Heute am späten Nachmaittag konnte im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten, wobei A.u.K. Matull teilweise Mitbeobachter waren: 4 Weißstörche (2 ad. + 2 Jungvögel), 4 Schwarzmilane (2 ad.+ 2 dj.) 1 Rohrweihe (W), 1 Silberreiher, 1 Tafelente, 11 Rostgänse, 2 Neuntöter (1:1), sowie 2 Hohltauben. Gänsezählung im hohen Gras nicht möglich. Die NWO-Gänseszählung wird am Wochenende auf der Kiebitzwiese ein Problem werden.
Monate: Juli 2021
Selm: Teichhuhn , Rohrammer, Girlitz etc. am 06.07.2021 (Uwe Norra)
Der neue Selmer Auenpark wurde von der Vogelwelt recht gut angenommen. Das Teichhuhn, das lange nicht mehr so verbreitet ist wie früher, hat hier einen Bestand von mehreren Brutpaaren aufgebaut. Die heute mit ihren Küken teils zu hören, aber auch zu sehen waren. Neben Mönchsgrasmücke, Dorngrasmücke und Zilpzalp war heute sogar Gesang von Rohrammer und Girlitz zu hören. Bei dem allgemeinen Abwärtstrend mit Insekten und Vögeln erfreulich. Bleibt zu hoffen, dass die Hunde, die ihre Menschen hierhin ausführen, wenig Störungen verursachen.
Dortmund: Kolbenente, Seidenreiher, 04.07.2021 (Volker Heimel)
Aktuell halten sich im NSG Hallerey in Dortmund eine Kolbenente und ein Seidenreiher auf. Beides Arten, die allmählich regelmäßiger nachzuweisen sind.
Bergkamen: Wasserstadt Aden, 03.07.2021 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Bergkamen Wasserstadt: Auf den Brachflächen 4 Flussregenpfeifer balzend und streitend. Ein weitere Ex. laut warnend. Könnten Junge haben, ferner noch eine Bachstelze mit Jungen und 2 singende Dorngrasmücken. Unerwartet sang auf der anderen Seite am Kanalband intensiv eine Heidelerche in den trockenen Kronen von Robinien.
Fröndenberg: Postmortale Nesträuber, 01.07.2021 (Brigitte und Burkhard Koll)
Nachdem nur einer von fünf angebotenen Nistkästen in diesem Frühjahr bezogen worden war (Kohlmeise), sah das Endergebnis recht betrüblich aus. Und am Ende fielen dann noch die üblichen Verdächtigen über den Friedhof her.
Fröndenberg: Weißstorch, Krickente, Rotschenkel, Silberreiher und Blauflügel-Prachtlibelle am 05.07.2021 (H. Knüwer)
Das Männchen des Weißstorchpaares von der Kiebitzwiese legte nach Fütterung der beiden Jungstörche eine kurze Rast auf dem Leitungsmast an der Werner-von-Siemens-Straße ein. Am Beobachtungsgewässer auch heute die von Gregor Zosel gestern gemeldeten zwei Krickenten (1:1) sowie der einzelne Rotschenkel. Außerdem ein Silberreiher, den K. & A. Matull bereits am 02.07. beobachten konnten. Mittlerweile scheinen einzelne Silberreiher auch in der hiesigen Region zu übersommern. Noch vor Jahren waren Silberreiher nur als Wintergast hier anzutreffen.
Das außergewöhnliche Unwetter am 04.07. in Fröndenberg haben zumindest auch drei Blauflügel-Prachtlibellen (2 M, 1 W) schadlos überstanden. Sie hielten sich am Neimener Bach auf, der auch heute noch Hochwasser mit starker Strömung und hoher Schwebstofffracht aufwies.
Bönen: Höckerschwäne u.a. am 05.07.2021 (H. Peitsch)
Erfreulicherweise kann ich die Vermutung einer erfolglosen Brut der Höckerschwäne im HRB (siehe Meldung vom 30.05.) entkräften. Im nördlichen Teil des Gebietes war heute eine 9köpfige Schwanenfamilie zu sehen, wo sich diese in den letzten 5 Wochen „versteckt“ hat, bleibt rätselhaft. Außerdem dort ein pausenlos singender Teichrohrsänger.
Auf dem Teich am Mergelbergwald sind 3 junge Höckerschwäne zu beobachten, ein Jungvogel deutlich heller als seine Geschwister. Außerdem dort anwesend: 1 Teichhuhnfamilie mit 4 Jungen, 4 Kanadagänse, 5 Stockenten und 1 Graureiher.
Fröndenberg: Weißstörche nach Unwetter wohlauf am 04.07.2021 (Gregor Zosel)
Nach dem heftigsten Unwetter, welches ich bisher in Fröndenberg erleben durfte, habe ich am Abend kurz den Aussichtshügel der Kiebitzwiese besucht. Die Frage, ob die beiden Jungstörche diese Gewitterfront überlebt haben, ließ mir keine Ruhe. Erleichtert konnte ich dann sehen, dass es der Weißstorchfamilie gut geht und auch sonst keine Schäden im NSG zu entdecken waren. Lediglich der Neimener Bach am Aussichthügel hat einen beachtlichen Wasserstand. Ansonsten konnte ich 1 Rotschenkel, 2 Krickenten (1:1) sowie ca. 100 Uferschwalben beobachten.
