Auf meinem morgendlichen Beobachtungsgang mit der Absicht festzustellen, wie insb. brütende Greifvögel mit den massenhaften Regenfällen fertig werden, gibt es gute, aber auch sehr traurige Nachrichten. Die traurige Nachricht zuerst: Ich fand den Wespenbussard-Horst im Osten von Bönen-Flierich (vgl. meine Meldung vom 19.06.21) prädiert vor. Statt eines brütenden oder hudernden Wespenbussards befanden sich ein bis zwei Waschbären auf dem Horst – vermutlich Siesta haltend nach getaner Arbeit. Somit scheint es derzeit nur einen bekannten, intakten Wespenbussard-Horst im Kreis Unna/Bönen zu geben. Dort ist heute ein (vermutlich) Weibchen auf dem Nest zu beobachten.
Schön auch zu sehen, dass die dritte mir bekannte Rotmilanbrut weiterhin erfolgreich ist: Zwei stattliche Jungvögel zeigen sich dort als Ästlinge.
Am Nachmittag im Garten eine weibliche Mönchsgrasmücke, ein Faulbaumbläuling, eine Gemeine Skorpionsfliege und – zu meiner Überraschung – ein Kleiner Eisvogel (hatte ich bislang erst einmal auf Korfu gesehen).