Heute habe ich meinen „verspäteten Winterspaziergang“ ins NSG Kiebitzwiese gemacht. In den Morgenstunden betrug die Schneehöhe 13 cm, Schneeverwehungen an der Ruhr sogar mehr als 50 cm hoch. Meine für heute geplante Feldlerchenkartierung hatte ich auf Grund des Wetters schon um eine Woche verschoben. So konnte ich während der 4 Stunden auf dem Weg vom Hindenburg Hain bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 4 Kiebitze (3 Ex. am Aussichtshügel, wovon 1 Ex. gen Osten abflog sowie 1 Ex. auf dem westlich angrenzenden Feld), 2 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 2 Flussregenpfeifer, 2 Weißstörche auf ihren Horst, 1 Gänsesäger (M), 8 Schnatterenten, 11 Reiherenten, 2 Rostgänse, 42 Nilgänse, 22 Graugänse, 29 Kanadagänse, 12 Blässrallen, 16 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Gebirgsstelze am Wehr, 2 männliche Schwarzkehlchen (1 Ex. am Flößergraben sowie 1 Ex. nahe Münzenfund), 5-10 (!) Hausrotschwänze (alle unterhalb des Wehres am Ruhrufer oder an den Spundwänden nahrungssuchend), ca. 30 Bachstelzen (meist ebenfalls am Ruhrufer auf Nahrungssuche), ca. 100 Stare, ca. 50 Wacholderdrosseln, 1 Sperber, 1 Rotmilan sowie 2 Schwarzmilane. Unterhalb des Wehres auf Mendener Seite zwischen Ruhr und Obergraben mind. ca. 30 Feldlerchen in einem Zwischenfruchtfeld. Ein Teil zog in nordöstliche Richtung ab. Im Hindenburg Hain 15 Schnatterenten am Ruhrufer sowie ca. 10 Wacholderdrosseln erwähnenswert. Trotz des Wintereinbruchs sangen heute Zilpzalp, Singdrossel, Grünfink, Rotkehlchen Zaunkönig und Meisen.
Veröffentlicht am 2. April 2022