Selm-Cappenberg: Tagfalter am 04.07.2021 (A. Steinweg)
Im Cappenberger Wald (Kohusholz) gab es heute um die Mittagszeit kurz vor dem Gewitter einige schöne Tagfalterbeobachtungen: Mindestens 5 Exemplare des Kleinen Eisvogels, ein Großer Schillerfalter, mindestens 3 Kaisermäntel sowie zahlreiche Waldbrettspiele und Große Kohlweißlinge. Da gewitterbedingt nur ein kleiner Teil des Kohusholzes begangen wurde, dürfte die tatsächliche Zahl weitaus höher liegen.
Bönen: Beobachtungen am 04.07.2021 (H.Peitsch)
In der Regenrückhalteanlage bei Bramey waren heute 2 Graugans- und 2 Kanadagans-Familien mit Nachwuchs zu beobachten. Insgesamt 8 Graugänse, 14 Kanadagänse, 3 Graureiher, >8 Stockenten und 4 Teichhühner davon 2 Jungtiere. Auch ein futtertragender Sumpfrohrsänger zeigte sich kurz, verschwand dann in der hohen Vegetation.
Eine Blaumeisen-Brut im eigenen Garten ist leider nicht erfolgreich verlaufen. Die Ende April geschlüpften Meisen wurden einige Tage wohl mehr schlecht als recht versorgt, dann konnte kein Einflug der Altvögel mehr beobachtet werden. Meine Befürchtungen bestätigten sich heute nach Öffnung des Brutkastens. Mindestens 7 Überreste der winzigen Blaumeisen lagen darin. Es war wahrscheinlich dieses Jahr noch zu kalt, sodass passendes Futter nicht zu finden war.
Menden: Schlagschwirl, Feldschwirl, Pirol, Wespenbussard, Neuntöter, Baumpieper, Grauschnäpper, Kernbeißer, Hohltauben, Schwarzspecht und Kolkrabe am 03.07.2021 (B.Nikula, H.Maas, C.Rethschulte, H.Brecher, A.Hünting, A. Matull, A.Wilke u. G.Zosel)
Etwa die Hälfte der Mitglieder unseres Ornithologen-Stammtisches Fröndenberg hat endlich nach einer langen Corona-Zwangsauszeit „den Betrieb wieder hochgefahren“. Wir trafen uns zu einer gemeinsamen Exkursion im Waldgebiet der Mendener Waldemei. Die Anwesenheit eines Schlagschwirls war ausschlaggebend für dieses Exkursionsziel. Einige unserer Truppe, die die Mendener Waldemei noch nicht kannten, waren begeistert von der Größe dieses Waldgebietes mit seinem alten Baumbestand. Glück mit dem Wetter und der Vogelartenausbeute machte diesen „Ausflug“ auf die andere Seite der Ruhr zum besonderen Erlebnis nach dem Corona-Lockdown. Am Ende stand auf unserer Beobachtungsliste u.a.: 1 Schlagschwirl, 1 Feldschwirl, 1 singender Pirol, 1 Schwarzspecht, mehrere Hohltauben, 1 Baumpieper, 1 Grauschnäpperpaar an Bruthöhle, 1 Kolkrabe, 3 Kernbeißer, 2 Neuntöterpaare, 2 Eisvögel, 1 Zwergtaucher mit Pulli (auf dem Waldweiher), 1 Rotmilan sowie mind. 1 Wespenbusssard (2 Sichtungen an unterschiedlichen Stellen). Ab dem späten Vormittag nahm auch das Leben in der Insektenwelt an Fahrt auf! Entlang unseres Weges notierten wir: 4 Kaisermäntel, 8 C-Falter, 2 Waldbrettspiele, > 30 Schornsteinfeger (Brauner Waldvogel), > 50 Große Ochsenaugen (die meisten auf einer Wiese), 5 Admirale, 5 Rostfarbige Dickkopffalter, > 5 Schönbären, 2 Kleine Füchse, > 30 Weißlinge sowie einige tagaktive Nachtfalter.
Unna: Girlitz am 02.07.21 Alfred Haberschuss
Seit längerer Zeit immer wieder ausdauernder Gesang eines Girlitz in der Wohnsiedlung „Kranenkamp“ in Unna. Der Vogel sitzt regelmäßig in einer hohen Tanne in einem Garten. Ein Foto ist leider nicht möglich. Der von mir im April 2021 gemeldete Girlitz im Ostkamp in Unna-Hemmerde ist seit Anfang Mai nicht mehr zu hören. Auch der in den letzten Jahren immer wieder entlang der Bahnlinie in Höhe der Trotzburgstraße in Unna- Hemmerde zu hörende Girlitz ist dieses Jahr nicht da.
Fröndenberg: Baumfalke, Rohrweihe, Silberreiher, Weißstörche u.a. , 02.07.2021 (K.&A.Matull)
Heute Vormittag konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten :
Eine Rohrweihe , Ein Baumfalke, 4 Weißstörche (2 ad. + 2 Jungvögel), 4 Schnatterenten, Ein Silberreiher, nicht zählbare Kanada-,Nilg- und Graugänse im hohen Gras, 2 Blässrallen, 2 Höckerschwäne, 5 Graureiher und ca.100 Stare in der Sichlerbucht bei den Weidetieren.
Lünen: Reiherente,Weißstorch, Großer Brachvogel am 01.07.21 (Th.Prall)
Auf der großen Blänke der Fuchsbachwiese in Alstedde führte heute eine Reiherente 8 Pulli, also nach langer Zeit wieder einmal ein Brutnachweis in diesem Gebiet. Auch das Storchenpaar brütet wieder erfolgreich auf dem Hochsitz. Zwei fast flügge Jungstörche werden im Nest gefüttert. Dann flog zu meiner Überraschung noch ein großer Brachvogel in westlicher Richtung vorbei.