Monate: Juni 2021
Nachruf Oswald Schwarz
Am 07.05.2021 ist Oswald Schwarz im Alter von 88 Jahren gestorben.
Seit 35 Jahren war er Mitglied im NABU-Kreisverband Unna.
Unsere Selmer NABU-Gruppe hat er durch seinen unermüdlichen Einsatz für die heimische Natur entscheidend mitgeprägt. Seine fachlichen Kompetenzen, breites Allgemeinwissen, vielfältige Lebenserfahrung und seine besonnene Art machten ihn zu einem gefragten Ratgeber.
Seine freie Zeit verbrachte er in seinem preisgekrönten Garten. Da er seine selbstgezogenen Pflanzen auch auf diversen Veranstaltungen der Ökostation anbot, war er bei den Pflanzenliebhabern kreisweit bekannt.
Noch mehr gilt dies für die Vogelkundler, da Oswald Schwarz jahrelang in der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAG Kreis Unna) mitgewirkt hat, insbesondere auch bei der Erstellung des Brutvogelatlasses 1997-1999, und zwar durch umfangreiche Kartierungsarbeit im Raum Selm und Mitarbeit bei der Auswertung (z.B. Artbeitrag Pirol).
Oswald Schwarz hatte viele weitere Interessen (z.B. Imkerei) und war immer offen für Neues. Bei den praktischen Einsätzen ruhte er nicht eher, bis die Arbeit erledigt war. Bei aller Detailversessenheit verlor er nie den Blick für das große Ganze. Vorzüglich konnte man mit ihm auch über Politik, Literatur und Philosophie diskutieren.
Wir vermissen ihn schon jetzt und werden ihn in liebevoller Erinnerung behalten.
Rudolf Leismann, Vorsitzender NABU Unna
Unna: Waldohreule am 07.06.2021 (H. Knüwer)
Ohne die permanent vorgetragenen Warnrufe eines Sumpfrohrsängers wäre die heute im dichten Gehölz ruhende Waldohreule in den Hemmerder Wiesen nicht entdeckt worden. Am 06.12.2020 sah B. Glüer an selbiger Stelle eine abfliegende Waldohreule.
Bönen: Grauschnäpper, Zaunkönig, Schwanz- und Sumpfmeise, Türkentaube, Buntspecht-Nachwuchs, Waldohreule etc. am 06.06.2021 (C. Rethschulte)
Im NSG Lettenbruch heute u.a.: ein Grauschnäpper, zwei Schwanzmeisen, eine Sumpfmeise, ein Zaunkönig, zwei juvenile Buntspechte, ein Grünspecht, ein Kleiber, eine Singdrossel, ein überfliegender Graureiher; dazu ein Grünader-Weißling.
Im Garten tummelt sich Buntspecht-Nachwuchs. Die Eltern scheinen ihnen die Futterquellen verraten zu haben. Noch lassen sie sich aber gern füttern.
Wie bereits gemeldet (H. Peitsch, 07.05.21), gibt es auch Waldohreulen-Nachwuchs in Bönen.
Unna-Hemmerde: Kuckucke am 06.06.21 (Alfred Haberschuss)
Die von B. Gluer bereits gemeldeten 3 Kuckucke in den Hemmerder Wiesen konnte ich heute um 18.00 Uhr auch beobachten. Sie machten sich lautstark bemerkbar und waren in einem schwach belaubten Baum gut zu beobachten.
