Im Lippetal in Alstedde heute ein Trupp Stare mit über 120 Tieren.
Trotz der noch winterlichen Temperaturen blühen die ersten Haselsträucher. Der Sonnenschein der letzten Tage macht sich offenbar bemerkbar.
Im Lippetal in Alstedde heute ein Trupp Stare mit über 120 Tieren.
Trotz der noch winterlichen Temperaturen blühen die ersten Haselsträucher. Der Sonnenschein der letzten Tage macht sich offenbar bemerkbar.
Die erste Januarhälfte ist mit typischem Winterwetter mit Schnee und Eis bereits vorbei und hat aber auch den einen oder anderen Hauch von Vorfrühling und hier und da beachtliche Überlebenskünstler gezeigt: In den Hemmerder Wiesen erweisen sich bis zu 3 Zilpzalpe (heute >2) als „hart im Nehmen“ und überdauern offensichtlich sehr erfolgreich die Wetterunbilden – vor allem in Wassernähe entlang der Amecke. Dort dieser Tage auch mehrfach eine rufende Wasserralle. Im Gebiet auch seit Tagen ein Trupp von 12 Kiebitzen. Bemerkenswert weiterhin ein knappes Dutzend Bekassinen und mindestens ebenso viele Bachstelzen. Gestern vor Ort ein jagender, männlicher Wanderfalke.
Bis mindestens Mitte der Woche hielten sich in 3 Revieren des Unnaer Ostens (UN-Hemmerde u. südl. UN-Lünern) Schwarzkehlchen.
Heute südl. UN-Lünern erneut die schon mehrfach gemeldete 9er Kette Rebhühner.
Zu einem ganz besonderen Fund kam es auf kuriose Weise im Garten meiner Tochter (Frdbg.-Warmen), wo mein Schwiegersohn erste Schritte der Vogelfotografie übt. Mit einer Prise Selbstironie präsentierte er mir ein vermeintlich nur mäßiges erstes Bild auf dem Display seiner Kamera vom Nachmittag des 18.01. – der abgelichtete Vogel erwies sich dann als männliche Mönchsgrasmücke(!), die offenbar im Südosten von Fröndenberg den bisherigen Winter gut überstanden hat.
von Janine Teuppenhayn
Heute am 19.1. hatten wir den ersten Besuch von einem Mittelspecht in unserem Garten. Die Freude war besonders groß, denn erst gestern hatte ich dort einen extragroßen Knödel aufgehängt.
Neben etwa 200 Graugänsen und etwa 150 Kanadagänsen waren heute im Lippetal in Heil auch 72 Blässgänse anwesend.
An der Großen Wand in Fröndenberg waren heute u.a. beachtliche 61(!) Rostgänse, 8 Saatgänse, 1 Wanderfalke, 2 Sperber und ein großer Trupp Buchfinken (ca. 250-300) zu sehen. Diesem Trupp waren auch einige wenige Bergfinken beigemischt. Zwischen Warmer Löhen und Bahnlinie rasteten etwa 35 Blässgänse auf einem Grasacker.
Erfreulich war am vergangenen Montag (15.01.) die Beobachtung einer Waldohreule, die sich um 17.23 Uhr hausnah, mitten in Lünern, in einem Holunderstrauch niederließ. Nach ein paar Minuten entschwand sie. Am Mittwoch (17.01.) gelang eine weitere Beobachtung. Um 17.30 Uhr flog die Eule an fast selbiger Stelle über die Häuser hinweg. Bislang konnten noch keine Balzrufe oder Balzflüge bemerkt werden.
Nach Wochen trübem dunklem Wetter heute endlich mal ein wirklich heller und sonniger Tag. Das hebt nicht nur bei uns Menschen die Stimmung. Auch die Vögel reagieren : Heute hörte ich den Gesang von Kohlmeise, Stieglitz, Grünling, Eichelhäher und Türkentaube.
Heute Vormittag konnte ich an der sehr schnell fließenden und viel wasserführenden Hönne – in der Nähe der Hönnemündung – 2 Wasseramseln beobachten. Auf der Ruhr – in der Nähe des Wehres – befanden sich 2 Gänsesäger (M/W), 6 Reiherenten, etliche Blässhühner, 3 überfliegende Lachmöwen und 2 Graureiher.
