Heute Vormittag war in den Hemmerder Wiesen ein Bauer mit seinem Traktor tätig. Da sein Aktionsradius bis zu den Wasserflächen reichte, zogen sich die Enten und Blässhühner tief in die hintersten Wasserflächen zurück. Plötzlich bemerkte ich, dass alle Vögel panikartig die Wasserflächen verließen und in alle Richtungen flogen. Grund dafür war, dass ein Seeadler (vermutlich war es der, den H.Knüwer bereits am 17.02.2025 an gleicher Stelle meldete) plötzlich eines der zahlreichen Blässhühner schlug. Der Seeadler musste aufgrund des ständig sich nahenden Traktors mehrmals seinen Standort, an dem er das Blässhuhn verzehren wollte, ändern. Schließlich fand er eine Stelle, an der seine Mahlzeit in Ruhe (bis auf die lauernden Rabenkrähen) verzehren konnte (Mitbeobachter an dieser Stelle H.G. Heine und K. Matull).
Nach fast einer Stunde verließ der Seeadler die Hemmerder Wiesen in westlicher Richtung.

Seeadler erbeutet am 20.02.2025 in den HE-Wiesen ein Blässhuhn (Foto: Hartmut Brecher)

Seeadler versucht an der Erbeutungsstelle seine Beute zu verzehren (Foto: Hartmut Brecher)

Er muss durch Störung mehrmals seinen Standort wechseln

Seeadler mit erbeutetem Blässhuhn in den HE-Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Seeadler in den HE-Wiesen am 20.02.2025 (Foto: Hartmut Brecher)

Beim Wechsel seines Standortes wird der Seeadler von Krickenten begleitet

Nach dem Verzehr der Beute verlässt der Seeadler die HE-Wiesen

Trauermarsch der verbliebenen Blässhühner (Foto: Hartmut Brecher)