Auf dem Bausenhagener Sportplatz heute 2 Trauerschnäpper, 1 Gartenrotschwanz, 6 Hausrotschwänze, mindestens 1 Baumpieper (mehrfach rufend), 2 Bachstelzen, >1 Gartenbaumläufer. Derzeit zeigen Trauerschnäpper deutliche Durchzugstendenzen. Insgesamt ließen sich heute zwischen Fröndenberg und UN-Mühlhausen mindestens 11 Exmpl. finden (2x 3, 2x 2 und 1x 1). Beobachtungstipp: Ähnlich wie Grauschnäpper suchen Trauerschnäpper gern Gehölzsäume, Obstwiesen etc. auf, sitzen jedoch meist nicht so exponiert und offen, sondern eher auf herabhängenden Zweigen oder in den Gehölzen selbst. Sie verraten ihre Anwesenheit vor allem durch oft minutenlang vorgetragene Erregungslaute (bit – bit – bit), die jeweils mit einem aufgeregten Flügelschlag ausgestoßen werden. Sie erbeuten Insekten auch weniger wie Grauschnäpper im Flug, sondern meist durch einen Flug zum Boden oder picken sie fliegend vom Laub der Gehölze, in denen sie sich aufhalten.
Knapp hinter der östlichen Kreisgrenze, südwestlich Werl-Holtum, ein Wendehals von der Asphaltkante eines Wirtschaftsweges in eine angrenzende Hecke abfliegend. Im Hemmerder Ostfeld ein Wespenbussard – offenbar auch bereits auf dem Wegzug (so wie möglicherweise die von A. Matull und C. Rethschulte gemeldeten Exmpl.). Er mühte sich kreisend ab, einen Thermikschlauch zu finden, der ihn in größere Höhen brachte. Erst nach mehreren Versuchen gelang dies auch und ließ ihn dann Richtung Süd-West gleiten.
Gestern in der Strickherdicker Feldflur ein für mich erster Steinschmätzer und ein einzelnes Braunkehlchen, sowie eine nach SW durchziehende Rohrweihe. Im Bereich des Backenberges (Frdbg.-Frömern) gestern 5 Grauschnäpper (1x 4, 1x 1).