Der dritte meteorologische „Eistag“ in Folge (=konstant unter 0 °C) brachte bei strahlendem Sonnenschein einige interessante Beobachtungen: wie schon gestern und auch heute u. a. von H. Peitsch aus Bönen gemeldet zeigten sich auch auf dem Haarstrang wieder Kraniche als späte Kälteflüchtlinge. Um 16.48 Uhr zog ein Trupp von 32 Exmpl. westwärts über den Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ (gestern ebenda ~200 Kraniche auf Westkurs). In den Hemmerder Wiesen unter anderem 11 rastende Kiebitze. Ebenda auch noch immer >1 Zilpzalp sowie 1 später Rotmilan. Weiterhin halten sich in den Hemmerder Wiesen u. a. >100 Blässgänse, >13 Silberreiher (gestern), 16 Bachstelzen auf. Gestern östlich des NSGs (Steinen-Moskau) 1 Hausrotschwanz.
Zwischen UN-Lünern und B1 gestern und heute eine 9er Rebhuhnkette.
Am Stromberg (Frdbg.), nahe dem Hof Schulze-Neuhoff, vorgestern, um 17.18 Uhr (Sonnenuntergang um 16.38 Uhr) eine niedrig vorbeistreifende Waldschnepfe (seit Anfang November nunmehr der 16. Überwinterungsnachweis im Raum UN/Frdbg.). Beobachtungstipp zu dieser Art: die sehr heimlichen Waldschnepfen wechseln gern in niedrigem Flug nach Sonnenuntergang, bevor es völlig dunkel ist, ihren Standort und folgen dabei vorzugsweise Waldrändern oder Hecken.