Die Vermutung einer Kiebitzbrut auf einem Ackerbrachstreifen im Industriegebiet bestätigte sich heute, das Nest konnte gefunden werden. Das Merkwürdige ist, dass der Partner des brütenden Vogels, wie schon Vorgestern nicht anwesend war. Eine längere Beobachtungsphase zeigte heute die mögliche Strategie dieses einzelnen Brutpaares in diesem Gelände. Der brütende Kiebitz sitzt relativ tief und fällt nicht auf, der Partner ist ganz woanders, heute auf einem Feld hinter einem riesigen Firmengebäude. Nur gelegentlich beobachtet er seinen Brutpartner fliegend aus großer Höhe. Die Vögel wollen sich anscheinend unsichtbar machen und das gelingt ihnen sehr gut.
Veröffentlicht am 2. April 2020