Bei einer Kontrolle einer Nisthilfeanlage für Mauersegler in Schwerte (Schützenstraße gegenüber Hermannstraße) konnte heute ein Großteil der Nisthöhlen als beflogen registriert werden. 52 Bruthöhlen sind vor Jahren als Auflage der Unteren Naturschutzbehörde bei einer Gebäudesanierung angebracht worden, nachdem die Bauarbeiten zu einer Zerstörung von vielen Mauerseglerhöhlen im Dachbereich geführt hatten. Diese Ausgleichsmaßnahme kann heute als erfolgreich eingestuft werden. 8 Höhlen wurden während einer Beobachtungsphase immer wieder angeflogen, was jeweils auf sichere Bruten schließen lässt. Aber auch noch weitere Höhlen wurden immer wieder angeflogen, bzw. wiesen am Einflugloch „Gebrauchsspuren“ auf. Der Erfolg dieser Maßnahme bei gleichzeitig weiter rückläufigem Bruthöhlenangebot an Gebäuden infolge von vielerorts durchgeführten Sanierungen älterer Bauten zeigt, wie wichtig und zielführend künstliche Nisthöhlen für den Schutz und Erhalt der Mauersegler sind.
Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) hält weiterhin ein Grauschnäpperpaar ein Revier und füttert inzwischen Nachwuchs in einer „Nistkastenruine“. Interessanterweise war vor 7 Jahren die letzte Grauschnäpperbrut innerhalb unseres Gartens in eben derselben „Ruine“ eines ursprünglichen Baumläuferkastens, der – bedingt durch das Wachstum des Baumes, an dem er befestigt war – in zwei Hälften geplatzt war. Nur das Bodenteil war am Stamm hängen geblieben und dient nun nach Jahren zum zweiten Mal Grauschnäppern als Nistplatz. Zwei intakte Halbhöhlen, die sich ebenfalls im Garten befinden, scheinen den Grauschnäppern nicht zu gefallen.