Am 15.01.2019 konnte ich mit Th. Sauer an der Schoofbrücke wieder den großen Trupp Gänse beobachten. Es wehte ein eisiger Wind. Wir waren alleine. Kein Hund in den Wiesen. Somit gute Bedingungen für die Gänse (und uns). Als erstes konnten wir oben bei Bimberg auf dem Feld aus (Navi gemessen) 900 m eine einzelne Saatgans im Dunst ablichten. Denke, es ist eine Tundra. Was die da oben alleine machte?? Das Thomas sie aus der Entfernung aus dem fahrenden Auto sah, Respekt! Es ist eine große Saatgans mit langem Hals. Sieht man nicht so gut auf dem schlechten Belegbild. Zu viel Nebel usw. Ich hatte so meine Schwierigkeiten.
Die Gänse an der Schoofbrücke waren alle sehr entspannt. Fernglas reichte, um eine weitere Saatgans auszumachen. Trotz Gewusel war sie schnell gefunden. Hierbei würde ich auf eine rossicus setzen. Sie ist so groß oder klein, wie die Bläßgänse. Und ihre Bein- und Schnabelfarbe ist orange/gelb. Im Gegensatz zu meiner kürzlich gemeldeten Kurzschnabelgans. Die hatte ich auch in dem Trupp vermutet. Aber nicht gefunden. Nonnengänse sahen wir heute auch wieder ca. 25 Ex. Die sind dann aber doch vor dem Belegfoto aufgeflogen. Ein braver (angeleinter) Hund auf dem Weg reichte.
Zu guter Letzt noch eine junge, beringte Bläßgans mit einem schwarzen Halsring.
Tip: Kaltes nasses Wetter und Sturm ist gut zum Gänse gucken. Kein Wuffi in den Wiesen.
Veröffentlicht am 15. Januar 2019