Month: Mai 2024

Fröndenberg: Wespenbussarde, Kuckucke u.a. am 20.05.2024 (K.&A.Matull)

Heute blieb im NSG Kiebitzwiese zumindest bis 12 Uhr eine Nachsuche nach den Seidenreihern erfolglos, so dass die Möglichkeit einer Weiterreise besteht.

Vormittags innerhalb von knapp 15 Minuten insgesamt 17 nach NO ziehende Wespenbussarde.

Bei den Weißstörchen bestätigten sich heute die vermuteten 3 Pulli im Nest auf dem Hochsitz.

Darüber hinaus folgende Beobachtungen vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a.:

Ein weiteres Weißstorch-Paar mit 4 Pulli auf der Nisthilfe, 3 Höckerschwäne, >16 Kanadagänse (davon 6 Pulli), >27 Graugänse (Insgesamt 17 Puli-5 Familien mit 5,4,4,1 und 3, wovon die 3 noch sehr jung (gelb gefärbt) sind, >12 Nilgänse (Eine Familie mit 10 Pulli), 8 Schnatterenten, 5 Graureiher, 3 Rotmilane, 2 Kuckucke (ein brauner), ein Neuntöter (1:0), ein Eisvögel, 3 singende Sumpfrohrsänger, eine singende Dorngrasmücke, eine singende Gartengrasmücke und eine singende Rohrammer (Sichlerbucht).

Den kurzfristigen Wespenbussard-Zug eröffnete heute diese Weibchen über der Kiebitzwiese am 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Gefogt von einem weiteren Weibchen. (Für die Geschlechtsbestimmungen ergeht ein Dank an B.Glüer) 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Diesen folgten kurz darauf hier 10, sowie ein Nachzügler und 4 weitere Wespenbussarde alle mit Kurs NO. 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Vogelkonzert am alten Aussichtshügel mit insgesamt 3 Sumpfrohrsängern. 20.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Und der Dorngrasmücke. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Da steigt dann sogar noch die fast verstummte Gartengrasmücke mit ein. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull)
3 Weißstorch-Pulli im Nest auf dem Hochsitz der Kiebitzwiese am 20.05.2024 (Foto:Andre Matull)

Werne: Neuntöter, Feldlerche, Trauerschnäpper, Feldsperling etc. am 20.05.2024 (A. Steinweg)

Eine Wanderung durch das Waldgebiet „Pferdekämpe“ im äußersten Norden des Kreisgebiets zwischen Werne und Südkirchen erbrachte leider kein Baumpieperrevier, dafür aber immerhin einen zaghaft singenden Trauerschnäpper sowie 1 Misteldrossel, 1 Gartengrasmücke und rufende Hohltauben. Ergiebiger waren dafür die umliegende Feldflur und die mit Hecken durchzogenen Wiesenflächen südlich der Pferdekämpe. Auf einer Wintergetreidefläche mit vielen Fehlstellen direkt an der Südkirchener Straße sangen mind. 3 Feldlerchen. Als Highlight konnte ich in einer Wallhecke nordöstlich der Erdgasverdichtetstation in Werne-Ehringhausen ein Neuntötermännchen beobachten. Das Habitat passt, sodass von einem Revier auszugehen ist. An einer nahegelegenen Pferdescheune befand sich in einer Schar Haussperlinge ein einzelner Feldsperling. Dort auch ein Wiesenschafstelzenpaar, das Weibchen bei der Suche nach Nistmaterial. Ansonsten noch erwähnenswert: 1 Weißstorch, 3 Nachtigallen, 3 Dorngrasmücken, 2 Stieglitze, 2 Grünfinken, 2 Hausrotschwämze mind. 3 Jagdfasane, 1 Goldammer (w), 1 Grünspecht, 1 Sperbermännchen sowie unzählige Stare, teilweise Jugvögel.

