Gesehen - Gehört

Fröndenberg: Zwergmaus, Uhubalz, Waldschnepfe, Hausrotschwanz, 26.01.2025 (B.Glüer)

Zunächst sei eine vierbeinige Rarität erwähnt, die seit einigen Tagen an der hauseigenen Vogelfütterung (Frdbg.-Hohenheide) immer wieder zu sehen ist (zuletzt am 24.01.): eine Zwergmaus. Zwergmäuse fallen – wenn man sie überhaupt zu sehen bekommt – vor allem durch ihre Winzigkeit auf. Mit nur wenigen Zentimetern Körperlänge und einem Gewicht von ~ 6-8 Gramm ist die Zwergmaus das kleinste Nagetier Europas. Am ehesten werden Zwergmausvorkommen durch ihre gut tennisballgroßen Kugelnester entdeckt, die in krautiger Vegetation etwa 30 – 50 cm über dem Erdboden gebaut werden. Dort wo Zwergmäuse vorkommen, sind sie nie häufig, weil sie territorial sind und ein kleines Revier gegen Artgenossen verteidigen.

Wie jetzt von Clemens Rethschulte für Bönen nachgewiesen, konnte auch im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute erneut der hier überwinternde und schon mehrfach gemeldete, männliche Hausrotschwanz beobachtet werden. Dort noch erwähnenswert 9 Gänsesäger (4 : 5).

Am Abend Am Stromberg (Frdbg.) ein balzendes Uhu-Paar und eine überhinfliegende Waldschnepfe.

Nur äußerst selten vor die „Foto-Linse“ zu bekommen – eine nur wenige Zentimeter große Zwergmaus nahe der hauseigenen Vogelfütterung (Frdbg.-Hohenheide). Die Sonnenblumenschalen geben im Größenvergleich eine ungefähre Vorstellung von der Winzigkeit des Tieres …, 20.01.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… neben der rehbraunen Körperfärbung mit weißer Bauchseite stellt der relativ lange Schwanz eine Besonderheit dar: anders als bei allen anderen Mäusen ist er bei Zwergmäsusen mit Muskeln versehen und wird beim Klettern in Pflanzenstängeln sehr geschickt als Greiforgan eingesetzt…, 20.01.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… beinahe exakt drei Jahre zuvor konnte – ebenfalls im eigenen Garten – dieses gut tennisballgroße Zwergmausnest in krautiger Vegetation entdeckt werden. Solche Nester werden nur während der Sommermonate genutzt. Jede Zwergmaus baut mehrere solcher kunstvollen Nester, in denen auch der Nachwuchs aufgezogen wird. Während der Wintermonate werden andere Versteckplätze aufgesucht, 30.01.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Das schon mehrfach gemeldete, überwinternde Hausrotschwanzmännchen im Wassergewinngsgelände bei Frdbg.-Langschede, 26.01.2025 (Foto: Bernhard Glüer)