Die Weißstörche in Iserlohn auf dem Campingplatz am Abbabach sind auch in diesem Jahr wieder auf dem Horst. Zurzeit wird das Nest noch fleißig ausgebaut.
Monate: März 2023
Fröndenberg/Menden: Weißstörche am 24.03.2023 (Gregor Zosel)
Heute war ich zufällig vor Ort, als ein „Fremdstorch“ versuchte, dem Brutpaar auf dem Kunsthorst am Südufer der Ruhr in Höhe Stadtwerke/Hindenburg Hain (Mendener Stadtgebiet) einen „Besuch“ abzustatten. Energisch wurde dieser Eindringling aber sehr schnell verjagt und zog in östliche Richtung ab. Inzwischen hat das Weißstorchpaar mit dem Ausbau des Nestes begonnen und trägt kleine Zweige auf den Kunstnest.
Im Bönener Hausgarten 21./23.3.23
von Janine Teuppenhayn
Am 21.3. hörten wir morgens erstmals einen Zilpzalp singen und später erschien an dem von Distelfinken belagerten Sonnenblumenkernspender ein Girlitz.
Ebenfalls sah ich einen männlichen Hausrotschwanz sowie einen Gartenbaumläufer, der unter dem Dach des Nachbarhauses in seine angestammte Ritze verschwand.
Am 23.3. kam der Hausrotschwanz mehrfach auf das Futterhäuschens geflogen. Und am Spender erschienen neben fünf Distelfinken, ein weiblicher Buchfink, ein männlicher Grünfink sowie ein männlicher Kernbeißer.
Bei der Gartenarbeit im Kräutergarten beobachtete ich die erste gehörnte Mauerbiene beim Einfliegen in ein Bambusröhrchen der Nisthilfe.
Bereits am 17.3. flatterten ein Zitronenfalter und ein großer Fuchs durch den Garten.
Fröndenberg: Bekassinen, Flussregenpfeifer, Knäkente, Löffelenten, Krickenten, Schnatterenten, Kranich und Weißstörche am 23.03.2023 (Gregor Zosel)
Heute am Spätnachmittag konnte ich in der Umgebung des Aussichtshügels der Kiebitzwiese u.a. 4 balzende Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen , 1 Knäkerpel, 5 Löffelenten (2:3), 6 Krickenten (3:3), 71 Schnatterenten, 36 Kanadagänse, 14 Graugänse, 16 Nilgänse, 1 Kranich sowie 4 Weißstörche beobachten. Weitere 2 Weißstörche am Vormittag weiterhin auf dem Kunsthorst hinter der Fröndenberger Stadtwerke am Obergraben.
Fröndenberg/Menden: Weißstörche, Kranich, Gänsesäger, Löffelenten, Knäkente, Schnatterenten, Rostgänse, Wasseramsel, Gebirgsstelzen, Kolkrabe, Rotmilan und Sperber am 22.03.2023 (Gregor Zosel)
Am Vormittag auf meiner Gassirund konnte ich im Gebiet Hindenburg Hain/Himmelmann Park und Hönne bis Bösperde u.a. folgendes notieren: 2 Weißstörche auf Horst am Obergraben gegenüber Stadtwerke Fröndenberg, 1 Gänsesäger auf Hönne, 4 Blässrallen, 3 Reiherenten, 1 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen (Paar mit Vollgesang), 1 Grünspecht, 3 Wacholderdrosseln, 1 Dompfaff (W), mind. 15 singende Zilpzalps, mind. 5 singende Heckenbraunellen, 3 singende Singdrosseln, 1 Rotmilan sowie 1 Sperber.
Am späten Nachmittag konnte ich im/am östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 5 Weißstörche (2 Paare), 1 Kranich (2Kj.), 1 Knäkente, 5 Löffelenten, 62 Schnatterenten, 1 Krickente, 24 Graugänse, 6 Rostgänse, 25 Kanadagänse, 11 Nilgänse, 18 Höckerschwäne sowie 1 überfliegender rufender Kolkrabe.