Sandforter Forst/Bork: Trauerschnäpper, Baumpieper, Fitis, Kiebitz etc. am 19.05.2024 (A. Steinweg)

Auf einem kurzem Spaziergang durch den Sandforter Forst (knapp außerhalb des Kreises im Nord-Osten) zur ungünstigen Mittagszeit konnten immerhin 2 besetzte Trauerschnäpperreviere sowie ein Baumpieperrevier ausgemacht werden. Zudem ist dieser Waldkomplex ein wahrer Hotspot für den Fitis. Einem einzigen Zilpzalp standen am Ende 10-15 (!) Fitisse gegenüber. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Außerem noch ein Schwarzspecht (Flugruf), eine Misteldrossel sowie eine Gartengrasmücke. Auf der Rückfahrt konnten auf einer Ackerfläche in der Nähe von Schulze Altenbork zwei Kiebitze beobachtet werden, die energisch einen Mäusebussard vertrieben. Jungvögel konnten in der hohen Vegetation leider nicht ausgemacht werden.
Nachtrag vom 17.05.24: Ein Baumpieperrevier in einer Wallhecke in Werne-Langern zwischen Hof Jücker und ehem. Schacht VII Romberg.
An der Hofstelle Jücker zudem 1 Hausrotschwanz, zahlreiche Rauchschwalben und Hausperlinge, die dort in der Scheune brüten, 2 Bachstelzen, 2 Grünfinken, sowie auf dem Teich 1 Teichhuhn, Plattbauch und Hufeisen-Azurjungfern.

Unna: Hemmerder Wiesen, 20.5.24 (T. Griesohn-Pflieger)

siehe auch ornitho.de
mit Martin Michaelis: Nachtigall 2, Kuckuck 1 (2?), endlich mal wieder Sumpfrohrsänger wohl 2 Sänger, mind. 2 singende Nachtigallen, Klappergrasmücke, 2 Schafstelzen, 1 Schwarzmilan, u.v.m
Schade, dass die Fläche mit der Blänke nicht beweidet wird, dann wäre das Ufer nutzbar für Limis.

Unna / Bönen / Hamm / Fröndenberg: Vierte Vogelerfassung entlang der ehemaligen Bahntrasse von UN-Königsborn bis HAM-Kump, u.a. auch Wespenbussarde, Teichrohrsänger, Rebhühner, 19.05.2024 (B.Glüer)

Nach 2020, 2022 und 2023 wurde am Pfingstsamstag, 18.05.24, zum vierten Mal per Zufallserfassung der gesamte Vogelbestand (alle sichtbaren und hörbaren Arten und Individuen) entlang des als Radweg ausgebauten Bahndammes zwischen HAM-Kump und UN-Königsborn auf einer Strecke von 10,5 km dokumentiert. Alle aktuell ermittelten Arten mit Individuenzahlen (absteigend nach Häufigkeit) und in Klammern den Zahlen vom 18.05.2023, 18.05.2022 und dem 23.05. 2020 sind unten gelistet. Bei einzelnen Arten scheint sich über den Fünfjahreszeitraum ein Trend abzuzeichnen, bzw. die aktuelle Situation hebt sich signifikant ab. So setzt sich der negative Trend bei der Dorngrasmücke auch in diesem Jahr fort. Deutlich rückläufig scheinen auch Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Mauersegler oder sogar Mäusebussard und Goldammer zu sein. Manche Arten wurden trotz intensiver Suche nicht gefunden: Feldsperling, Sumpfmeise, Wiesenschafstelze, Hausrotschwanz, Schwanzmeise, Klappergrasmücke (durch derzeitige Jungenaufzucht möglicherweise eher heimlich – kommen auf der Zählstrecke vermutlich mit einzelnen Revieren vor – außer dem Feldsperling oder der Weidenmeise, die schon lange nicht mehr gemeldet wurden). Auffällig stark vertreten waren Amsel (nach zurückliegenden Einbrüchen durch Usutu-Epidemien?), Buchfink oder der Buntspecht (Profiteur sterbender Wälder?). Manche Arten treten akustisch möglicherweise auch stärker in Erscheinung, weil sie wegen des warmen Frühjahrs schon früh eine erste Brut gemacht haben und nun vermehrt wieder singen, um die zweite auf den Weg zu bringen. In Bönen-Lenningsen gibt es neben dem „Louven-Paar“ ein weiteres Storchenpaar in den Sesekewiesen nahe dem Hof Stemper.

