Heute kam es vormittags über dem Bausenhagener Schelk zu einer vielversprechenden Beobachtung eines Beute tragenden Wespenbussardmännchens. Da derzeit bei den grundsätzlich spät im Jahr brütenden Wespenbussarden noch relativ kleine Junge versorgt werden, kann ein Männchen, das Beute nicht selbst verzehrt, sondern sie weiträumig wegtransportiert, als nahezu 100 %iger Brutnachweis gewertet werden. In Verbindung mit der unweit vom heutigen Beobachtungsort gemachten Sichtung eines scheinbar wegziehenden Weibchens vor drei Tagen (vgl. Meldung vom 12.07.) werden beide Beobachtungen in Kombination miteinander besonders interessant – falls nämlich die beiden als Paar zusammengehören. Die Flugrouten beider Vögel ergeben übereinandergelegt in einer Art Kreuzpeilung ein relativ klar umrissenes Areal für einen möglichen Horstplatz.
Gestern über dem eigenen Garten zwei nach NW überhinfliegende Fichtenkreuzschnäbel.
Im NSG Kiebitzwiese gestern die bemerkenswerte Sommerbeobachtung eines Silberreihers.