Am Nachmittag besuchte ich – zeitweise mit C. Rethschulte – die Hemmerder Wiesen. Dort konnten wir einen Eisvogel, unseren Zilpzalp als Winterdauergast, zahlreiche Wacholderdrosseln und Stare sowie einen Sperber, der aus dem Hinterhalt einen Angriff auf Wacholderdrosseln startete. Allerdings wurde er sofort von Rabenkrähen entdeckt und verfolgt und sein Jagderfolg damit verhindert.
Wasseramsel am 16.01.2024 auf der Hönne (Foto: Hartmut Brecher)
Wasseramsel wartet an der Hönne auf Beute (Foto: Hartmut Brecher)
Gänsesägerpaar am 16.01.2024 auf der Ruhr in der Nähe der Hönnemündung
Gänsesägermännchen bei der Gefiederpflege (Foto: Hartmut Brecher)
Ein kleiner Teil der Wacholderdrosseln auf und in den Hemmerder Wiesen
Einer von 3 Zilpzalp, die sich seit Wochen an der Amecke (Hemmerder Wiesen) aufhalten (Foto: Hartmut Brecher)
Trotz des nicht gerade einladenden Wetters war heute morgen intensiver Gesang einer Türkentaube zu hören. Auch der Buntspecht trommelte heute wieder. Zum ersten Mal meldete der sich bereits am 31.12.
Kamen Methler, heute mal wieder die Futterstelle auf der Terrasse bestückt. Zu meiner Freude waren 7 Haussperlinge wieder da. Sie fehlten seit ca. 3 Monaten. Ferner 2 Heckenbraunellen, 1 Rotkehlchen, 2 Amsel-M, 2 Ringeltauben, 2 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen. Anbei einige Fotos die man sonst ja selten auf dieser Seite sieht.
Kamen Methler – nach langer Regenzeit mal wieder eine kurze Pause. Schon waren die Vögel wieder im Garten und an der Futterstelle. Folgende Arten kamen zur Beobachtung: 1 Zilpzalp sammelte die Insekten an den faulenden Feigen, in der Kiefer wieder 1 Wintergoldhähnchen, weiterhin 2 Eichelhäher, 4 Elstern, 2 Rabenkrähen, 1,1 Jagdfasan, 4 Ringeltauben fraßen die reifen Efeubeeren. 2 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 3,5 Amseln fraßen Efeu- und Pfaffenhütchen-Früchte, 1,1 Grünspechte, 0,1 Buntspecht, 3,1 Buchfink, 2 Blaumeisen und 3 Kohlmeisen auch an Feigen pickend.
Der dritte meteorologische „Eistag“ in Folge (=konstant unter 0 °C) brachte bei strahlendem Sonnenschein einige interessante Beobachtungen: wie schon gestern und auch heute u. a. von H. Peitsch aus Bönen gemeldet zeigten sich auch auf dem Haarstrang wieder Kraniche als späte Kälteflüchtlinge. Um 16.48 Uhr zog ein Trupp von 32 Exmpl. westwärts über den Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ (gestern ebenda ~200 Kraniche auf Westkurs). In den Hemmerder Wiesen unter anderem 11 rastende Kiebitze. Ebenda auch noch immer >1 Zilpzalp sowie 1 später Rotmilan. Weiterhin halten sich in den Hemmerder Wiesen u. a. >100 Blässgänse, >13 Silberreiher (gestern), 16 Bachstelzen auf. Gestern östlich des NSGs (Steinen-Moskau) 1 Hausrotschwanz.
Zwischen UN-Lünern und B1 gestern und heute eine 9er Rebhuhnkette.
Am Stromberg (Frdbg.), nahe dem Hof Schulze-Neuhoff, vorgestern, um 17.18 Uhr (Sonnenuntergang um 16.38 Uhr) eine niedrig vorbeistreifende Waldschnepfe (seit Anfang November nunmehr der 16. Überwinterungsnachweis im Raum UN/Frdbg.). Beobachtungstipp zu dieser Art: die sehr heimlichen Waldschnepfen wechseln gern in niedrigem Flug nach Sonnenuntergang, bevor es völlig dunkel ist, ihren Standort und folgen dabei vorzugsweise Waldrändern oder Hecken.
Gegen 13.30Uhr kreisten ca. 120 Kraniche über Altenbögge und zogen dann in südwestliche Richtung ab.