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Bönen/Unna: Greifvogelnachwuchs – Habicht, Sperber, Mäusebussard, Rotmilan (Juni 2024, C. Rethschulte)

Wie schon einmal berichtet, kann das Habichtspaar aus dem NSG Lettenbruch den ersten, mir bekannten Greifvogelnachwuchs in diesem Jahr präsentieren…
…. zwei blendend gewachsene Junghabichte (Fotos: C. Rethschulte). Eine weitere erfolgreiche Brut ist aus den Wäldern bei Bergkamen Overberge zu vermelden. Zumindest ein Junghabicht konnte dort kurz erkannt werden. Bei späteren Besuchen (tagsüber, bei Beginn der Dunkelheit) schien der Horst bereits verlassen zu sein.
Spät im Juni noch eine Überraschung im NSG Mühlhauser Mark/Uelzener Heide: Auf einem Horst ein adultes Habicht-Weibchen, das ihren Platz nicht verließ, obwohl es den Chronisten durchaus wahrnehmen konnte. Möglicherweise ein Hinweis auf eine weitere (späte) Habichtbrut (Foto: C. Rethschulte). Im selben NSG scheint sich auch eine erfolgreiche Sperberbrut abzuzeichnen. Das Weibchen wurde im Juni mehrfach auf dem Nest sitzend vorgefunden.
Auch bei den Mäusebussarden im NSG Lettenbruch gab es Nachwuchs: hier noch komplett im weißen Pflaum…
… hier bereits mit Farbnuancen und mutigerem Blick nach außen (Fotos: C. Rethschulte).
Gleiches gilt für den Bereich Nordbögge/Am Eckey, wo sich bereits ein Ästling zeigt…
…. dem Loh-Holz bei Hilbeck (Kreis Soest) …
…. und in den Wäldern bei Bergkamen-Overberge: Hier ebenfalls ein Pullus mit weißem Flaum …
… und anderenorts ein fast ausgewachsener Jungvogel – beim Abführen nach guter Mahlzeit…
… und kurz danach hin zur weiteren Entwicklungsstufe als Ästling (Fotos: C. Rethschulte)
Bei den Rotmilanen gibt es ebenfalls mehrfach Nachwuchs zu vermelden – u.a. in einem Wald bei Lünern…
… Ende Juni bereits fast ausgewachsen (Fotos: C. Rethschulte).
Im Fliericher Wald, leider nur etwas verdeckt zu erkennen….
und ebenfalls im Loh-Holz bei Hilbeck (Fotos: C. Rethschulte). Eine weitere erfolgreiche Brut ist in den Wäldern am Golfplatz Drechen über die lange Präsenz der beiden Altvögel anzunehmen. Unklar scheint dagegen der Brutausgang im Böingholz (Bönen-Altenbögge), da vor Ort nur einmal ein fest sitzendes (brütendes) Weibchen zu sehen war. Bei späteren Besuchen wirkte das Nest eher verlassen.