Heute am Vormittag konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese folgendes beobachten (auf Aussichtshügel Mitbeobachter K. und. A. Matull): mind. 2 Wasserrallen rufen zeitgleich am Flößergraben, 6 auffliegende Bekassinen, 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 5 Lachmöwen, 14 überfliegende Kormorane, 1 Eisvogel, 4 Neuntöter (1 M am Flößergraben, 1 W und 1dj. Ex auf Zaun am Wasserwerk + 1 Ex. in Sperrzone), 2 Sumpfrohrsänger (1 Ex. am Aussichtshügel + 1 Ex. am Flößergraben), 3 Distelfinken, ca. 100 Stare, 1 Baumfalke tief nach NO überfliegend, 1 Habicht sowie 1 dj. Schwarzmilan.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 6 Flussuferläufer, 3 Waldwasserläufer, 7 Kiebitze, 1 Weißwangengans, 2 Rostgänse, ca. 70 Graugänse, ca. 160 Kanadagänse, 67 Nilgänse + 7 Pulli (wenige Tage alt), 12 Reiherenten, 1 Weißstorch, 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 4 Kormorane, 3 Lachmöwen, mind. 2 Eisvögel, mind. 3 Gebirgsstelzen, ca. 100 Bachstelzen, 2 Hohltauben, ca. 100 Uferschwalben, ca. 200 Mehlschwalben (meistens an den Nestern, wo sie ihre Jungen versorgen), ca. 100 Stare, mind. 8 Grünfinken, 3 Bluthänflinge, 1 Goldammer sowie 1 Schwarzmilan (ad. mit starken Mauserlücken).
An der Merschstraße in der Hecke ca. 100 Haussperlinge. Weitere ca. 50 Haussperlinge im Warmer Löhen am ehemaligen Schrankenwärterhaus.
In den Hemmerder Wiesen heute noch eine späte Nachtigall anhaltend warnend. Ebenda auch noch späte Sumpfrohrsänger eine Brut versorgend (von Björn Nikula entdeckt). Noch immer im NSG auch das stationäre Weißstorchpaar (der Nachwuchs ist bereits gen Süden abgezogen). Vorgestern auch ein Schwarzstorch aus großer Höhe einfallend – am neu angelegten, weitgehend trockenen Beobachtungsgewässer landend.
Unter dem eigenen Dach (Frdbg.-Hohenheide) haben „unsere“ Schleiereulen verhältnismäßig spät, jedoch in arttypischer Weise (angepasst an die erst jetzt spürbar anwachsende Feldmauspopulationen) eine Sechserbrut auf den Weg gebracht (3 Junge sind bereits geschlüpft).
Heute habe ich die Wälder und Feldfluren nördlich und nordwestlich von Eisborn aufgesucht. Am Samstag nächster Woche wird hier der „Ornithologische Stammtisch Fröndenberg“ seine August-Exkursion durchführen. Um einen geeigneten „Rundkurs“ für diese naturkundliche Wanderung zu erstellen, ist es oft notwendig, dieses Gebiet aufzusuchen, zumal dieses Gebiet für viele Teilnehmer „Neuland“ sein wird. So konnte ich auf meiner ca. 8 km langen Wegstrecke heute u.a. folgendes beobachten: 1 Grauspecht, 2 Neuntöterfamilien, 1 Kolkrabe, 1 Haubenmeise, Dompfaffe, Goldammern sowie einige Hausrotschwänze. Bei den Insektenbeobachtungen war ein Hummelschwärmer das Highlight. Aber auch 3 Schwalbenschänze und > 30 Kaisermäntel sind erwähnenswert. Direkt am Parkplatz in Eisborn an der Schützenhalle wurden mehrere Sommerflieder gepflanzt. Hier neben dem Hummelschwärmer alleine 2 Schwalbenschwänze und > 20 Kaisermäntel.
Heute kreisten über den Schwerter Röllingwiesen 23 Weißstörche, welche im weiteren Verlauf Richtung Süden flogen.
Am 03.07. beobachteten wir hier erfolgreiche Schnatterenten Bruten. Ein Weibchen führte 13 und ein weiteres Weibchen 11 Pulli.
Am 20.07. hielten sich die 3 hiesigen, mittlerweile flüggen Weißstörche, auf dem Sandhügel neben der Röllingwiese auf.