Schwerte: Weißstörche auf Nest am 22.03.2023 (K.Matull)
In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.
Kamen: Vogeldaten, 12.03.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler im Garten und der Umgebung reges Vogelleben. Folgendes wurde notiert: Ca. 50 Stare auf Zwischenfrucht-Stoppel hinter Garten, dort auch ca. 15 Wacholderdrosseln und 2 Hohltauben. Im Garten an Futterstellen 1,1 Jagdfasan, 4 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 4 Elstern. 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 4,2 Amseln, 6 Buchfinken, je ein Paar Kohl-und Blaumeisen, 2 Ringeltauben und 7 Haussperlinge.
Bönen: Mauswiesel, Kernbeißer, Mönchsgrassmücke, Sumpfmeise, Singdrossel etc. am 21.03.23 (C. Rethschulte)
Große Überraschung heute Morgen gegen 07.30h vor unserer Terrasse: Ein Mauswiesel (Mustela nivalis) – das bei weitem kleinste Raubtier weltweit – zeigte sich!
Es wirkte auf uns sehr neugierig, aktiv und wenig scheu, es huschte über die Steine im Vorbeet und tauchte unter sie ab – vermutlich auf der Suche nach (Maus)Beute – und schien uns – hinter dem WZ-Fenster stehend – inspizieren zu wollen. Am Nachmittag gegen 16.45h tauchte es nochmals kurz an gleicher Stelle auf.
Weiterhin im Garten: u.a. ein männlicher Kernbeißer, eine männliche Mönchsgrasmücke, eine Singdrossel, eine Sumpfmeise, ein Rotkehlchen, sechs Buchfinken und etliche Haussperlinge.
Fröndenberg/Kiebitzwiese: Gänse, Enten, Störche, Flussregenpfeifer u. a. am 21.03.2023 (I. Tripp)
Heute am Spätnachmittag konnte ich, zeitweise zusammen mit G. Zosel und A, Hünting, folgende Beobachtungen notieren:
etliche Grau-, Kanada- und Nilgänse, 1 Rostgans, 2 Höckerschwäne, 3 Flussregenpfeifer, zahlreiche Schnatter- und Stockenten, 1 m. Knäkente, 4 Krickenten, 5 Löffelenten, 1 Schwarzmilan, 1 Sperber, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Kormoran, 1 Jagdfasan, 1 Bekassine, 1 intensiv singende Singdrossel und insgesamt 5 Weißstörche.
2 Weißstörche haben den Horst bezogen. 2 weitere saßen auf einem der Strommasten und versuchten mehrmals, die beiden vom Horst zu vertreiben. Das gelang aber nicht.
Bönen: Kiebitze u. Hybridgänse am 20. u. 21.03.2023 (H. Peitsch)
Gestern waren am „Kiebitzfeld“ im Industriegebiet zuerst nur 4 Kiebitze zu sehen, dann aber flogen 2 Vögel von einem benachbarten, gerodeten und bereits umzäunten Grundstück auf. Beim Näherkommen zeigten sich noch >2 weitere Ex. Demnach wären dort mindestens 4 BP im Gebiet.
Im HRB der Seseke waren heute unter den Gänsen auch 2 Hybriden zu beobachten. Wahrscheinlich handelt es sich um Kreuzungen von Kanadagans und Graugans.
Menden: Weißstörche auf Nest am 21.03.2023 (Gregor Zosel)
Aufmerksam gemacht durch das Storchengeklapper, konnte ich heute ein Storchenpaar auf dem neuen Storchenmast am Südufer der Ruhr in Höhe der Fröndenberger Stadtwerke beobachten. Hier hat am Damm des Obergrabens die Stadtwerke Fröndenberg/Wickede ein künstliches Storchennest auf einem alten Betonmasten errichtet. Ein Weißstorch ist links beringt. Ob es sich um ein potentielles Brutpaar oder um Durchzügler handelt, bleibt abzuwarten.
