Das „Weißstorch-Karussell“ dreht sich weiter: Heute konnte zweifelsfrei das rechts beringte Weibchen, welches hier zu dem erfolgreich brütendem Paar seit 2020 gehört, auf dem Storchenmast identifiziert werden. Darüber hinaus 6 Fremdstörche (Davon einer links mit „Radolfzell“-Ring: abgelesen und gemeldet).
Ansonsten heute u.a. auf der Kiebitzwiese:
2 Kraniche (der ältere fliegt am Vormittag im Thermikschlauch hoch nach Osten ab), 8 Weißstörche (Teilweise Kopula auf Strommasten), ein Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Schwarzkehlchen (2:2), 59 Schnatterenten, 28 Stockenten, 6 Krickenten, eine Knäkente (m), 5 Löffelenten (2:3, Erpel balzend), 41 Kanadagänse, 15 Graugänse, 23 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 2 Rohrammern, eine Singdrossel.
Heute am frühen Vormittag konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Kiebitze, mind. 7 Bekassinen, 3 Weißstörche (1 Ex. später im Warmer Löhen), 2 Kraniche (1 adult + 1 2.Kj.), 1 Knäkente (M), 5 Löffelenten (2:3), 9 Krickenten, mind. 39 Schnatterenten, 8 Reiherenten, 2 Blässrallen, 3 Rostgänse, 22 Kanadagänse, 23 Graugänse, 5 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Kormoran, 5 Rohrammern (2:3), 2 singende Zilpzalps sowie 1 singende Singdrossel. Im Hammer Wasserwerk mind. 5 Silberreiher im Ostteil erkennbar. Im Warmer Löhen 3 Kiebitze (auf der Schutzfläche), 2 Hohltauben , 3 Feldlerchen (2 singend), 4 Graureiher, 4 Kanadagänse sowie 2 Graugänse.
Gestern Abend (nach Sonnenuntergang) konnte ich im Rahmen meiner Nachtfaltererfassung im Hemmerder Schelk 1 Waldschnepfe und mind. 2 rufende Waldkäuze notieren. Nahe des Hochbehälters suchten ca. 100 Ringeltauben einen Schlafplatz auf.
Kamen-Methler, Garten: Elstern haben sich angewöhnt dem Buntspecht die offen gehackten Nüsse abzujagen. Anbei einige Bilder. Diese Vorgänge wiederholen sich fast jeden Tag.
Ergänzend zur Meldung vom 17.03.2023 von H. Knüwer die Hemmerder Wiesen betreffend, konnte ich heute Nachmittag für kurze Zeit 13 Rotdrosseln, Nahrung suchend, beobachten.
Seit Ende Februar waren auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg 2 Weißstörche, wovon das Weibchen rechts beringt gewesen ist. Schon früh gelang die Ablesung des Rings. Rein zufällig fotografierte T.Prünte genau diesen Weißstorch bereits letztes Jahr im März in Halingen (Kreis MK). Damals gehörte der Vogel nicht zum Brutpaar der Kiebitzwiese und sein weiterer Werdegang im letzten Jahr ist uns nicht bekannt. Seit Tagen ist sie allerdings nicht mehr anwesend und das Männchen steht alleine auf dem Nest.
Mittwoch wie heute hielten sich zusätzlich zu dem männlichen Weißstorch auf dem Nest 3 unberingte Artgenossen unterhalb vom Storchenmast auf. Zwar werden sie bei der Nahrungssuche geduldet, sobald jedoch einer oder mehrere eine erhöhte Position einnimmt/einnehmen ( z.B. Strommast, Birke in der Sichlerbucht) werden sie vertrieben. Offensichtlich ist der Kiebitzwiesen Storch kampferprobt: Er verteidigt alleine gegen alle und jeden (auch Nilgänse) erfolgreich das Nest.
Heute beobachteten wir mit einem Flussregenpfeifer den nächsten Heimkehrer auf der Kiebitzwiese.
Eine Schrecksekunde gab es als die beiden bekannten Kraniche flach von Ost nach West fliegen wollten. Dabei entschied sich der ältere kurz vor dem Strommast nicht bequem unten durch sondern drüber hinweg zu fliegen. Dabei gewann er nur mühsam fast senkrecht im Gegenwind an Höhe und verfehlte das oberste Seil ( Erdseil ohne Fyreflies) nur sehr knapp.
Hinter dem Aussichtshügel heute Morgen 2 Singdrosseln und ein Zilpzalp mit Vollgesang. In der Sichlerbucht und unterhalb vom Aussichtshügel jeweils eine singende Rohrammer.
Heutige Beobachtungen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese zusammengefasst, u.a. :
6 Kiebitze (flach von Ost nach West), 5 Waldwasserläufer (häufige Standortwechsel), 2 Höckerschwäne, 4 Weißstörche, ein Flussregenpfeifer, 10 Bekassinen ( 5 unterhalb vom Aussichtshügel und zeitgleich 5 von Heckrindern aufgemacht Sichlerbucht), 33 Kanadagänse und ein Kanadagans-Hybrid, 11 Graugänse, eine Höckergans, eine Streifengans, 22 Nilgänse, 53 Schnatterenten, 8 Krickenten, 22 Stockenten, 5 Löffelenten (2:3), 3 Fasane, 2 jagende Kormorane im Flachwasser, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, ein kreisender Sperber, 3 nordwärts ziehende Rotmilane, ein kreisender Schwarzmilan, 2 Kraniche, eine unbestimmte Großmöwe, ein Eisvogel, ein Zilpzalp, 2 Singdrosseln, ein Schwarzkehlchen (m)- auf Binsen Sichlerbucht), 5 Hausrotschwänze auf den Pfosten unterhalb vom Aussichtshügel sowie ein weiterer im gegenüberliegenden Industriegebiet, mindestens 2 Bergpieper, eine Goldammer und ungezählte Bachstelzen in den Wiesen.
