In den Hemmerder Wiesen heute Morgen mindestens 60 Kraniche, welche wahrscheinlich auch hier die Nacht verbracht haben und nach einen ausgiebigen Frühstück nach 10 Uhr Richtung NO abflogen.
Ebenda auch u.a. min.50 Blässgänse, 32 Kiebitze sowie ca.60 Krickenten.
Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg stand heute Vormittag ebenfalls ein (unberingter) Weißstorch (Hinweis: Der männliche Part ist hier seit den erfolgreichen Bruten ab 2019 immer unberingt gewesen) auf der Nisthilfe.
Am heutigen Nachmittag gegen 17:00 Uhr zwei kleine Gruppen Kraniche (60 + 20) über Fröndenberg-Ardey mit Zugrichtung Norden. Das vor einigen Tagen gemeldete Stockentenpaar nach 7-tägiger Abwesenheit wieder auf dem heimatlichen Gartenteich. Vor zwei Tagen westlich von Fröndenberg-Ardey ein einzelner Rotmilan über dem NSG Strickherdicker Bachtal Zugrichtung Norden. Am selben Tag ein männlicher Turmfalke rüttelnd über dem östlich des NSG gelegenen Feld, das von fünf Hasen als „Kampfplatz“ genutzt wurde. Sieben Stück Rehwild ästen unbeeindruckt in unmittelbarer Nachbarschaft.
Am Abend des 14. Februar gegen 21:40 Uhr Rufe eines männlichen Waldkauzes in unmittelbarer Nähe unseres Grundstückes. Erster, schüchterner Amselgesang am Folgeabend.
Bemerkung vorab: Zu meiner Verwunderung sah ich heute Nachmittag ein Nilganspaar auf bzw. neben dem Traditionshorst des Kolkraben-Paares im NSG Fliericher Wald (Goldbrinkstr.). Von den Kolkraben war nichts zu hören und zu sehen.
Über den Fluren westlich von Rhynern zeigte sich heute ein Rotmilan.
Die weiterhin frühlinghaften Wetterverhältnisse sorgen für neue Erstdaten: in den Hemmerder Wiesen ist offensichtlich einer der ortsansässigen Revierstörche eingetroffen. Er trägt (anders als bei den üblicherweise verwendeten ELSA-Ringen) einen Metallring oberhalb des linken Tarsalgelenkes und hat somit einen gewissen Wiedererkennungswert. Dieser Vogel ist vermutlich nun im 4. Kalenderjahr im NSG und stammt aus dem thüringischen Lauchröden an der Werra, wo er nach Recherche von Hermann Knüwer nestjung im Juni 2017 beringt worden ist (https://www.oagkreisunna.de/2021/09/14/unna-herkunft-des-beringten-weissstorches-in-hemmerde-h-knuewer/). Außerdem im Gebiet einer von mindestens 2 Zilpzalps mit Erstgesang! Vor Ort neben den „üblichen Verdächtigen“ auch 11 Kiebitze.
Im eigenen Garten heute Morgen erneut eine Singdrossel – heute auch diese mit Vollgesang und ebenda auch ein Buchfink mit Erstgesang.
Abends, um 17.33 h über dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) 118 Kraniche nach NO ziehend.
Östlich der Kiebitzwiese, im Hammer Wasserwerk, heute erneut Taigabirkenzeisige an Erlensamen in den Ruhrauen. Wegen einer Durchmischung mit Erlenzeisigen und Distelfinken ließ sich keine genaue Zahl ermitteln. Weiterhin im Gelände unter anderem >100 Pfeifenten.
Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) morgens eine erste Singdrossel. Abends (17.45 h) auf dem benachbarten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein weiteres Exemplar mit Gesang. Um 18.14 h ebenda noch ziehende Kraniche (~180 Exmpl. in zwei Trupps).
Gestern, 11.02., im Indupark UN/Ost insgesamt sehr wenige Vögel – aber immerhin ein früher Hausrotschwanz.
Die ungewöhnlich warmen, zweistelligen Temperaturen bringen auch andere Frühlingsboten hervor: ein Zitronenfalter bei UN-Lünern am 10.02. und eine jagende Fledermaus am 08.02. um 18.15 h im Buschholt, nördlich des Golfplatzes.
Heute Nachmittag konnte ich die für mich ersten Feldlerchen des Jahres 2024 (mindestens 42) nördlich der B1 in Höhe Lünern beobachten. Dort noch erwähnenswert: 1 durchziehender Wanderfalke, ein Star und zahlreiche Saatkrähen.
In den Hemmerder Wiesen zeigten sich in der letzten Woche öfters ein Gruppe von 24 Kiebitzen – hauptsächlich kreisend mit kurzen Rastaufenthalten. Eine sehr große Anzahl von Blässgänsen vergesellschaftet mit einer Weißwangengans hält sich ebenfalls längere Zeit dort auf. In den Hemmerder Wiesen sonst noch erwähnenswert: 1 Habicht, etliche Schwanzmeisen, weiterhin bis zu 3 Zilpzalp, 4 Grünfinken, 4 Schnatterenten und eine wechselnde Anzahl von Krick- und Pfeifenten.
Am 07.02.2024 hörte ich im Steiner Holz den Ruf eines Mittelspechtes – dort noch erwähnenswert: 1 Sommergoldhähnchen, Schwanzmeisen, 3 Buntspechte sowie etliche Kleiber.
Gestern beobachtete bzw. hörte ich im Hemmerder Schelk – an einer Stelle -mindestens 10 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, etliche Schwanzmeisen, 1 Wintergoldhähnchen, eine über einen langen Zeitraum singende Misteldrossel, sowie 2 Kleiber.
Feldlerchen am 12.02.2024 an der B1 in Lünern (Foto: Hartmut Brecher)
Bildausschnitt einer Gruppe von Feldlerchen
Kiebitze über den Hemmerder Wiesen am 12.02.2024 (Foto: Hartmut Brecher)
Blässgänse mit einer Nonnengans (vorne links) über den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
In den Rieselfeldern in Werne konnte ich heute 182 Blässgänse beobachten. Neben anderen Enten, wie z.B. Krickenten, Schnatterenten, Reiherenten waren auch 6 Spießenten zu sehen. Des weiteren hielten sich neben einem Schwarzkehlchen auch 2 Wiesenpieper, 1 Feldlerche, 1 Bachstelze und mehrere Stare auf. 3 Kiebitze zogen durch. Bemerkenswert war auch die Zahl der anwesenden Silberreiher, gleich 7 waren zu beobachten.
Schon am 29.01.2024 hatte ich zwei Schwarzkehlchen (M, W) in den Rieselfeldern Werne. Am 01.02.2024, an einem sonnigen Tag, waren sie noch zu sehen. Leider waren sie sehr scheu und hielten sich in „sicherer“ Fluchtdistanz auf den Zäunen auf.
Schon seit längerer Zeit hält sich (mindestens) eine Wasserralle in den Hemmerder Wiesen auf. Sie machte bislang allerdings nur durch gelegentliches Rufen auf sich aufmerksam. Heute gelang endlich mal eine Sichtbeobachtung, wenn auch nur von der Rückseite. Die Ralle flog vom Amecke-Ufer auf und entschwand in einem Binsenfeld.
Heute nachmittag kurz nach 15 Uhr zogen 27 und noch einmal 110 Kraniche über Alstedde nach NO. Einen dritten Zug konnte ich nur hören.
Auf dem noch teilweise überschwemmten Grünland in der Lippeaue hielten sich neben verschiedenen Enten und Gänsen auch 56 (nicht näher bestimmte) Großmöwen auf.