Bei einem rund zweistündigen Besuch am Abend des 28.10. konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese folgende Vogelarten beobachten: 34 Rostgänse, 2 Krickenten, nicht gezählte Stock- und Schnatterenten, 2 Höckerschwäne, 3 Silber- und 2 Graureiher, 1 Waldwasserläufer, 2 Eisvögel, 2 Zaunkönige u.a. Im Warmer Löhen am Abend 9 Silberreiher, 6 Graureiher und 1 Mäusebussard.
Am Morgen des 29.10. konnte ich vom Aussichtshügel von kurz vor Sonnenaufgang (8:16 Uhr) bis gegen 10 Uhr folgende Vogelarten registrieren: 8 Höckerschwäne, 2 stationär, 6 überfliegend. Von den 6 überfliegenden Höckerschwänen touchierte der letzte der Flugformation die Oberleitung heftig und stürzte ins Wasser. Dort wurde er direkt vom Revierinhaber attackiert und konnte sich glücklicherweise und anscheinend unverletzt nach Osten in den Graben flüchten. Schon häufiger wurde berichtet, dass jeweils die letzten Vögel einer Flugformation das Hindernis Starkstromleitung nicht erkennen und gegen diese prallen.
Weitere Vogelarten: 5 Kanadagänse, 30 Rostgänse, 38 Nilgänse, 16 Graugänse, 2 Schnatterenten, 5 Krickenten, rd. 60 Stockenten, vorwiegend m, 3 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 jagender Sperber, insgesamt mind. 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 4 Bekassinen, 1 Wasserralle, 1 Hohltaube, 2 Eisvögel, 1 Buntspecht, 2 Elstern, 11 Dohlen, ungezählte Blau- und Kohlmeisen, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 2 Bachstelzen, 15 Stieglitze.
Neben diesen sich im Gebiet aufhaltenden Arten konnten von 8 bis 10 Uhr folgende Zahlen für den Vogelzug registriert werden: rd. 40 Buch-/Bergfinken, vermutlich wesentlich mehr, aber der Zug fand überwiegend in großer Höhe statt, 247 Stare, 2170 Ringeltaube, größtenteils entlang des Schwitter Berges, 53 Saatkrähen und rund 100 Feldlerchen in mehreren Trupps bestehend aus max. 30 Individuen.
Im Warmer Löhen dann 6 Silberreiher und ein Graureiher.