Gezählt wurde zwischen 8.35 Uhr und 13.05 Uhr mit ca. 75 % Sonnenscheindauer, 11,4 °C – 21,6 °C und kaum Wind. Mit diesjährig 53 gefundenen Arten liegt das Ergebnis im Rahmen einer Zufallserfassung nahe an den Vorjahressummen 50, 45, bzw. 55 Arten. Nur 19 der 53 Arten konnten mit zweistelligen Individuensummen ausgemacht werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Amsel 92 (52, 46, 49), Buchfink 84 (64, 65, 79), Ringeltaube 81 (48, 31, 46), Mönchsgrasmücke 71 (71, 83, 99), Star 51 (26, 22, 19), Rabenkrähe 46 (42, 24, 104), Zilpzalp 37 (33, 31, 52), Kohlmeise 31 (31, 24, 27), Zaunkönig 29 (18, 19, 26), Rotkehlchen 22 (21, 12, 13), Gartengrasmücke 22 (26, 17, 11), Dohle 22 (28, 7, 19), Haussperling 18 (23, 11, 7), Nachtigall 15 (10, 17, 9), Saatkrähe 14 (32, 0, 3), Blaumeise 14 (24, 16, 26), Jagdfasan 13 (7, 4, 2), Buntspecht 13 (7, 3, 8), Singdrossel 11 (7, 16, 8), Dorngrasmücke 8 (11, 15, 24), Elster 8 (2, 5, 3), Türkentaube 7 (0, 0, 0), Distelfink 6 (5, 2, 2), Gartenbaumläufer 6 (4, 4, 6), Rauchschwalbe 5 (22, 5, 10), Heckenbraunelle 5 (5, 4, 4), Mehlschwalbe 4 (26, 4, x), Grünfink 4 (3, 2, 3), Hohltaube 3 (3, 1, 1), Mäusebussard 3 (9, 6, 5), Bachstelze 3 (3, 11, 9), Goldammer 3 (5, 7, 11), Gelbspötter 3 (3, 0, 4), Graureiher 3 (1, 2, 1), Kiebitz 3 (3, 6, 0), Grauschnäpper 2, Kuckuck 2 (1, 3, 1), Feldlerche 2 (1, 0, 0), Fitis 2 (3, 0, 3), Kleiber 2 (0, 1, 0), Weißstorch 2 (1, 2, 1), Stockente 2 (1, 2, 1), Mauersegler 2 (7, 7, 6), Grünspecht 1 (2, 0, 1), Rotmilan 1 (1, 3, 1), Steinkauz 1 (0, 0, 0), Teichrohrsänger 1 (0, 0, 0), Turmfalke 1 (0, 0, 0), Sumpfrohrsänger 1 (1, 0, 3), Bluthänfling 1 (0, 0, 0), Teichhuhn 1 (0, 0, 0), Eichelhäher 1 (4, 0, 4), Nilgans 1 (0, x, 0).

Zum vierten Mal seit 2020 wurde die exakt selbe Strecke der als Radweg ausgebauten Bahntrasse zwischen UN-Königsborn und HAM-Kump nach sämtlichen Vogelarten abgesucht, 18.05.2024
Mit immerhin zwei Revieren ist der Grauschnäpper vertreten (leider nur im Gegenlicht auf einem trockenen Eichenast erwischt)…, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… Nachwuchs fütternde Arten – wie hier die Kohlmeisen – sind bei der „Volkszählung“ eher heimlich und unauffällig …, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
…. mancher Nistplat zwird auch „zweckentfremdet“ – hier wohnt ein individuenstarkes Baumhummelvolk …, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein weiteres Storchenpaar in Bönen-Lenningsen…, 19.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… nicht mehr so häufig wie einst: Mäusebussard – hier an Fallwild bei UN-Mühlhausen auf der stark befahrenen Bahntrasse Unna/Hamm, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… nicht im Zählgebiet, sondern NO von UN-Dreihausen. Aber erst die zweite Sichtung der Saison: männlicher Wespenbussard auf einem Feld rastend, 18.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls nicht im Zählgebiet, doch als Sommerbeobachtung allemal eine freudige Überraschung: eines von zwei Rebhühnern östlich von Frdbg.-Bausenhagen (beide männlich) auf Ackerbrache. Auch deshalb eine Überraschung, weil im Rahmen der landesweiten Rebhuhnzählung dasselbe Gebiet im Februar vergeblich durchsucht worden war, 16.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch dieser Teichrohrsänger als einer von zwei Revierhaltern in einem kleinen Schilfgebiet (Kamen-Heeren) liegt nicht im Zählgebiet – aber bereichert das sonst „magere“ Artenspektrum, 19.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Bönen: Wespenbussard, Mäusebussard, Neuntöter, Goldammer, Silberreiher, Graureiher, Eichelhäher, Buntspecht, Gebänderte Prachtlibelle, Blauhechel-Bläuling etc. am 18./19.05.2024 (C. Rethschulte)

