Im dieser Tage typischen November-Grau-In-Grau möchte man sich eher hinterm Ofen verkriechen, statt einen Fuß vor die Tür zu setzen. Scheinbar sind auch die meisten Vögel „abgetaucht“. Möglicherweise ist das neblig-diesige Wetter mit teils sehr schlechten Sichtverhältnissen auch mitverantwortlich für den von Andreas Hünting geschilderten Kollisionsunfall eines Höckerschwanes auf der Kiebitzwiese. – Immerhin: im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem heute 7 Waldwasserläufer, 7 Bergpieper, >8 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, 2 Silberreiher, 6 Graureiher, 4 Höckerschwäne, 8 Kormorane, ~40 Blässhühner, ~20 Reiherenten, 5 Schnatterenten, ~30 Stockenten, 1 jagender Sperber.
Im Industriegebiet UN/Ost unter anderem heute noch 2 Hausrotschwänze, >13 Elstern, 5 Eichelhäher, >5 Wacholderdrosseln, 2 Misteldrosseln.
Im Hemmerder Ostfeld heute Goldregenpfeiferrufe (ohne Sichtkontakt). Gestern ebenda eine jagende Kornweihe (m/ad).
In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem 18 Graureiher, 1 Silberreiher, 5 Kanadagänse, 6 Nilgänse, 8 Schwanzmeisen. Eine große Treibjagd zwischen der Bahnlinie Unna/Werl und der Horster Mühle trübte den sonst hier herrschenden Frieden.
Eine Kontrolle des traditionellen Bachstelzen-Winterschlafplatz auf dem Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ ergab gestern um 16.35 h zwar nur wenige Einzelvögel, die durch den Röhrichtbestand huschten – doch wird offensichtlich weiterhin an diesem Schlafplatz festgehalten
(siehe unter anderem auch: https://www.oagkreisunna.de/2019/03/06/froendenberg-unna-heidelerchen-schwarzkehlchen-bachstelzenschlafplatz-rotmilane-habicht-06-03-2019-b-glueer/).