Auch in diesem Jahr ist bei uns wieder eine Elster am Meisenknödel zu Gast. Wie bereits im Vorjahr bedient sie sich an der hängenden Futterstelle. So etwas sieht man auch nicht jeden Tag.
Bei meinem Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich zusammen mit H. Maas von ca. 16:30 bis ca. 18:15 Uhr zahlreiche Beobachtungen notieren. Dabei waren auch manche Arten, die offensichtlich aus ihren Winterquartieren in die Brutreviere zurückkehren. Bei den zunehmenden Temperaturen der nächsten Tage ist mit weiteren Rückkehrern zu rechnen und spannende Beobachtungen sind zu erwarten! Im einzelnen beobachtet wurden: 2 Höckerschwäne, x Kanadagänse, darunter eine Hybridgans, x Graugänse, darunter eine vermutlich Hybrid mit Hausgans, mindestens 8 Nilgänse, 2 Rostgänse, rund 40 Schnatterenten, rd. 50 Stockenten, 2 Löffelenten (1,1), 8 Krickenten (4,4), etwa 45 Kormorane, die nach Osten überflogen, 2 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Weißstorch auf dem Nest stehend, 1 hoch kreisender Sperber, 1 Schwarzmilan, der mit einem Bussard über dem östlichen Teil der Kiebitzwiese kreiste, ca. 140 Kraniche in drei Zügen, die mit den beiden Kranichen der Kiebitzwiese (einer im 2. Kj. und 1 adulter) kommunizierten, sich aber nicht zu einer Rast entscheiden konnten, 5 Bekassinen, 1 Waldwasserläufer, seit langem mal wieder 2 Eisvögel, 1 Grünspecht, >40 Dohlen, >5 Singdrosseln, >4 Schwarzkehlchen (3,1), >5 Rohrammern (1,4), >6 Bachstelzen, sowie Stieglitze, Grünfinken, Amseln, Kohl- und Blaumeisen, Rabenkrähen, die ungezählt blieben.
Interessant auch die Beobachtung eines Mäusebussards, der in Sprebermanier ganz flach, nur deutlich langsamer, über die Wiese und die Uferbereiche strich und dabei zahlreiche Kleinvögel (Rohrammern, Schwarzkehlchen und Bachstelzen) sowie mindestens zwei Bekassinen aufscheuchte, aber nicht erbeuten konnte.
Am Montag hielt sich ein adulter Kranich nahrungsuchend in den Hemmerder Wiesen auf, wobei zwischendurch kurze Distanzen fliegend zurückgelegt wurden. Das Verhalten und Fluggehabe deuteten darauf hin, dass dieser Kranich wohl nicht ganz fit war. Ob krank oder verletzt, ließ sich nicht feststellen. (Mitbeobachterin U. Becker)
Heute Morgen fand sich dann ein relativ frischtoter Kranich im Nahbereich der Amecke. Es könnte sich um den am Montag gesehenen Vogel gehandelt haben. Kopf und Hals fehlten und auch das Hinterteil war weitgehend aufgefressen. Sonstige Auffälligkeiten waren nicht erkennbar. Die Fraßspuren deuten auf die Einwirkung eines größeren Säugetieres hin. Unklar ist, ob der Kranich lebend erbeutet oder lediglich als Kadaver vorgefunden und dann angefressen wurde. Über die wahre Todesursache kann letztlich nur spekuliert werden.
Heute bei einem Spaziergang am Vormittag vom Hindenburg Hain durch den Himmelmann Park zur Hönne bis Bösperde konnte ich meinen ersten Zilpzalp mit zaghaften Gesang beobachten. Ein zweiter Zilpzalp lauschte dem Gesang. Weiterhin sangen auf meinem Weg neben Kohl- und Blaumeise auch Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Buchfink, Star, Amsel, Singdrossel, Kleiber und Grünfink. Außerdem konnte ich u.a. 1 Wasseramsel, 1 Eisvogel, 3 Schwanzmeisen (2 Ex im Hindenburg Hain u. 1 Ex. im Himmelmann Park), 2 Schnatterenten, 1 Teichralle sowie 4 Mäusebussarde notieren.
An der großen Blänke in den Lippeauen in Lünen-Alstedde waren heute Abend beachtliche 49 Krickenten sowie 12 Schnatterenten (6/6), 3 Reiherenten (2/1) und 6 Stockenten (4/2) zu beobachten. Ansonsten nur wenige Grau- und Kanadagänse, dafür auf den Wiesenflächen eine Ansammlung von mindestens 30 Elstern und ca. 50 Rabenkrähen. Im Uferbereich der Blänke waren vereinzelte Bachstelzen zu sehen. Außerdem eine ausdauernd singende Singdrossel.