Heute haben wir die Mehlschwalbenkolonie im Hammer Wasserwerk mit weiteren Kunstnestern aufgestockt. Alle bisherigen künstlichen Mehlschwalbennester waren schon im zweiten Jahr angenommen worden. Somit stieg diese Kolonie im Werksgelände zusammen mit den von den Schwalben selbstgebauten Nestern bis auf beachtliche 40 Brutpaare an. Neben 10 neuen Nestern haben wir auch die „alten“ 12 Kunstnestern gereinigt bzw. kontrolliert. Dabei mussten wir leider entdecken, dass in 3 Nestern die Brut ganz oder teilweise verloren gegangen ist. In einem Nest fanden wir 1 (kaum verwesten) Vogel, in 2 weiteren Nestern fanden wir 2 bzw. 5 Skelette. Möglicherweise sind die Altvögel dem hiesigen Baumfalken zum Opfer gefallen und die Jungvögel sind somit verhungert. Aber das ist reine Spekulation. Aber da zeigt es sich, dass auch Mehlschwalbennester hin und wieder gesäubert werden sollten, um mögliche Todbruten zu entfernen (falls die Nester nach dem Anbringen noch leicht erreichbar sind). Während unser Arbeit konnten wir nebenbei dem zaghaften Erstgesang eines Zilpzalps lauschen. Außerdem hier heute im Wasserwerk u.a. : Flugbalz zweier Rotmilane, 9 Rostgänse, 44 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 1 Bluthänflingpaar sowie 3 Bachstelzen.
Published on 2. März 2022