Fröndenberg / Unna: Wespenbussarde, Habicht, Sperberreviere, Uhureviere, Baumfalke, Kiebitz-Bruterfolg, Gelbspötter, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Neuntöter, Kuckucke, Schwarzkehlchen, Uferschwalbenkolonie u.a., 01.06. – 06.06.2021 (B.Glüer)
Im Wassergewinnungsgelände heute eine spontan angelegte Uferschwalbenkolonie in einem Filterkieshaufen mit einer frischen Abbruchkante. 52 Einfluglöcher waren zu zählen, an denen intensiv gearbeitet wurde. Vermutlich sind die zunächst aufgesuchten Brutplätze in den Dreinageröhren der Filterbecken prädationsgefährdet, so dass innerhalb von Tagen so viele Uferschwalben sofort eine sich bietende Baugelegenheit an einem halbwegs natürlichen Standort nutzen. Außerdem positiv zu vermerken: die erstmals am 16.05. gemeldete Flussregenpfeiferbrut ist weiter unversehrt. Hingegen haben sich die Küken der gleichzeitig gemeldeten Rostgansfamilie im selben Zeitraum von ursprünglich 14 auf 9 und inzwischen auf 8 Tiere reduziert – auch hier scheint es einen starken Prädationsdruck zu geben. Am Donnerstag (03.06.) im Gelände 2 Wespenbussarde. Zunächst erschien in niedrigem Flug (09.56 Uhr) ein sehr dunkles Weibchen. Exakt an selber Stelle (10.21 Uhr) erwies sich ein ebenfalls fotografierter Wespenbussard erst bei der Bildbearbeitung am PC als nicht identischer Zweitvogel (m).
Ein Bilanzierungsversuch der Kiebitzbruten im Unnaer Osten erbrachte für das NSG Hemmerder Wiesen >8 (!) flügge Jungvögel und >2 noch flugunfähige „Nachzügler“ (+ >9 Altvögel). Auf dem Maisacker an der B1, zwischen UN-Hemmerde und UN-Westhemmerde konnten am 01.06. neben 5 Altvögeln > 5 Küken gezählt werden. Im Hemmerder Ostfeld ließen sich keine Kiebitze finden. Ebenda aber weiterhin >1 Schwarzkehlchenpaar, 1 singender Gelbspötter (Durchfluss Seseke / Bahnlinie) erwähnenswert. Für die Hemmerder Wiesen zu ergänzen: am 05.06. und am 04.06. jeweils 3 (!) Kuckucke (2 x m, graue Morphe + 1x w, braune Morphe), 3 (!) Neuntöterreviere, > 5 Sumpfrohrsänger, >1 Gelbspötter, >1 Teichrohrsänger. Gestern 3 (!) kreisende und nach SW abfliegende Wespenbussarde, 1 überhinfliegender Habicht (m), 1 östlich vorbeifliegender Baumfalke.
Eine bemerkenswerte Bilanz lässt sich mit >4 Brutrevieren auch für Sperber in Waldgebieten des Haarstrangs nördlich Frdbg. ziehen. Im selben Raum auch >3 Uhureviere (1x erfolgreich brütend mit 3 flüggen Jungvögeln, entdeckt von Hermann Knüwer).
Fröndenberg: Weiteres Neuntöterrevier besetzt am 06.06.2021 (Gregor Zosel)
Nach einigen Jahren Abwesenheit ist in diesem Jahr das Neuntöterrevier im NSG Wulmke wieder besetzt. 1 Männchen in der Hecke im Wulmketal. Am Wulmkehof ist das Traditionsrevier der Grauschnäpper auch wieder besetzt.
Kamen: Vogeldaten, 02.06.2021 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler im eigenen Garten folgende Beobachtungen: 1 Hausrotschwanz W füttert 2 Jungvögel, Ebenso 2 Kohlmeisen mit 3 Jungen und 2 Blaumeisen mit 2 Jungen , 5 Haussperlinge, 1 Bachstelze, 2 Amseln Gesang. Ferner 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 2 Bluthänflinge, 2 Buchfinken, 1 Mönchsgrasmücke, 1 Zaunkönig, 2 Heckenbraunellen, 2 Rotkehlchen, 1 Zilpzalp – alle auch mit Gesang, 1 Elster, 2 Rabenkrähen, 2 Dohlen, 2 Ringeltauben. Hinter unserem Garten ein riesiges Bohnenfeld – dort 2 Reviere Schafstelzen und 3 singende Feldlerchen.
