Im Warmer Löhen ist in Sachen Kiebitzschutz ein erster Erfolg zu verzeichnen. Dank der Hilfe von F. Prünte, A. Bienengräber als auch der Kooperation des hiesigen Bauern konnten zwei (!) Gelege abgesteckt und bei der heutigen Bearbeitung ausgespart werden. Bei einer abendlichen Kontrolle konnten beide Weibchen sitzend beobachtet werden. Hier außerdem noch 3 Rotmilane, 3 Graureiher und 2 Rauchschwalben durchziehend.
Auf der Kiebitzwiese konnte ich die Kopula der Flussregenpfeifer beobachten und die ernsten Absichten zu bleiben, dadurch bestätigen. Das ansässige Nilganspaar meint es nicht weniger ernst in Sachen Brutgeschäft. Auch wenn man schon gemerkt hat dass der Storchenmast hier wohl doch nicht (oder nicht mehr?) genutzt wird, ist ihr Territorialverhalten erschreckend aggressiv. Bei meinem heutigen Besuch haben die beiden, einfallende Rostgänse verfolgt und schlichtweg wieder vertrieben. Interessant hierbei, Grau- als auch Kanadagänse werden nicht beachtet oder als Konkurrenz gesehen. Ebenfalls interessant, der bekannte Hybrid aus Schnee- und Kanadagans war mitten im Geschehen und schien die beiden „Rüpel“ verbal noch zu unterstützen. Hier außerdem noch erwähnenswert: >25 Bachstelzen, 1 Schafstelze, >15 Wacholderdrosseln, >11 Rotdrosseln, >8 Singdrosseln, 1 Schwarzmilan, 1 Hausrotschwanz, 1 Rohrammer mit Gesang und 1 Bekassine die aus der Deckung auftaucht, ausgiebig badet und wieder im „nirgendwo“ verschwindet.
Veröffentlicht am 2. April 2019