Gesehen - Gehört

Fröndenberg / Unna / Bönen: erster Kiebitznachwuchs (!), Braunkehlchen, Steinschmätzer, Baumpieper, Gartenrotschwanz, Wiedehopf, 09.04.2025 (B.Glüer)

Mit einiger Überraschung und völlig unerwartet zeigten sich heute auf dem Kiebitzbrutfeld im Bönener Gewerbegebiet bereits erste Kiebitzküken. Bei einer anzunehmenden Brutdauer von gut 4 Wochen und einem Legeabstand von jeweils >1 Tag pro Ei muss also das verantwortliche Elternpaar bereits in der ersten Märzwoche mit der Eiablage begonnen haben. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die kritischen ersten Lebenstage in der aktuell extrem trockenen Wetterlage von den Küken überstanden werden. Erst für die kommende Woche ist wechselhaftes Wetter mit evtl. Regen angekündigt, was die Nahrungssituation (Regenwürmer!) für die Küken verbessern würde.

In der Strickherdicker Feldflur gestern (08.04.) ein erstes Braunkehlchen. Ebenda auch 5 Steinschmätzer. Heute ebenda nochmal 2 Steinschmätzer.

Im Bausenhagener Schelk gestern auch erste Revier haltende Baumpieper mit Gesang. Am selben Tag südlich des Hemmerder Schelks ein männlicher Gartenrotschwanz. Ein weiteres Exmpl. heute auf dem alten Fröndenberger Golfplatz (Am Winkelshof).

Am Abend erreicht mich durch Burkhard Vrede die Nachricht, dass gestern in UN-Siddinghausen ein Wiedehopf beobachtet und per Handy auch fotografiert werden konnte.

Drei von vier bereits geschlüpften Kiebitzküken mit ihrer Mama (links) auf dem Brutfeld im Bönener Gewerbegebiet, 09.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Trotz wiederholter intensiver Mahd während der Brutsaison `24 haben >3 Baumpieper wieder dieselbe Aufforstungsfläche im Bausenhagener Schelk besiedelt und markieren mit Reviergesang ein Territorium, 08.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Wie schon von Andre Matull beschrieben, ging es auch mir beim Anblick des Gartenrotschwanzes (Bildmitte zwischen zwei Hausrotschwänzen) südlich des Hemmerder Schelks: die leider selten gewordene Begegnung bereitet immer wieder Freude! 08.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls bereitet natürlich dieser Wiedehopf Freude (auch wenn ich ihn selbst nicht gesehen habe). Auf einer Rasenfläche vor einem Wohnhaus in UN-Siddinghausen lässt er sich relativ entspannt eine Weile bei der Nahrungssuche beobachten und per Handy fotografieren, 08.04.2025 (Beobachtung und Foto: Sebastian Vrede / Michael Grohmann)