Heute im Bereich des NSG Lettenbruch erneut eine Baumfalkenbeobachtung: das Paar ist vor Ort. Dort auch ein rufender Mäusebussard; am Nachmittag über unserem Garten ein Sperber.
Bereits am 17.05.23 östlich von Bönen ein Wespenbussardpaar.
Heute im Bereich des NSG Lettenbruch erneut eine Baumfalkenbeobachtung: das Paar ist vor Ort. Dort auch ein rufender Mäusebussard; am Nachmittag über unserem Garten ein Sperber.
Bereits am 17.05.23 östlich von Bönen ein Wespenbussardpaar.
An der Fritz-Winter-Str. sind wieder Grauschnäpper zu beobachten, die scheinbar einen Brutplatz suchen, recht spät dieses Jahr.
Am heutigen morgen konnte ich im Umfeld Hemmerde/Unna ein Wiesenweihen-Männchen beobachten, welche schon mehrfach aus dieser Richtung von u.a B.Glüer beobachtet wurde. Dieses mal landete sie in einem Feld, was auf eine mögliche Brut schließen lässt.
In den Hemmerder Wiesen konnte ich, teilweise mit Marvin Lebeus und Bernard Glüer, einen aus dem NSG aufsteigenden Wespenbussard und einen vorbei ziehenden Baumfalken beobachten. Weiter erwähnenswerte 2 Gelbspötter, 1 Sumpfrohrsänger, 2 Kuckucks, 1 Rohrweihe (m), 2 Löffelenten, 1 Bekassine, 2 Mauersegler und 1 Braunkehlchen. Bei den Kiebitzen konnten wir drei Jungvögel entdecken.
In den Schwerter Röllingwiesen gestern u.a. 2 Teichrohrsänger und mindestens 2 Rohrammern singend. Des weiteren ein Sperber, ein Habicht (von einem halben Dutzend Rabenkrähen gehasst), ein hoch überfliegender Wespenbussard, 2 Zwergtaucher sowie das Weißstorchpaar mit 3 Pulli u.a.
Neben der gehandicapten männlichen Pfeifente hier ein ebenfalls für das Datum bemerkenswerter, der Ruhr entlang fliegender, männlicher Gänsesäger. Diese Art kann offensichtlich mittlerweile zwar nicht häufig, aber durchaus auch außerhalb der Wintermonate ebenfalls in den Nachbarregionen HSK, HA und MK, hier teilweise als noch seltener Brutvogel, beobachtet werden. So zeigte sich bei einen Blick knapp über die Kreisgrenze hinaus in Iserlohn (Kreis MK) Anfang Mai ein weiblicher Gänsesäger mit 6 Pulli.
Heute rund um der neu errichteten Fischtreppe der Kiebitzwiese ein Flussregenpfeifer, ein Silberreiher, sowie ein Haubentaucher. Auf dem Weg Richtung Aussichtshügel ein Neuntöter (m), sowie Gesang von Dorn-Klapper-Mönchs-und Gartengrasmücke. Darüber hinaus 3 singende Sumpfrohrsänger und eine Wiesenschafstelze.
Auf der Kiebitzwiese heute Morgen ein Fischadler, welcher offensichtlich die verschiedenen Strommasten zur Gefiederpflege und als Ansitz nutzte um bei dem neuen naturnahen Gerinne durch das Gelände nach Nahrung Ausschau zu halten. Nach anderthalb Stunden flog er Richtung NO ab.
Auf der Kanzel beim Hochsitz konnten heute mindestens 2 noch sehr kleine Weißstörche im Nest beobachtet werden.
Darüber hinaus hier noch 2 Kuckucke (Verfolgungsjagd Sichlerbucht), ein Schwarzmilan, eine singende Rohrammer sowie ein Schwarzkehlchenpaar erwähnenswert. Weitere Beobachtungen über Gänse(pulli), Enten u.v.m. Detailliert wie immer auf ornitho.de .
An drei aufeinanderfolgenden Tagen habe ich die Wälder entlang des Schwarzen Weges am Echthauser Berg aufgesucht. Dabei konnte ich u.a. folgendes beobachten: 1 Schwarzspecht, 1 Mittelspecht, 2 Grauschnäpperreviere, 2 Waldlaubsängerreviere, 1 Kolkrabe, 3 Hohltaubenreviere, 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan sowie einige Haubenmeisen, Tannenmeisen und Sommergoldhähnchen. Auf dem See im Wald entdeckte ich einen Zwergtaucher sowie einzelne Kanadagänse.
Haubenmeise am Echthauser Berg…..am 18.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Tannenmeise in einer Baumkrone…..am 18.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Sommergoldhähnchen in einem Nadelwaldstück…..am 18.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Hohltaubenpaar…..am 19.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Im Rahmen meines Insektenerfassungsprojektes im Hemmerder Schelk konnte ich heute den Graubindigen Augenfleckbock, auch Binden-Augenfleckenbock genannt, (Mesosa nebulosa) entdecken. Diese Bockkäferart wird in der Roten Liste für NRW unter Kategorie 2 (stark gefährdet) geführt.