Immer wieder beobachtete oder gehörte Arten am Rande der Röllingwiesen waren unter anderem (vor allem bis Anfang Juli) regelmäßig Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger, Feldschwirl, Wasserrallen, Rohrammern und Neuntöter.
Unregelmäßiger beobachteten wir in dieser Zeit Baumfalke und Rohrweihe.
Ab der 2.Juliwoche gab es in unterschiedlicher Anzahl Krickenten und am Sonntag eine Löffelente zu beobachten.
In den letzten Wochen waren es bei den Limikolen vor allem Flussuferläufer, Bruchwasserläufer und Waldwasserläufer in unterschiedlicher Anzahl, welche gesichtet werden konnten.
Am 24.7. hier auch noch ein Flussregenpfeifer und direkt vor dem Beobachtungsstand ein Schilfrohrsänger, sowie eine erfolgreiche Zwergtaucher Brut mit mindestens 3 Pulli.
Ansonsten zeigten sich zwischendurch immer mal wieder die Waschbären und Wildschweine.
In der Kiebitzwiese drehten heute Mittag zwei Jungvögel des dortigen Weißstorchpaares ihre Runden. Wo der dritte Jungvogel abgeblieben ist, war nicht zu ergründen. Später landeten auch beide Elternvögel auf der Nisthilfe und klapperten langanhaltend. Über dem Ostteil des NSG dann noch ein Silberreiher, drei kreisende Schwarzmilane, ein Rotmilan und ein rasant jagender Baumfalke. An der „Großen Wand“ saß am Straßenrand ein Rotmilan (Altvogel) auf einem Hasen, der wohl durch den Autoverkehr umgekommen ist. Für den Kadaver interessierte sich auch ein zweiter Rotmilan (Jungvogel), traute sich aber nicht zu landen.
Im NSG Lettenbruch führt auch das zweite Neuntöterpaar Nachwuchs: Neben den Altvögeln waren mindestens zwei diesjährige Jungvögel zu beobachten; dazu ein Mäusebussard-Paar, ein Rotmilan, ein mehrfach rufender Sperber, zwei Buntspechte, ein Grünspecht, ein Grünfink, eine Goldammer und ein Grünes Heupferd.
Im Garten: zwei Rotkehlchen (1 adult, 1 Jungvogel), mindestens fünf Kaisermäntel, ebensoviele Tagpfauenaugen, ein Kleiner Fuchs, ein Großes Ochsenauge, ein Zitronenfalter, mehrere Weißlinge und ein Faulbaumbläuling.
Heute habe ich die Ostseite des Steiner Holzes sowie die angrenzenden Felder in Richtung Hilbeck besucht und folgende Vogelarten beobachtet:
Am Steiner Holz: 1 Grauschnäpper add. mit 2 juv. , 6 Neuntöter M/W 4 juv., 1 Kernbeißer mit 2 juv. , 4 Grünfinken mit mind. 2 juv., zahlreiche Stieglitze mit juv., 2 Dorngrasmücke mit juv., 2 Zilpzalp, 1 Eichelhäher und 2 Mäusebussarde.
Angrenzende Felder: jeweils 1 Schafstelze und 1 Bachstelze, mindestens 4 Bluthänflinge, Stieglitze, Dorngrasmücken, 1 weiteres Neuntöterrevier mit 1 M, 1 juv., zahlreiche Saat- und Rabenkrähen, Dohlen, 2 Turmfalken, 1 kreisender Rotmilan und 1 Fasan. Am Feldrand zudem noch 2 Kleine Sonnenröschen Bläulinge.
Auf einer Radtour rund um das Steiner Holz waren heute Vormittag zu hören und zu sehen: ein Wespenbussard, ein Rotmilan, zwei Turmfalken, zwei Mäusebussarde, eine rufende Hohltaube, ein rufender Grünspecht, zehn Mehlschwalben, ein Buchfink, zwei Stieglitze, ein Bluthänfling und vier Neuntöter (1m+3 weibchenfarbene).
Auf dem Rückweg nach Bönen entlang der Seseke ebenfalls vier Neuntöter (vgl. die heutige Meldung von Hartmut Peitsch).
Das HRB der Seseke ist nach wiederholter Mahd und dem mittlerweile ausgetrocknetem Hauptbecken zu einer fast vogelleeren Gegend verdammt. Bis auf einige Graureiher und Schwalben ist nichts mehr zu finden.