Kreis Unna/Bönen: Rebhuhn, Buntspecht, Kleiber, Eichelhäher, Zilpzalp, Heckenbraunelle, Schwanzmeise etc. am 20.03.23 (C. Rethschulte)
Heute Abend mit Ute Becker am Mühlhauser Berg zwei Rebhuhn-Hähne;
im Verlaufe des Tages im Garten/NSG Lettenbruch u.a. drei Heckenbraunellen, drei Buntspechte, zwei Schwanzmeisen, ein Kleiber, ein Eichelhäher, sechs Buchfinken (4m+2w), ein Rotkehlchen, mindestens jeweils zehn Blau- und Kohlmeisen sowie Haussperlinge; gestern auch ein Zilpzalp.
Lünen, Saatkrähe am 20.03.23 (Th.Prall)
In Lünen ist an der Borker Str. in Höhe der bft-Tankstelle eine Saatkrähenkolonie entstanden. Diese existierte laut Achim Pflaume bereits im letzten Jahr und bestand aus 8 Nestern. Dieses Jahr wird sie deutlich erweitert. Aktuell befinden sich 22 Nester im Aufbau und die Saatkrähen tragen fleißig Nistmaterial ein, möglicherweise werden sogar noch weitere Nester hinzukommen.
Fröndenberg/Unna: 6 neue Nachtfalterarten bei dem Insektenerfassungsprojekt im Hemmerder Schelk am 18. u. 19.03.2023 (Gregor Zosel)
Nach fast 3 monatlicher Pause habe ich mein Insektenerfassungsprojekt im Hemmerder Schelk wieder aufgenommen. Zwar habe ich im Winter zwischendurch sporadisch das Waldgebiet nach Insekten tags- und auch nachts abgesucht, aber seit Dezember vergebens. Dieses Wochenende aber, bei frühlingshaften Temperaturen, ist aber wieder „sichtbares“ Leben ins Schelk zurückgekommen. So habe ich wieder mit einem angerührten Lockmittel ausgesuchte Stellen im Wald präpariert, um Nachtfalter und andere Insekten anzulocken. Am ersten Tag bin ich eine Strecke durch den Wald abgegangen, am zweiten Tag habe ich den südlichen Waldrand aufgesucht. Neben den Nachtfalter habe ich in der Dunkelheit auch u.a. Käfer, Spinnen, Florfliegen, Buckelfliegen, Schnecken, Asseln, mehrere Arten an Tausendfüßern sowie Ohrwürmer zu Gesicht bekommen. Bei den Nachtfalter konnte ich neben „alten Bekannten“ auch 6 neue Falterarten für das Hemmerder Schelk nachweisen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Schmetterlingsarten, deren Flugzeit weitgehend parallel zur Weidenblüte (Salix) verläuft. Deshalb sind Laubwälder mit einem Artenreichtum an Bäumen und Sträuchern, wie wir dieses im Schelk vorfinden, für diese Nachtfalterarten besonders interessant. Bei den neuen Nachtfalterarten handelt es sich um 4 Arten der „Kätzcheneulen“, nämlich um die Kleine Kätzcheneule (Orthosia cruda), der Rundflügel-Kätzcheneule (Orthosia cerasi), der Zweifleck-Kätzcheneule (Anorthoa munda) und der Variablen Kätzcheneule (Orthosia incerta). Bei den beiden anderen neuen Nachtfalterarten handelt es sich um die Rost-Wintereule (Conistra rubiginea) und dem Graugelben Breitflügelspanner (Agriopis marginaria).
Bergkamen: Rotdrosseln am 20.03.2023 (A. Pflaume)
Am Aussichtsturm hinter der Ökologiestation konnte ich heute zum ersten Mal in diesem Frühjahr den Chorgesang eines größeren Trupps Rotdrosseln hören.