Graubindiger Augenfleckbock im Hemmerder Schelk…..am 20.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Heute war im HRB eine Trauerseeschwalbe bei der Insektenjagd zu sehen. Das schnelle und rastlose Verhalten ließen leider keine guten Fotos zu.
Im benachbarten Kleykamp zeigte sich heute auch ein Neuntöter-Weibchen.
Heute Vormittag konnte ich an dem Radweg von Unna-Hemmerde in Richtung Westhemmerde, direkt hinter der kleinen Anhöhe, zu beiden Feldseiten mehrfach Wachtelrufe hören. Dort zudem noch 2 singende Feldlerchen und eine singende Dorngrasmücke. Den Weg in Richtung Westhemmerde folgend: 3 Schafstelzen.
Nach 2020 und 2022 wurde nun zum dritten Mal der gesamte Vogelbestand (alle sichtbaren und hörbaren Arten und Individuen) entlang des als Radweg ausgebauten Bahndammes zwischen HAM-Kump und UN-Königsborn auf einer Strecke von 10,5 km erfasst. Alle Arten von heute mit aktuell ermittelten Individuenzahlen (absteigend nach Häufigkeit) und in Klammern den Zahlen vom 18.05.2022 und dem 23.05. 2020 sind unten gelistet. Bei einzelnen Arten scheint sich über die drei Jahre ein Trend abzuzeichnen. Jedoch können die Zahlen auch durch zufällige Umstände zu erklären sein und sind nicht unbedingt repräsentativ. So unterscheiden sich schon die Wetterverhältnisse relativ deutlich (vor einem Jahr lag die Tagestemperaturspanne von 15,5 °C – 27,8 °C deutlich höher als aktuell mit 3,9 °C – 16,1 °C). Trotzdem fällt allein im Vergleich von Mönchsgrasmücke und Gartengrasmücke ein deutlicher Rückgang der ersten und eine deutliche Zunahme der zweiten Art auf. Ebenso scheint auch die Dorngrasmücke rückläufig zu sein während etwa der Grauschnäpper oder der auch insgesamt vielerorts vermisste Feldsperling in diesem Jahr auf der Teststrecke völlig fehlen. Gezählt wurde zwischen 8.30 Uhr und 13.45 Uhr bei fast wolkenlosem Himmel und leichtem bis frischem Ostwind. Mit diesjährig 50 gefundenen Arten liegt das Ergebnis im Rahmen einer Zufallserfassung nahe an der Vorjahressumme (45 Arten), bzw. am Ergebnis von 2020 (55 Arten).
Die Ergebnisse im Einzelnen – beginnend mit den häufigsten Arten: Mönchsgrasmücke 71 (83, 99), Buchfink 64 (65, 79), Amsel 52 (46, 49), Ringeltaube 48 (31, 46), Rabenkrähe 42 (24, 104), Zilpzalp 33 (31, 52), Saatkrähe 32 (0, 3), Kohlmeise 31 (24, 27), Dohle 28 (7, 19), Star 26 (22, 19), Gartengrasmücke 26 (17, 11), Mehlschwalbe 26 (4, x), Blaumeise 24 (16, 26), Haussperling 23 (11, 7), Rauchschwalbe 22 (5, 10), Rotkehlchen 21 (12, 13), Zaunkönig 18 (19, 26), Dorngrasmücke 11 (15, 24), Nachtigall 10 (17, 9), Mäusebussard 9 (6, 5), Singdrossel 7 (16, 8), Buntspecht 7 (3, 8), Mauersegler 7 (7, 6), Fasan 7 (4, 2), Goldammer 5 (7, 11), Distelfink 5 (2, 2), Heckenbraunelle 5 (4, 4), Gartenbaumläufer 4 (4, 6), Eichelhäher 4 (0, 4), Hohltaube 3 (1, 1), Bachstelze 3 (11, 9), Kiebitz 3 (6, 0), Grünfink 3 (2, 3), Gelbspötter 3 (0, 4), Fitis 3 (0, 3), Hausrotschwanz 2 (1, 0), Elster 2 (5, 3), Grünspecht 2 (0, 1), Wespenbussard 1 (2, 0), Rotmilan 1 (3, 1), Graureiher 1 (2, 1), Kuckuck 1 (3, 1), Klappergrasmücke 1 (1, 1), Weißstorch 1 (2, 1), Stockente 1 (2, 1), Feldlerche 1 (0, 0), Sumpfrohrsänger 1 (0, 3), Sumpfmeise 1 (0, 0), Misteldrossel 1 (0, 1), Schwanzmeise 1 (0, 0).
