In der Feldflur zwischen B1 und A44 in Höhe von Frdbg.-Ostbüren heute unter anderem ein artreiner Schwarm mit beachtlichen ~40 Feldsperlingen. An anderer Stelle dieser Feldflur, zwischen zwei mit diversen Hülsenfrüchten eingesäten Flächen hin und herfliegend ein stattlicher Finkenschwarm – bestehend aus ca. 150 Bluthänflingen, ~25 Buchfinken, ~15 Grünfinken und >10 Bergfinken, sowie ~5 Goldammern (an selber Stelle am 07.12. auch schon von Clemens Rethschulte beobachtet). Vorgestern, 17.12., ebenda die ebenfalls schon mehrfach gesichtete 9er Rebhuhnkette. Ergänzend hierzu gibt es von Ute Becker Beobachtungen von zwei weiteren Rebhuhnketten auf dem Mühlhauser Berg (3 u. >5 Exmpl.)
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede neben den „üblichen Verdächtigen“ auch heute wieder die schon mehrfach gemeldeten 9 Waldwasserläufer.
Bei Frdbg.-Ardey, nahe dem NSG Ostholzbachtal, ein Trupp von 12 Türkentauben. in Frdbg.-Ostbüren weitere 8 Türkentauben.
Gestern Abend auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ hinter einer Hecke eine vom Boden abfliegende Waldschnepfe. Bei näherer Betrachtung fanden sich an der Stelle, von der die Schnepfe abgeflogen war, auf einer Bodenfläche von ca. 50 cm x 50 cm 4 kräftige Kotflecken, die vermuten lassen, dass die Waldschnepfe hier tagsüber längere Zeit geruht hat.
Heute Morgen in den Hemmerder Wiesen wieder eine (die) männliche Kornweihe, die einen Trupp von 14 Graugänsen kurzzeitig in Unruhe versetzte. Außerdem noch (die) 8 Graureiher.
In der zurzeit beobachtungsarmen Herbst- und Winterzeit sind es vor allem die Wintergäste, die normalerweise das ornithologische „Salz in der Suppe“ vor den Fernglas- oder Fotolinsen liefern. Doch auch diese Vögel scheinen inzwischen ausgesprochen rar zu sein. So fehlen etwa (noch?) nennenswerte Drosselschwärme in dreistelliger Kopfzahl oder auch die sonst auf Zwischenfruchtfeldern als Durchzügler und Überwinterer häufiger erscheinenden Wiesenpieper und andere (Schwarzkehlchen…?). Generell sind viele Feldfluren wie „leergefegt“. Zwar stellt die „dunkle Jahreszeit“ insgesamt für viele Arten einen besonderen Engpass dar, der nur von Überlebenskünstlern gemeistert wird (am heutigen Tag haben wir nur 7 Stunden und 50 Minuten Tageslicht – gegenüber 16 Stunden und 10 Minuten Dunkelheit), doch erscheinen auch diese nur in geringer Zahl. Immerhin beginnt mit der Herbstbalz für einige Arten – vor allem unter Greifvögeln und Eulen – schon die neue Saison. Kleine „Vogelhotspots“ stellen ansonsten höchstens noch diverse Gewässer dar, wo sich unter anderem immerhin schon mehrfach der hier gemeldete Seeadler gezeigt hat.
Massenpanik heute gegen 12 Uhr unter allen Wasservögeln in den Schwerter Röllingwiesen.
Der Grund war ein aus Osten einfliegender Seeadler. Er überflog das Gebiet Richtung Westen.
Soweit wir es beurteilen können könnte es sich um den gleichen Vogel wie bei den Meldungen vom letzten Freitag (10.12.2021) aus dem Kreis Unna handeln.
(Siehe hier die entsprechenden Meldungen von H.Knüwer/A.Hünting und B.Nikula aus Fröndenberg sowie Holzwickede) :
Leider war das Wetter bescheiden und kaum Licht vorhanden.
Ansonsten sind hier noch 2 Spießenten und aus dem Waldgebiet einige Bergfinken, ein Mittelspecht und ein Sperber erwähnenswert.
Nach einer sehr zurückhaltenden Durchforstung eines Waldstückes (u.a. zur Förderung von Flatterulmen) im NSG Uelzener Heide-Mühlhauser Mark legte sich heute Bureck in’s Zeug. Es handelt sich um ein aus Polen stammendes und nur auf polnische Kommandos hörendes Kaltblutpferd. Mit Perfektion zog es meterlange Holzstämme bodenschonend aus dem Bestand bis zum nächsten Waldweg. Ohne Rückegassen und ohne Einsatz schwerer Maschinen ist diese Art des Holzrückens gerade in einem Naturschutzgebiet besonders zu begrüßen. Zu verdanken ist dies der Initiative des zuständigen Försters und der Unterstützung derartiger naturnaher Praktiken durch die Stadt Unna als Eigentümer des betreffenden Waldes.
Heute hat uns u.a. 1 Mittelspecht sowie 3 Distelfinken an der Futterstelle in unserem Garten besucht. Am Nachmittag wurden wir dann Zeuge, wie 1 männlicher Sperber erfolgreich eine Amsel schlug und seelenruhig an Ort und Stelle verzehrte.