Die Neuntöter am Kleykamp haben erfolgreich gebrütet und >3 Jungvögel aufgezogen.
An unserem Haus haben 3 BP Mauersegler mit Erfolg gebrütet. Die letzten Jungvögel scheinen kurz vor der Abreise zu stehen und beobachten die Umgebung.
Ein Wespenbussard kreiste am Nachmittag über dem Garten um Höhe zu gewinnen um dann in Richtung Westen zu verschwinden. Erst am PC war ein Stück Wabe zu erkennen die der Vogel dabei hatte.
Heute am frühen Vormittag saßen alle 3 Jungstörche auf ihren Horst auf der Kiebitzwiese. Obwohl sie flügge sind, verbringen sie hier noch sicher die Nacht. Am Aussichtshügel lediglich 1 Silberreiher erwähnenswert. Am Ruhrufer 1 dj. Schwarzmilan. An der Alten Eiche am Feldrand im Sonnenblumenrandstreifen 1 dj. Neuntöter.
Bei unserer Exkursion, die traditionell im Hochsommer zum Kloster Oelinghausen bei Arnsberg/Holzen geht, konnten wir erfreulicherweise wieder den Wespenbussard hier beobachten; in diesem Jahr sogar ein Pärchen. Vor 2 Jahren konnten wir nur wenige Hundert Meter von hier einen Wespenbussard mit einer Wabe in den Fängen beobachten. Die Turmfalken am Kloster haben auch in diesem Jahr erfolgreich gebrütet. Mindestens 2 flügge Junge saßen bei unserer Ankunft auf der Klosterkirche, später machten sie Jagdübungen über die angrenzenden Wiesen. Nur noch wenige Neuntöterfamilien mit ihren Jungen auf unserer Wanderung in einigen Revieren. Hier sind die meisten Neuntöter schon abgezogen. Aus einem nahen Wald eine rufende Hohltaube. Viele Mehl-und Rauchschwalben im Gebiet, hauptsächlich im Bereich des Reiterhofes Stiepel. Aus einem naturbelassenen Feld möglicherweise eine kurz rufende Wachtel. Leider keine Wiederholung des Rufes, somit bleibt diese Notiz mit Fragezeichen. Hier in der Feldflur hat schon Stefan Kostyra-Ketscher vor Jahren die Wachtel nachweisen können. Durch den Regen in der Nacht waren die Aktivitäten der Insekten anfangs sehr mau. Am späten Vormittag, nachdem die Sonne die Vegetation dann weitgehenst abgetrocknet hatte, kam auch hier Leben rein. So konnten wir doch noch einige schöne Insektenbeobachtungen machen.
Dass auch im eigenen Garten interessante Beobachtung zu notieren sind, zeigte sich in den vergangenen Julitagen. Wiederholt bat ich Gregor Zosel um Bestimmungshilfe, beinahe peinlich, wie wenig man sich im eigenen Garten auskennt! Frei nach dem Motto: Du kannst so alt werden wie ne Kuh, Du lernst immer noch dazu! folgen kunterbunt gemischte Eindrücke.
Bei den Faltern überwiegen zur Zeit Beobachtungen des Kleinen Fuchses. Große Ochsenaugen, Hauhechelbläulinge und Tagpfauenaugen sind regelmäßige Besucher des Sommerflieders. Groß ist auch die Zahl diverser Weißlinge, Admirale habe ich in diesem Jahr extrem selten und nur im Frühsommer beobachten können.
In den vergangenen Tagen beobachtete ich im eigenen Garten einen, heute vielleicht einen zweiten männlichen Gimpel mit Papillomatose (Dank an Bernhard Glüer für die Bestätigung meines Verdachts). Bisher hatte ich diese Erkrankung nur bei Buchfinken gesehen.
Im Wickeder Ruhrfeld, direkt am Ruhrtalradweg konnte ich mindestens zwei Neuntöterreviere bestätigen, siehe Bericht von Marvin Lebeus vom 25. u. 26.06.2022. Mit dem Fahrrad von Echthausen kommend, fand ich im 1. Revier ein Neuntöterpaar mit vier flüggen Jungvögeln. Nur knapp 100 m entfernt waren Warnrufe eines weiteren Neuntöterpaars zu hören, dann, wieder etwa 100 m entfernt, zeigte sich ein Männchen recht entspannt in der Nähe des Bienenhotels und auf dem Bienenhotel selbst, direkt am Radweg.