterial. Während das Weibchen eher unerfahren wirkt. Aber das bedeutet ja nicht gleich, dass es nicht klappt mit der Brut. 18 Tage sind sie jetzt da.
Da kann also durchaus was bei raus kommen. Es dauert also noch. Bekanntlich brüten Störche ab dem ersten Ei. Wenn sie also ab nun öfters und ohne große Unterbrechungen auf dem Horst sitzen. Die Konstellation ist ja auch typisch: ein frischverliebtes Storchenpaar hat eine Bleibe gefunden. . . Es sind immer neue Paare, die einen neuen Standort oder Horstplatz suchen. Wenn sie erstmal Fuß gefasst haben, bleiben sie ihr Leben lang. Dann können das 35 Jahre werden. Das wird so manchem Besucher Freude bereiten.
In Frdbg.-Bausenhagen heute 2 Ringdrosseln (1,1), die allerdings nur aus großer Distanz zu sehen waren und sich relativ scheu verhielten.
In der Strickherdicker Feldflur unter anderem neben ~35 Wiesenpiepern 1 Gartenrotschwanz. Ein weiterer „Am Thabrauck“ – gestern 1 Ex. am „Babywald“, westlich von Frdbg.-Ostbüren (alle drei männlich).
Nahe dem Bimbergtal eine adulte, männliche Rohrweihe. – Bei Frdbg.-Bausenhagen ein Rotmilan.
Nördlich UN-Dreihausen erneut ein singendes Schwarzkehlchen.
Bei UN-Hemmerde zeigte sich bei den schon mehrmals gemeldeten „Mast-Wanderfalken“ heute ein vorjähriger Wanderfalke. Er saß minutenlang „unbehelligt“ in der Mastspitze – bis schließlich das Revier haltende Männchen angriff. Nach einigen Attacken setzte sich allerdings das attackierende Männchen sehr entspannt knapp neben den „Fremden“. Dann, jedoch, griff auch das Weibchen des Hemmerder Paares an und vertrieb den Eindringling. Möglicherweise stammte der K1-Vogel aus einer vorjährigen Brut des Paares.
Zwischen UN-Westhemmerde und UN-Hemmerde auf einer heute frisch gegrubberten Winterbrache 4 Kiebitez.
Heute Vormittag in der Mühlhauser Mark: zwei Stockenten, vier Nilgänse, zwei Zilpzalpe, zwei Mäusebussarde, ein Turmfalke, fünf Goldammern, eine Mönchsgrasmücke, eine Schwanzmeise und zwei Hausrotschwänze.
Bei einem Kurzbesuch in der Strickherdicker Feldflur heute Nachmittag konnte ich, neben dem von H. Knüwer gemeldeten Schwarzkehlchenpaar, eine weibliche Kornweihe beobachten. Sie jagte zunächst erfolgreich, doch wurde ihr die Beute von einer Rabenkrähe wahrscheinlich wieder abgenommen. Im Anschluß flog die Weihe ein Stück des Weges parallel neben mir und landete kurz auf einer der Feldvogel-Schutzflächen. Im Gelände waren außerdem noch ca. 100 Wiesenpieper, mindesten sechs Goldammern und fünf Rotmilane, die teilweise mit drei Mäusebussarden kreisten, zeitweise aber auch auf einer Ackerfläche landeten. Ein Kolkrabe kreiste mit den Greifvögeln. Im eigenen Garten zeigte sich abends noch ein weiblicher Girlitz.
Heute Vormittag waren in der Mühlhauser Mark folgende Vogelarten zu hören bzw. zu sehen: vier Gimpel, drei Goldammern, drei Eichelhäher, zwei Mäusebussarde an ihrem Horst, zwei Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, zwei Zaunkönige, zwei Zilpzalpe, eine Singdrossel, sechs Buchfinken, eine Mönchsgrasmücke, drei Kleiber, zwei Buntspechte und ein kräftig singender Girlitz-Hahn.
Am späten Nachmittag waren zwei Schwanzmeisen und eine Sumpfmeise im Garten an der Fütterung zu beobachten.
Bei meinem Besuch auf dem Aussichthügel der Kiebitzwiese stand heute Abend einmal nicht die Vogelwelt im Mittelpunkt, sondern das frisch geborene 3. Heckrindkalb des Jahres.
Dann doch noch kurz zu den Beobachtungen der Vogelwelt. Zu sehen waren 1 Bekassine, 1 Waldwasserläufer, 1 Schwarzmilan, 2 Weißstörche bei einer kurzen Ablösung im Brutgeschäft, 10 Schnatterenten, 6 Bachstelzen, 36 Kanadagänse, etwa 20 Nilgänse und ungefähr genau so viele Stockenten.