Lünen:Schnatterente am 05.06.2021 (A. Pflaume)
Auf dem Regenrückhaltebecken am Fuchsbach entdeckte ich heute eine Schnatterente mit mindestens 7 Pulli. Obwohl es seit etlichen Jahren immer wieder deutliche Hinweise darauf gibt, dass diese Art auch auf Lüner Gebiet brütet, ist es uns bisher nicht gelungen, Junge nachzuweisen. Auch bei der heutigen Beobachtung war sehr viel Glück im Spiel: die Tiere hielten sich völlig im Schilf versteckt. Nur viermal verließen jeweils einige die Deckung für einige Sekunden. Immerhin war der Altvogel so lange zu sehen, dass ich ihn deutlich als Schnatterente ansprechen konnte. Seit Anfang April waren mehrere Paare im Gebiet, von denen dann die Weibchen nach und nach „verschwanden“. Noch gestern konnte ich neben einem Paar 5 einzelne Erpel sehen. Offenbar finden also momentan noch mehrere weitere Bruten statt.
Bönen: Beobachtungen vom 03.-05.06.2021 (H.Peitsch)
Bereits am Donnerstag waren am Seskeweg >5 Sumpfrohrsänger zu hören und 1 Rotmilan zu sehen.
Aus Buschwerk und Brachfläche am Kleykamp ertönte ein tolles Vogelkonzert: Gelbspötter, Gartengrasmücke, Mönchsgrasmücke, Dorngrasmücke und 2 Sumpfrohrsänger sangen um die Wette, begleitet von ständigen Rufen des Kuckucks.
Am HRB ein plötzlich auftauchender Sperber.
Im Bereich des Zechenturmes Gesang von 2 Dorngrasmücken und eine erfolgreiche Bachstelzen-Brut mit >3 bereits flüggen Jungvögeln.
Im eigenen Garten sammeln die Haussperlinge die ausgekämmten Haare unseres Hundes und dämmen das Haus damit. Es dauert keine 5 Minuten dann sind die fleißigen Spatzen zur Stelle. Eine EU-Förderprämie für Öko-Dämmung wird beantragt. 😉
Bönen: Waldohreule, Sperber, Wanderfalke, Grauschnäpper, Girlitz etc., 01. – 04.06.21 (C. Rethschulte)
Hemer: Neuntöter, erfolgreich brütende Flussregenpfeifer und Schwarzkehlchen, Baumpieper, Feldlerchen, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Waldlaubsänger, Kolkraben, Hohltauben u.a., 02.-04.06.2021 (A.Matull)
In den letzten Tagen habe ich mir zur Abwechslung, immer früh morgens ab Sonnenaufgang bis mittags, die Vogelwelt in der unmittelbaren Nachbarregion am ehemaligen Truppenübungsgelände der Bundeswehr rund um Hemer Apricke genauer angeschaut.
War die Ausbeute von Beobachtungen der dortigen Neuntöter noch letzte Woche (witterungsbedingt) mehr als bescheiden, so hat sich das Bild diese Woche mit steigenden Temperaturen schlagartig geändert. Mittlerweile konnte ich ca.12 Neuntöter Reviere in dem weitläufigen ehemaligen Militärgelände finden. Eine genaue Nachkontrolle ist zu einem späteren Zeitpunkt (wenn die Jungvögel flügge sind) notwendig, weil oft besetzte Reviere lange unerkannt bleiben und aktuell dieser Standort auch noch für mögliche rastende Neuntöter, welche hier noch nicht ihren endgültigen Brutort erreicht haben, attraktiv ist und es nach wie vor möglich ist, dass noch neue Neuntöter dazu kommen.
Äußerst positiv anzumerken sind die mittlerweile zurückliegenden erfolgreichen Schwarzkehlchen Bruten (Insgesamt mindestens 4 Paare, welche ab Ende März im Gebiet gewesen sind). Nach den erfolgreich abgeschlossenen Bruten konnte ich in den letzten Tagen nur noch ein Schwarzkehlchen (m) beobachten.
Im April kehrte ein hier im Gebiet traditionell brütendes Flussregenpfeifer Paar zurück. Vor einigen Tagen konnte eine erfolgreiche Brut der Pfeifer entdeckt werden. Anfangs wurden 4 flügge Jungvögel gesichtet, am darauffolgenden Tag waren es nur noch 3. Ich selber konnte heute 2 Jungvögel beobachten, wobei bei dieser kleinen und quirligen Art ein weiterer außerhalb meines Sichtfelds nicht ausgeschlossen werden kann.