Heute konnten auf der Kiebitzwiese zeitweise zweifelsfrei 4 Pulli im Nest auf dem Storchenmast beobachtet werden. Darüber hinaus zwei besonders hartnäckige und aufdringliche Fremdstörche, welche sogar in beiden Nestern landeten. (Auf dem Hochsitz wird möglicherweise noch gebrütet)
Heute Morgen rief um 5.30 Uhr bei Lenningsen ein erster Wachtelkönig.
Am Westrand von Fröndenberg-Ardey mit Blick auf das NSG Strickherdicker Bachtal bieten sich uns immer wieder spannende, interessante und herrliche Beobachtungen.
Anfang März occupierte ein Stockentenpaar unseren Garten nebst Teich. Tagelang wurde von morgens bis abends Hochzeit „gefeiert“. Der ein oder andere Nebenbuhler ging leer aus. Dann verschwand die Dame (wir nannten sie analog Erpel der Einfachheit halber Siepel) in Richtung Nachbargarten und….nach ein paar Tagen entdeckte der Nachbar das Nest in seinem Blumenbeet. Freundlicherweise stellte der Nachbar sämtliche Gartenarbeiten ein und legte sich selbst ein Betretungsverbot auf. Zehn Eier konnten mit dem Fernglas ausgemacht werden. Siepel kam nun jeden Tag für ca. 45 Minuten in unseren Teich, betrieb intensive Gefiederpflege, immer wieder unterbrochen von Nahrungsaufnahme, um anschließend das Brutgeschäft fortzusetzen. Erpel war damit beschäftigt, Konkurrenten zu vertreiben. Gelegentlich wurde er dabei sehr energisch von Siepel unterstützt.
Als alle damit rechneten, 10 Federbällchen begrüßen zu dürfen, geschah das Unglück. Festgehalten von einer Wildkamera mussten wir feststellen, dass zwei Marder in einer Nachtaktion das Nest plünderten. Eine erneute Hochzeit mit anschließendem Nestbau konnten wir nicht beobachten.
In der Zwischenzeit fliegen täglich mehrere Erpel und zwei Siepel ein.
Über der Feldflur kreisen bis zu drei Rotmilane und mindestens vier Mäusebussarde. Ein Sperberpaar bedient sich gelegentlich am Kleinvogelbankett, wobei in einem Fall eine Türkentaube direkt vor unseren Augen auf der Terrasse geschlagen wurde!
Die große Anzahl an Goldammern (bis zu 70 Exemplaren) ist schon lange Richtung Norden weitergezogen. Aktuell sehen wir bis zu 8 Goldammern gleichzeitig.
Neben Blau- und Kohlmeisen holen sich Haussperlinge, Amseln, Heckenbraunellen, zwei Rotkelchen, Ringeltauben, zwei (wieder) Türkentauben, Rabenkrähen und Elstern das weiterhin angebotene Vogelfutter. Für zwei Tage konnte jeweils ein männlicher als auch weiblicher Gartenrotschwanz beobachtet werden. Der Grünspecht sucht wieder die ihm bekannten Stellen mit Ameisenpopulation auf. Die Eichhörnchen lassen sich zahlenmäßig nur schwer bestimmen, auch wenn sie recht unterschiedlich gefärbt sind. An mehreren Tagen erforschte ein Feldhase unseren Garten inclusive der Terrasse. Gestern beharkten sich im Luftkampf eine Rabenkrähe, ein Rotmilan und ein Mäusebussard gleichzeitig, jeder gegen jeden. Über der Feldflur nahe dem Wald im NSG Strickherdicker Bachtal sieht man seit Wochen ein Nilganspaar einfliegen und gelegentlich auch einen Graureiher. Rehwild und bis zu vier Hasen sind täglich auf der noch nicht gemähten Weide zu beobachten. Der Waschbär ist in einer separaten Meldung erwähnt.
Nun (leider) auch in Fröndenberg-Ardey zu beobachten. Erstmals in der Nacht vom 13. auf den 14. 05. wurden wir durch Lärm auf unserer Terrasse aufgeschreckt. Im Schein einer Taschenlampe sahen wir erstaunt, wie sich ein maskierter Vierbeiner damit abmühte, den verschlossenen Behälter mit Vogelfutter zu öffnen. Weder der Schein unserer Taschenlampe noch lautes Klopfen an der Scheibe konnte den zweifelsfrei als Waschbär zu identifizierenden Ruhestörer vertreiben. Erst nach erfolgreichem „Einbruch“ und ausgiebiger Nahrungsaufnahme trollte sich der Vierbeiner zu unserem Gartenteich, durchquerte diesen schwimmend und verschwand in den Büschen. In den beiden folgenden Nächten erschien erneut ein Waschbär, um an das Vogelfutter zu gelangen. Doch damit ist es ab heute vorbei.
Die schlechte Bildqualität bitten wir zu entschuldigen.
Heute rief aus einem Weizenfeld nördlich von Steinen eine Wachtel. Im Hemmerder Ostfeld ein rufender Kuckuck.