Am frühen Nachmittag heute ein männlicher Wespenbussard über dem NSG Lettenbruch …
Wespenbussard (m) (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Dort auch ein Mäusebussard am 19.05.24 (Foto: C. Rethschulte).
Gemeinsam mit Hartmut Peitsch (vgl. seine heutige Meldung) konnte dieses Neuntöterpaar an der Seseke beobachtet werden …
… hier nochmals das Männchen (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls vor Ort zwei Goldammern (19.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Die vorher von Hartmut Peitsch im HRB Seseke beobachteten drei Silberreiher zeigten sich etwas später im HRB Seseke-Bramey (19.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Dort auch ein Graureiher ….
… eine Gebänderte Prachtlibelle …
… und ein Hauhechel-Bläuling (19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Garten gestern u.a. wieder ein Sperber und dieser Eichelhäher – ebenfalls auf Futtersuche. Unter diesem Futterhäuschen fand ich später einige Buntspechtfedern …
… ob sie von diesem etwas durchnässten Männchen stammen, ist ungewiss. Sowohl er als auch sein Weibchen benutzen unsere Futterstellen derzeit gezielt zur Jungenaufzucht (18./19.05.24, Fotos: C. Rethschulte).

Bönen: Beobachtungen am 19.05.2024 (H. Peitsch)

Im nördlichen Teil des HRB unter anderen heute: 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 Kuckuck, 2 Gebirgsstelzen, 1 Neuntöter, 1 Nachtigall, >3 Sumpfrohrsänger, >2 Rohrammern.

Am Kleykamp zeigte sich heute ein Neuntöter-Paar jenseits der Seseke. (Mitbeobachter C. Rethschulte). Die Vermutung, dass es sich nicht um den Vogel handelte der schon am 4. Mai gesichtet wurde, bestätigte sich bei längerer Beobachtung. Während sich die „Neuankömmlinge“ nah beieinander in der Hecke jenseits der Seseke aufhielten, war gleichzeitig das andere Männchen stets allein zu sehen. Wahrscheinlich brütet sein Weibchen schon?

Einfliegender Silberreiher. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einfliegender Silberreiher. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Vorbeifliegender Kuckuck. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Neuntöter-Paar an der Seseke. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Neuntöter-Paar an der Seseke. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Ruhender Buntspecht. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Ruhender Buntspecht. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Elstern auf unserem Hausdach. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Elstern auf unserem Hausdach. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Männliche Plattbauch-Libelle im eigenen Garten. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch
Männliche Plattbauch-Libelle im eigenen Garten. 19.05.24 Foto: Hartmut Peitsch

Fröndenberg: Seidenreiher und Knäkenten u.a. am 18.05.2024 (K.&A.Matull)

Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg heute Vormittag 2 Knäkenten (1:1). Bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe sind aktuell sicher 4 Pulli im Nest, auf dem Hochsitz ist die Anzahl noch nicht eindeutig gewesen. (Wahrscheinlich sind es 3)

Alle weiteren Beobachtungen blieben heute ausnahmsweise außen vor, denn wann bekommt man hier schon 3 Seidenreiher gleichzeitig zu sehen? (Mitbeobachter Andreas Hünting und Andreas Wilke). Nachfolgend aufgrund der Besonderheit einige ausführliche Eindrücke in Bildern:

