In den Hemmerder Wiesen noch immer die 5 Kraniche, 9 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 9 Kiebitze, ~20 Wiesenpieper, 44 Krickenten, ~30 Stockenten, 7 Kanadagänse, 2 Graugänse, 2 Rostgänse, 29 Nilgänse, 5 Graureiher, 2 Teichhühner. Gestern (21.03.) ebenda 2 Knäkenten (1,1). Auf dem östlich gelegenen „Kiebitzacker“ weiterhin 12 Kiebitze relativ inaktiv.
Im Hemmerder Ostfeld 2 Schwarzkehlchen (1,1) und 4 rastende Goldregenpfeifer.
Am Stromberg (Frdbg.-Frömern) gestern (21.03.) 2 Fichtenkreuzschnäbel. Ebenfalls gestern auch dort ein rufender Kleinspecht neben 2 quäkenden Mittelspechten und (heute) Gesang eines Waldbaumläufers. Am Vossackerbach gestern ein toter Uhu. Eine abendliche Kontrolle des traditionellen Uhubrutreviers einige Hundert Meter entfernt (mit Unterstützung von Andreas Reichelt) ergab, dass zunächst das balzrufende Männchen sich bemerkbar machte – etwas später zeigte sich nahe dem Brutplatz (Bodenbrut) auch das Weibchen. In der Brutmulde fand sich ein unbebrütetes Ei (kalt!). Es hat also einige Ungereimtheiten im Uhurevier gegeben, die sich nur schwer erklären lassen.
Über Frdbg.-Hohenheide ein ostwärts ziehender Schwarzmilan.
Bei ganztägig frühlinghaftem Wetter mit Temperaturmaximum 18,7 °C zeigten sich nur wenige Insekten. Erschreckend wenige Hummeln. Immerhin ein erfreuliches Highlight: ein Großer Fuchs (Frdbg.-Hohenheide). Nach der Beobachtung in Bönen von Janine Teuppenhayn am 24.02. ist das nunmehr der zweite Fund im Kr. UN für dieses Jahr. Ansonsten von den als Imago überwinternden Schmetterlingen, die spontan bei derartigen Wettersituationen alle unterwegs sein müssten, zeigten sich (mir) vor allem Zitronenfalter – nur ein einziges Tagpfauenauge.