Darüber hinaus gab es bei dem knapp 9 Kilometer langen Weg unter anderem noch folgendes zu sehen und zu hören:
2 singende Waldlaubsänger, ein singender Sumpfrohrsänger , ein singender Teichrohrsänger (nur heute), jeden Morgen 2 überfliegende Kolkraben beim Steinbruch, 4 Baumpieper, ~8 Feldlerchen, ca. 11 singende Dorngrasmücken, 3 singende Klappergrasmücken, 3 singende Gartengrasmücke, 3 singende Fitisse, 2 überfliegende Hohltauben, 5 rufende Grünspechte an verschiedenen Stellen , ~15 Goldammern, ~15 Hausrotschwänze, ~10 Mistel und 5 Singdrosseln, ungezählte immer mal wieder kreisende Rotmilane, Mäusebussarde und Turmfalken sowie mindestens 20 Bluthänflinge.
Außerdem noch u.a. Stare, Stieglitze und Grünfinken in größerer Zahl.
Fröndenberg: Neuntöter, Sumpfrohrsänger, Gebirgsstelze, Uferschwalben, Kiebitze und Tafelente am 03.06.2021 (Gregor Zosel)
Heute ab Sonnenaufgang konnte ich im/am NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 6 Kiebitze ( 2 Ex. auf Feld westlich Ausichtshügel, davon 1 Ex. brütend, + 3 Ex. am Aussichtshügel + 1 Ex. auf Feld an Alter Eiche), 5 Weißstörche (2 adult + 2 Pulli + 1 überfliegender Fremdstorch), 1 Tafelente, 14 Schnatterenten, 38 Reiherenten, 1 Zwergtaucher trillert nahe Rammbachmündung, 14 Blässrallen (2 Nester), 2 Rostgänse, 6 Kanadagänse, 4 Nilgänse mit mind. 9 dj. Ex., 9 Graugänse + mind. 12 dj. (3 Pulli + 3+6 dj.), 4 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 2 Neuntöter (1:1), mind. 14 (!) Sumpfrohrsängerreviere (ohne Sperrzone!!!), 2 singende Rohrammern, 5 Dorngrasmücken singend, 1 Klappergrasmücke, 1 Hohltaube, ca. 20 Uferschwalben an der Spundwand westlich Münzenfund + ca. 10 Uferschwalben am Wehr, 2 Schwarzmilane sowie 1 Rotmilan. Außerdem habe ich entlang meines Weges heute nach den kleinen Lebewesen der Kiebitzwiese Ausschau gehalten.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Haubentaucher, 5 Schnatterenten, 31 Reiherenten, 4 Nilgänse + 8 Pulli + 7 dj., 29 Kanadagänse + mind. 7 +4+3 Pulli, 7 Graureiher, 1 Gebirgsstelze, 4 Sumpfrohrsänger nur alleine entlang der Werksstraße (ohne Ruhrufer), 3 Dorngrasmücken singend sowie 2 Distelfinkenpaare. Kein Neuntöter gefunden!
Im Warmer Löhen 1 Kiebitz auf der Schutzfläche. Mögliche Pulli kann man im Bewuchs nicht erkennen. In der Hecke nahe des Gut Scheda 1 Neuntöter (M) im Traditionsrevier. Auch am Passionsweg in der ehemaligen Mergelkuhle 1 männlicher Neuntöter.
Werne: Brachfläche Zeche Werne I/II – Weltgrößte Surfanlage, 02.06.2021 (Klaus Nowack)
Auf der Brachfläche Zeche Werne I/II ist geplant, die „Weltgrößte Surfanlage“ entstehen zu lassen.
Dazu Gedanken aus dem Naturschutz vor Ort:
Wir beklagen mit der Vernichtung tropischer Regenwälder und Urwälder in der kaltgemäßigten Klimazone den apokalyptischen Verlust biologischer Vielfalt – weit weg vor unserer Haustür. Das Insektensterben hat weltweit dramatische Ausmaße angenommen.