4 Pulli im Nest bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe. Kiebitzwiese, 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Wenig kooperativ zeigten sich heute diese beiden Knäkenten auf der Kiebitzwiese, so dass dieses Belegfoto ausreichen muss. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Seidenreiher auf der Kiebitzwiese am 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Sie waren sich nicht immer einer Meinung. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Und doch folgten sie sich oft fast schon synchron. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Teils auch recht nah. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Erfolgreiche Jäger.. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
… werden sofort verfolgt. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier wird eine äußerst erfolgreiche Taktik um an Beute zu kommen angewendet: Der jagende Kormoran im Flachwasser wirbelt unter Wasser mit seiner rasanten Vorgehensweise einige Fische auf, die dann entweder fußläufig… 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
…oder akrobatisch hinter fliegend… 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
…bequem abgefischt werden. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Hier kommt man sich dann doch etwas zu nah. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Doch auf die Schnelle wird erneut Beute gemacht. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Welche aber nicht erfolgreich abgejagt werden konnte. 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier sieht man die für die Paarungszeit kurzfristig umgefärbten Zügel, darüber hinaus auch die arttypischen gelben Zehen und die flatternden Schmuckfedern im Nacken. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Immer wieder kurz abwartend was der andere macht. 18.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Im direkten Vergleich zum Silberreiher sieht man hier den gewaltigen Größenunterschied. Kiebitzwiese, 18.05.2024 (Foto: Klaus Matull)

Kreis Unna: Wiesenschafstelze, Buntspecht, Turmfalke, Nilgans, Steinkauz, Aurorafalter, Nessel-Schnabeleule, Rehkadaver sowie Beobachtungen aus der Botanik am 16./17.05.2024 (C. Rethschulte)

Heute Vormittag am Gnadenweg ein Wiesenschafstelzen-Paar: hier das Weibchen …
… und das Männchen (17.05.24, Fotos: C. Rethschulte)
Bei Flierich ein Turmfalke vor seinem Brutplatz am 17.05.24 (Foto: C. Rethschulte).
Futtertragender Buntspecht vor seiner Bruthöhle im Fliericher Wald ….
… und kurz darauf mit dem Abtransport der Hinterlassenschaften seines Nachwuchses beschäftigt (17.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Dort auch diese Nessel-Schnabeleule (mit Obsidentify bestimmt) …
… und als botanische Beobachtungen diese Einbeere
… dieser Wald-Sanikel
… und eine von vielen Wald-Ziest-Stauden (17.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Gestern nördlich von Altenbögge erneut ein Steinkauz beim Sonnenbaden (16.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Im nördlichen Teil des NSG Lettenbruch eine Nilgans auf einem (vermutlich) ehemaligen Krähennest in einer abgestorbenen Fichte. Aus der Entfernung waren bereits die Köpfe von zwei Küken zu sehen (16.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Dort auch dieser männliche Aurorafalter (16.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Manche Beobachtungen im Wald geben Rätsel auf: Schwer zu erklären, wie dieses Reh in den trichterförmigen Waldtümpel gelangt ist – um dort zu ertrinken?
Ja, und dann traf ich noch auf dieses botanische Wesen – ein Waldgeist? (16.05.24, Fotos: C. Rethschulte).

Fröndenberg/Schwerte: Weißstorch Herkunftsdaten (Kreis Soest und Kreis Paderborn), 17.05.2024 (K.&A.Matull)

Von der Beringungszentrale des IfV „Vogelwarte Helgoland“ gab es unterdessen Rückmeldungen für erfolgreich abgelesene, beringte Weißstörche in Schwerte und Fröndenberg:

Am 08.04.24 attackierte dieser Weißstorch das hiesige Paar auf der Nisthilfe im NSG Kiebitzwiese in Fröndenberg. Dabei überflog dieser den alten Aussichtshügel derart tief, dass aussagekräftige Fotos für eine Ringablesung möglich gewesen sind. Demnach wurde der Storch DEW 4V 163 am 22.06.2022 nestjung in Soest-Hattrop beringt. (Genauer Ort: Klärteiche Hattrop –> https://www.abu-naturschutz.de/betreuungsgebiete/klaerteiche-hattrop ) Der Wiederfund erfolgte nach 672 Tagen in einer Entfernung von 22 km. (Foto: Andre Matull)






Von dem, in diesem Jahr neuen, weiteren Brutpaar nahe der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen (Baumbrut) ist das Weibchen links beringt. Demnach ist DEW 3V 753 am 13.06.2021 nestjung auf einem Pfahlnest eines Hofs in Salzkotten-Verne (Kreis Paderborn) beringt worden. Der Wiederfund erfolgte hier nach 1031 Tagen in einer Entfernung von 75 km. Nachdem das Brutpaar auf der Röllingwiese ihre Brut verloren hat, kommt es nun auf das neue Brutpaar und einige weitere Faktoren an, ob es in der Umgebung Röllingwiese auch dieses Jahr erfolgreich brütende Weißstörche gibt. 09.04.2024 (Foto: Klaus Matull)