Auf dem z.T. zugefrorenen Horstmarer See konnte ich folgende Vogelarten beobachten: Nilgans(2), Stockente(41), Schnatterente(81), Krickente(2), Tafelente(15), Reiherente(8), Haubentaucher(2), Kormoran(15), Blässhuhn(162), Lachmöwe(115), Sturmmöwe(1), Silbermöwe(148), Steppenmöwe( mind. 4 in unterschiedlichen Alterskleidern)
Im Rahmen der Wasservogelzählung konnte ich von der Hönnemündung bis zur Wickeder Ruhrbrücke in den einzelnen Abschnitten u.a. folgendes notieren. Nach dem Nachtfrost (-4°C) waren die Kiebitzwiese und die Filterbecken des Wasserwerkes größtenteils zugefroren. Nur Ruhr und Hönne waren eisfrei, sodass die meisten Wasservögel auf den eisfreien Gewässern anzutreffen waren.
Heute Vormittag, bei einem Besuch am Geiseckesee konnte ich für ca. 1/2 Stunde ab 10.05 Uhr einen noch nicht voll ausgefärbten Seeadler beobachten. Er rastete zunächst in den Buchen am Nordufer des Sees und genoss scheinbar die Sonnenstrahlen. Für ca. 10 Minuten beobachteten wir und gegenseitig. Dabei war der Adler etwa 50 Meter von mir entfernt. Dann kamen drei Rabenkrähen und ein Mäusebussard und attakierten den Seeadler. Nach kurzer Zeit hob er ab und kreiste für ungefähr weiter 15 Minuten über dem See und scheuchte dabei immer wieder die anwesenden Enten auf. Gegen 10.30 Uhr zog er ruhraufwärts ab und ist dann wohl auch an der Kiebitzwiese vorbei gekommen (siehe Meldung von A. Hünting u. H. Knüwer). Weitere Vögel auf dem Geiseckesee waren ca. 40 Tafelenten, ca. 190 Reiherenten, mindestens 7 Pfeifenten, ca. 10 Schnatterenten, ein Krickerpel, ca. 20 Stockenten, ca. 460 Bläßhühner, 47 Höckerschwäne, 11 Haubentaucher, 8 Kormorane, 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 6 Lachmöwen, 1 Silbermöwe und ein Eisvogel. Auffallend war das Fehlen von Zwergtauchern. Gestern in den Hemmerder Wiesen war noch ein Zilpzalp zusammen mit 11 Schwanzmeisen anwesend.
Beim heutigen Besuch am späten Vormittag bis über Mittag auf dem Aussichthügel der Kiebitzwiese war ein überhinfliegender Seeadler sicher der Höhepunkt des Tages! Als sich plötzlich gegen 12 Uhr Aufregung unter den Enten und Gänsen breit machte, war der Verursacher schnell gefunden. Der Seeadler hatte sich im Rücken der Beobachter genähert und überflog die Kiebitzwiese in Richtung Osten. Kurz nach seiner Passage in etwa 40 Metern Höhe sorgte er auch im Hammer Wasserwerk für mächtig Aufregung, denn einige hundert Grau- und Kanadagänse erhoben sich von dort lautstark in die Luft.
Ansonsten ließen sich folgende Arten beobachten: 50 Graugänse, 32 Nilgänse, 6 Schnatterenten, 2 Krickenten (1,1), 3 Löffelenten (1,2), 2 Pfeifenten, ca. 80 Stockenten, 3 Silberreiher, 2 Graureiher, darunter auch der TAM-beringte, 4 Bekassinen, 1 Eisvogel, 1 Bergpieper, 8 Stieglitze und 1 Sperber.
An der B1 in Höhe der Ostbürener Straße kreiste heute Nachmittag ein Rotmilan. Im Hemmerder Ostfeld, ca. 150 östlich des Ortsrandbereiches von Unna-Hemmerde entdeckte ich eine Kette von 13 Rebhühnern. Auch die seit einiger Zeit dort anwesende Kornweihe (M) konnte ich beobachten.
Kamen Methler, folgende Arte wurden nachgewiesen: 3 Eichelhäher, 2 Rabenkrähen auf Acker hinter Garten, ehemaliges Bohnenfeld, 12 Elstern bei der Nahrungssuche und 2 kommen regelmäßig zur Futterstelle, 4 (2,2) Buntspechte, 1 Grünspecht, 5 (3,2) Buchfinken, bis zu 17 Haussperlinge, davon eine Fotostrecke mit den unterschiedlichsten Altersstufen, 1 Sperber M ad. Bis zu 8 Amseln im Pfaffenhütchen ebenso 5 Stare und 8 Wacholderdrossel , 4 Ringeltauben, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, bis zu 6 Blaumeisen, 8 Kohlmeisen, 1 Zaunkönig und 1 Fasan M. Abends 2 Gartenbaumläufer ihren Schlafplatz am Haus anfliegend. Regelmäßig ein Graureiher überfliegend. Insgesamt wurden 20 Arten registriert.