Heute Morgen bis in den späten Vormittag hinein konnte bei einen sehr hohen Wasserstand und reichlich überschwemmten Grünflächen auf der Kiebitzwiese (Von Sichlerbucht bis auf Höhe der Alten Eiche) u.a. folgendes beobachtet werden:
5 Höckerschwäne, >118 Stockenten, 2 Silberreiher, 2 Graureiher (u.a. „TAM“ beringt im 17.Kalenderjahr), ein Zwergtaucher (…ist auf der Kiebitzwiese stets ein sicherer Indikator für einen verhältnismäßig hohen Wasserstand), 4 Reiherenten (2,2), 4 Pfeifenten (2,2,), 6 Bekassinen, zwischen 68 Kanadagänsen und 91 Graugänsen eine Blässgans, 6 Nilgänse (2 Paare morgens im Kampf um Storchennisthilfe) und 4 Rostgänse.
Des weiteren befanden sich heute Morgen mindestens 154 Schnatterenten auf der Kiebitzwiese, was einen Tageshöchststand für das Gebiet darstellt. Und während ich dieses schreibe, erfahre ich von Andreas Hünting, dass er am Nachmittag sogar 192 (!) Schnatterenten auf der Kiebitzwiese zählen konnte. Anzumerken ist dabei, dass die exakte Erfassung dieser Art durch die aktuell riesigen Überschwemmungsflächen schwierig ist, weil sich auch Schnatterenten dadurch großflächig im Gebiet verteilen können und diese sich darüber hinaus auch noch generell gerne in den Binsen und in den nicht einsehbaren Bereichen wie beispielsweise der naturnahen Umgehungsgerinne aufhalten. Deshalb können diesbezüglich nur Mindestangaben übermittelt werden. Somit ist nicht auszuschließen, dass es bedeutend mehr Schnatterenten gewesen sein könnten.
Weitere recht interessante Beobachtungen gelangen vor Ort mit einer erfolgreich jagenden Wasserralle sowie den beiden überwinternden Schwarzkehlchen (1,1). Darüber hinaus heute Morgen eine Heckenbraunelle und eine Misteldrossel mit Vollgesang.
Leider gibt es mit dem Totfund einer Waldohreule auch eine traurige Nachricht von der Kiebitzwiese zu übermitteln.