Bergkamen: Rohrweihe, Baumfalke u.a. am 17.05.2024 (A. Pflaume)

Am Aussichtsturm an der Ökologiestation jagten heute eine weibliche Rohrweihe und ein Baumfalke. Im Storchenhorst befinden sich mindestens 3 Jungtiere. Auf dem kleinen Teich unterm Turm schwamm 1 Paar Blässrallen mit 6 Jungen. 4 junge Stockenten sind schon bis auf die Schwingen voll befiedert. Außerdem waren zu sehen bzw. zu hören: 1 Graureiher, 1 Rabenkrähe, 1 Kuckuck, 1 Teichrohrsänger, 1 Goldammer, 1 Amsel, 2 Singdrosseln. Eine von ihnen imitierte sehr geschickt auch kurze Strophen von Amsel und Nachtigal!

NSG Lettenbruch/Altenbögge: Neuntöter (4), Stieglitz, Turmfalke, Sperber, Landkärtchen, Hartheu-Spanner, Gammaeule, Kl. Wiesenvögelchen etc. am 15.05.2024 (C. Rethschulte)

Nachdem bereits vielerorts die Rückkehr der Neuntöter in ihre Brutgebiete vermeldet wurde, galt mein Interesse beim heutigen Gang in das NSG Lettenbruch auch ihnen. Schön war es zu sehen, dass in beiden angestammten Brutrevieren jeweils ein Neuntöterpaar zugegen war. Hier ein Weibchen …
… und ein Männchen des ersten …
…. sowie Weibchen …
… und Männchen des zweiten Brutrevieres (15.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Randgebiet des NSG dieser Stieglitz in einem Rapsfeld …
…. ein überfliegender Sperber
… und ein jagender Turmfalke. Alle weiteren beobachteten bzw. gehörten Vögel des Naturschutzgebietes sind auf ornitho gelistet (15.05.24, Fotos: C. Rethschulte)
Auf den Wiesen des NSG waren einige Schmetterlinge zu sehen: ein Landkärtchen
… mehrere Kleine Wiesenvögelchen
… ein Hartheu-Spanner
… und eine Gammaeule (15.05.24, Fotos: C. Rethschulte)

Fröndenberg / Unna: Pirol, Grauschnäpper, Baumpieper, Neuntöter, Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Kiebitze (Brutbilanz), Gelbspötter, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Waldkauzbruterfolg u.a., 15.05.2024 (B.Glüer)

Nach der gestrigen Entdeckung von Hartmut Brecher im Hemmerder Schelk konnte heute auch im westlich gelegenen Bausenhagener Schelk ein Pirol ausgemacht werden. Er rief immer wieder aus den Kronen eines Buchenhochwaldes und flog mehrmals in einen benachbarten Borkenkäfer-Fichtenbestand und war auf den kahlen Zweigen schön zu sehen. Dort auch ein Grauschnäpper neben insgesamt mindestens drei weiteren Revier haltenden Grauschnäppern. Außerdem mindestens 1 Baumpieperrevier und auf einer Aufforstungsfläche ein Neuntöterrevier.

In den Hemmerder Wiesen lässt sich nach dem Schlupf des letzten verbliebenen Kiebitzgeleges eine vorsichtige Bilanz der Brutsaison ziehen. Es hat im NSG wohl mindestens 11 Gelege gegeben, wovon 7 auf einer Stoppelbrache – die übrigen in der vernässten Kernzone des Grünlandbereichs angelegt worden waren. Rechnerisch wären nunmehr >44 Küken zu erwarten. Tatsächlich sah man heute 2 relativ große Küken im nassen Grünland und 2 ähnlich große auf der benachbarten Ackerfläche. Selbst wenn noch weitere Küken anzunehmen sind, scheinen die Verluste doch relativ hoch zu sein. „Nebenbei“ sind im NSG derzeit noch je 2 Reviere von Gelbspöttern, Teichrohrsängern, Sumpfrohrsängern, und bis zu 3 Kuckucke erwähnenswert (heute ein gemeinsam durchstreifendes Paar – das Weibchen immer in Bodennähe auf Nestersuche, während das Männchen einige Meter darüber ununterbrochen rief).