Falls die beabsichtigte Anlage eines „Surf-Paradieses“ auf der Brache der Zeche Werne realisiert wird, nimmt man damit die Vernichtung einer Fläche mit überregionaler Bedeutung für den Artenschutz vor der eigenen Haustür billigend in Kauf.
Nach jahrzehntelanger Nutzungsaufgabe entwickeln sich die meisten Industriebrachen zu wertvollen Ersatzlebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten, die heute aufgrund der intensiven Landnutzung verbunden mit gleichzeitigen, großtechnischen Veränderungen der Landschaft selten geworden oder vom Aussterben bedroht sind.
Ein herausragendes Beispiel ist die Zechenbrache Schacht 7 in Langern. Hier kann man heute zahlreiche Insekten- und Pflanzenarten finden, die nach der Roten Liste bereits gefährdet oder stark gefährdet sind (z. B. Blauflügelige Sand- und Ödlandschrecke, Kratzdistel-Rüsselkäfer, Trauer-Rosenkäfer, Gallische Feldwespe). Der Feldthymian, der im Kreis Unna bereits als verschollen galt, wurde auf dieser Fläche wiedergefunden.
Kennzeichnend für solche Brachflächen sind:
- Nährstoffarmut
- offene, vegetationsarme Flächen,
- Stickstoffarmut und ein
- trocken-warmes Mikroklima
Vielen konkurrenzschwachen Arten, welche die vorstehend genannten Bedingungen für ihre Existenz benötigen, finden hier eine geeignete Zufluchtsstätte und diese gewährleistet das Überleben in ausreichenden Populationsgrößen.
Häufig sind Industriebrachen bedeutsame „Hot Spots“ der Artenvielfalt.
Blauflügelige Sand- und Ödlandschrecken sind bei uns ein Sinnbild für äußerst wertvolle Industriebrachen mit extrem hoher Artendichte.
Die Lokalpolitik im Kreis Unna und in der Stadt Werne würde mit dem Verzicht auf diese Planungen ein beispielhaftes Zeichen im verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, Arten- und auch dem Klimaschutz setzen. Mit dem Bau und dem Betrieb der Anlage (aber auch mit rückkoppelnden Wirkungen – hier z. B. erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Tages- und Wochenendtouristen) werden zusätzlich erhebliche CO2-Emissionen freigesetzt, die in ihrer Menge langfristig gar nicht absehbar sind. Daher kann und darf man sich in der heutigen Zeit mit einem galoppierendem Klimawandel den Bau eines solchen Mega-Projektes gar nicht mehr leisten.
Fröndenberg/Menden: Neuntöter, Gelbspötter, Uferschwalben, Eisvögel, Nachwuchs bei Höckerschwänen und Blässrallen am 31.5. und 01.06.2021 (Gregor Zosel)
Zwischen dem Münzenfund (NSG Kiebitzwiese) und der Hönnemündung konnte ich an beiden Tagen entlang der Ruhr u.a. folgendes beobachten: 2 Blässrallenfamilien im Bereich des Himmelmann Parks mit je 5 Pulli, 1 Blässrallenfamile mit 3 Pulli im Bereich Hindenburg Hain/Übergang ins NSG Kiebitzwiese sowie 1 Blässrallennest etwa in Höhe Münzenfund, Das Blässrallennest direkt auf der Hönne (an der Brücke; siehe Meldung vom 14.05.) ist letzte Woche nach dem Starkregen beim Hochwasser wegsgeschwemmt worden, 1 Höckerschwanfamilie mit 3 Pulli am Himmelmann Park, ca. 25 Reiherenten, 3 Schnatterenten (2:1), keine Zwergtaucher !, 2 Eisvögel in Höhe Himmelmann Park (1 Ex. mit Futter; leider keine Flugrichtung zum möglichen Nest festgestellt), ca. 30 Uferschwalben an Spundwänden am Kraftwerk, 1 Gelbspötter (singt seit gut einer Woche in Hecke am Fahrradweg Höhe Kläranlage Bösperde), 1 Dompfaff an Hönnemündung, in beiden Parkanlagen einige Wacholderdrosselfamilien mit flüggen Jungvögeln, die gefüttert werden sowie der täglich kreisende Rotmilan.