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Werne/Hamm: Krickenten, 18.11.2024 (Horst R. Kraft)

Zwei Fotos vom 18.11.24, Tibaum, aufgenommen vom Parkplatz an der Tibaumbrücke aus, in Richtung Norden. Vor meiner Rückfahrt kam es zu einer etwas dramatischen Szene, nachdem ich dort eine kurz zuvor noch friedliche Entenschar fotografiert hatte, unter der ich durchziehende Krickenten erhoffte, auf dem Weg in ihre Winterquartiere in den Mittelmeerraum Italiens und der Türkei. Sie schwammen friedlich umher, bis sie plötzlich, wie auf ein Kommando, sich gemeinsam panikartig in die Luft erhoben. Zwei dieser Serienfotos davon sind im Anhang. Ich vermute, sie hatten einen Greifvogel entdeckt.

Kreis Unna: Weißstorchbrutbestand 2024 (Biologische Station Kreis Unna | Dortmund)

2008 hat die Biologische Station in einigen Naturschutzgebieten des Kreises Unna die ersten Nisthilfen aufgestellt – inzwischen stehen im Kreis vor allem durch die Initiative des ehrenamtlichen Naturschutzes und von Einzelpersonen vor Ort mehr als 20 Kunstnester. Seit 2014 brütet der Weißstorch im Kreis Unna, ab 2018 erfolgreich. Was vor 10 Jahren mit 2 Brutpaaren begann, jeweils eines in der Lippeaue und eines im Ruhrtal, hat sich seitdem zu einem respektabelen Brutbestand entwickelt. 2024 brüteten 16 Paare im Kreisgebiet, erstaunlicherweise inzwischen mehr Paare an der Ruhr als an der Lippe. 13 von diesen 16 brütenden Weißstorch-Paaren haben 2024 flügge Jungvögel großgezogen. Insgesamt sind im Kreis Unna 29 Jungvögel ausgeflogen. In Selm, Lünen, Bönen und Holzwickede brüteten jeweils ein Paar, zwei in Bergkamen, in Werne und Fröndenberg drei und in Schwerte vier Brutpaare. Direkt an der Kreisgrenze, manchmal nur wenige Meter entfernt, haben noch mindestens 4 weitere Paare Junge aufgezogen. Allen BeobachterInnen und MelderInnen gilt der besondere Dank für die Mitteilung von Brutbeobachtungen und das aufmerksame Behüten ihrer Nistplätze.

Unna: Kraniche in den Hemmerder Wiesen, 03.11.2024 (Daniela Kleiböhmer)

Am 03.11.2024 konnte ich morgens gegen 7.40 Uhr eine große Gruppe Kraniche in den Hemmerder Wiesen beobachten, von Gisbert Herber-Busch auf 500+ geschätzt. Spannend fand ich, wie die anwesenden Nilgänse so größenwahnsinnig wie ausdauernd und lautstark versuchten, die „Invasion“ aus ihrem Gebiet zu vertreiben.  Später zeigte sich eine der großen Forellen beim Laichen in der Amecke.

Schwerte: Sterbende Amsel, 13.10.2024 (E.W. Hemmerich)

Am 18.10.24 war ein Artikel in den RN Schwerte, in dem aufgerufen wurde, toteVögel, insbesondere Amseln, zu melden. In unserem Garten (Bergstraße inSchwerte) verstarb letzte Tage – ich glaube, es war am 13.10.2024 – eineFeldamsel. Sie war sehr schwach und ging am Boden sehr langsam ein paarSchritte. Als ich sie in einen Karton legen wollte, war sie verstorben.