Eine Kontrolle von zwei Kiebitzflächen in Bönen vermittelte einen etwas positiveren Eindruck: auf den Maisstoppelflächen im Industriegebiet „Am Mersch“ zeigten sich mindestens 6 (!) ausgewachsene, fast flügge Jungkiebitze. Zwei ähnlich weit entwickelte Jungkiebitze konnten im Bereich Kamener Straße / Speckenstraße auf einer nässebedingten Fehlstelle eines Wintergetreidefeldes angetroffen werden.

Unter dem heimischen Dach (Frdbg.-Hohenheide) fand die erste Waldkauzbrut in einem Schleiereulenkasten ein erstes erfolgreiches Etappen-Ende: 2 Jungvögel flogen vorgestern (13.05.) aus. Bleibt abzuwarten, ob die vertriebenen Schleiereulen vielleicht im Spätsommer auch noch eine Brut zustande bringen können. Die unmittelbar benachbarten Turmfalken in einem weiteren Schleiereulenkasten brüten derweil noch auf 5 Eiern.

Vorjähriges Pirolmännchen in Buchenwipfeln der NABU-Waldparzelle im Bausenhagener Schelk …, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… Standortwechsel in benachbarte „Borkenkäferfichten“ …, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ohne jede Deckung zeigt er hier das für das zweite Lebensjahr typische Federkleid, das noch nicht so intensiv gelb ist, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Das letzte verbliebene Kiebitzgelege unmittelbar vor dem Schlupf – zwischen Markierungsstäben auf dem Maisstoppelacker in den Hemmerder Wiesen …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
…. der Lohn aller Kiebitzschutzbemühungen: ausgewachsener, fast flügger Jungkiebitz – gemeinsam mit der wachsamen „Mama“ (vorn) im Bönener Gewerbegebiet „Am Mersch“ …, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… noch tragen die Flügel nicht – die Anstrengungen reichen nur für ein paar „Luftsprünge“…, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch diese beiden Jungkiebitze in Bönen-Bramey sind „aus dem Gröbsten raus“. Sie konnten sich in einer nässebedingten „Fehlstelle“ im Wintergetreide entwickeln, was normalerweise ein eher ungeeignetes Habitat ist, 15.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Die kreiseigene Ackerbrache in der Strickherdicker Feldflur (Frdbg.) ist auch in diesem Jahr wieder Brutplatz von Schwarzkehlchen …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… und ebenso wichtiges Rasthabitat für unterschiedlichste Zugvögel wie etwa den Steinschmätzer, der auf dem Frühjahrszug dieses Jahr kaum zu finden war. Hier immerhin einer von insgesamt beachtlichen 9 Exemplaren, 12.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von mindestens 3 männlichen Kuckucken, die bisher in den Hemmerder Wiesen anzutreffen waren. Hermann Knüwer hatte bereits darauf hingewiesen, dass es sich für die individuelle Wiedererkennung lohnt, auf Gefiederunregelmäßigkeiten zu achten (vgl. seine Meldung vom 01.05.24), 13.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Waldkauznachwuchs im Schleiereulennistkasten unter dem eigenen Dach – am letzten Tag vor dem Ausfliegen …, 12.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… inzwischen – noch etwas unbeholfen – unterwegs in den Bäumen des Gartens …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… erfolgreicher Flug des Geschwisters über mehrere Meter in eine große Erle …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… von dort hat auch die wachsame „Mama“ alles im Blick …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… aber auch das Augenpaar des Brutnachbarn verfolgt hochkonzentriert das Geschehen. Das Turmfalkenmännchen ist zu allem entschlossen, die Waldkäuze vom eigenen Gelege fernzuhalten und fliegt immer wieder heftige Attacken gegen das Waldkauzweibchen …, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… das erzeugt soviel Aufregung, dass auch das Turmfalkenweibchen das Gelege velässt und vor dem Eingang in Hab-Acht-Stellung geht, 14.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Nächtliche Schönheit in der Nähe unserer Haustürbeleuchtung: Roseneule (Thyatira batis), 13.05.2024 (Foto: Bernhard Glüer)